Erschüttertes Herz

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Shu sitzt gerade in seinem Büro und liest sich ein paar Unterlagen durch, als die SMS reinkommt. Er tastet seinen Schreibtisch neben sich nach seinem Handy ab, während Inori reinkommt und ein Tablett mit einem warmen Tee drauf reinträgt. "Du solltest auch mal eine Pause machen, Shu." Leicht wütend stellt sie ihm den Tee hin. "Ja, ich mache gleich eine, versprochen..." Er hat sein Handy gefunden und schaut drauf. Sein konzentrierter Blick wird langsam ungenauer und er lässt die Unterlagen in seiner Hand einfach auf den Tisch fallen. Er entsperrt schnell sein Handy und liest sich die Nachricht durch. Er springt auf und sieht Inori an. "Sag alle Termine für heute ab, ich muss weg." Er packt sein Handy ein und schnappt sich seine Jacke. "Aber wo willst du den hin?"  Ohne weitere Worte stürmt er aus dem Büro und läuft zum vereinbarten Platz.
Hachiman sitzt gerade mit ein paar anderen Studenten in einem Café und trägt seine Ergebnisse zu einer Studie vor. Er ist gerade fertig, als er sich wieder hinsetzt und sein Handy vibriert. Er schaut darauf und sieht die Nachricht von Levi, dass sich sofort alle treffen müssen. Der schwarz Haarige packt seine Sachen zusammen und wird von den anderen fragend angesehen. "Was machst du da Hachiman? Es müssen noch zwei..." Hachiman schnappt sich seine Sachen. "Entschuldigt, aber das ist ein Notfall, ich muss los!" Er läuft los und lässt die anderen Studenten mit Fragezeichen über den Köpfen sitzen. 
Atsushi sitzt gerade mit seiner Freundin und zwei Freunden in einer Eisdiele. Sie haben sich gerade etwas bestellt. "Es ist so schön, endlich haben wir wieder Zeit gefunden, etwas zusammen zu machen!" Atsushi lächelt, obwohl er in jedem einzelnen Muskel Muskelkater hat. Levi hat alle bei dem Training ziemlich hart ran genommen. Mira nimmt seine Hand und lächelt ihn an. "Ich freue mich, dass wir jetzt hier sind. Ich habe schon lange davon geträumt." Atsushis Handy vibriert und zögernd holt er es heraus. Er entsperrt es und sieht die Nachricht. Er weitet seine Augen und springt auf. "E-entschuldige Mira, ich muss los!" Er nimmt seine Sachen, während sie ihn am Arm festhält. "Aber warum? Was ist passiert?" Mit Tränen in den Augen sieht sie ihn an. "Ist es wirklich wichtiger als ich?" Der orange Haarige sieht ihre wässrigen Augen. "Es ist wichtig." Sie stampft wütend auf. "Geh nicht! Es kann nicht wichtiger als ich sein!" Atsushi ballt besorgt seine Hände zu Fäusten. Levi ist niemand, der etwas überdramatisiert. Wenn er in die Nachricht schreibt, dass alles andere egal ist, dann muss etwas Schlimmes passiert sein. "Mira! Die Welt dreht sich nicht nur um dich! Ich habe auch anderen gegenüber Pflichten!" 

 "Mira! Die Welt dreht sich nicht nur um dich! Ich habe auch anderen gegenüber Pflichten!" 

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Er legt etwas Geld auf den Tisch. "Lasst es euch schmecken." Er geht und läuft zur abgemachten Stelle. 
Hazame verabschiedet gerade ein paar Sponsoren von der Schule und lässt sich müde in seinen Stuhl fallen. "Wieso müssen diese Sponsoren treffen immer an freien Tagen sein... Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, ein Direktor zu sein." Goto hält ihm einen Kaffee hin. "Den hast du dir verdient." Der braun Haarige lächelt leicht. "Danke, Goto." Er nimmt ihn entgegen und sieht auf sein Handy. Er stellt die Dose schnell auf seinem Schreibtisch ab und springt auf. "Ich muss los." Irritiert sieht sein Freund ihn an. "Wo willst du denn hin?" Hazame rennt zu seiner Jacke und zieht sie an. "Ich muss los, kannst du bitte abschließen?!" Er wirft ihm die Schlüssel zu und läuft aus dem Büro und aus der Schule raus. Gerade vor der Schule stehen Kei und Corine. Die Blondine hat sich ein schönes Kleid angezogen, während Kei ganz normal gekleidet ist. "Was gibt es?" Kei hat seine Hände in den Hosentaschen und  sieht sie überrascht an. "Meine Eltern geben heute Abend eine Benefizveranstaltung in der Stadthalle... und na ja... Ich wollte dich fragen, ob du mich dahin... begleiten kannst?" Irritiert sieht Kei sie an. "Wieso ich?" Sie wird leicht rot. "D-du bist vornehm... kannst dich beherrschen und wirst mich... bestimmt nicht blamieren." Kei sieht zur Seite. "Corine... kann es sein, dass du...?" Bevor er aussprechen kann, kommt Hazame aus dem Gebäude herausgelaufen. "Kei! Sofort mitkommen!" Der Direktor packt den Schüler am Handgelenk und zieht ihn mit. "H-hey, warte...! Was ist denn los?" Auf dem Weg liest sich Kei ebenfalls die Nachricht durch und ab dann laufen die beiden, so schnell sie können, zu seinem Auto und fahren zum angegebenen Platz. 

Levi sitzt auf einer kleinen Mauer und erwartet die fünf Sternzeichen schon. Sie alle kommen ungefähr gleichzeitig an. "Was ist passiert?" Schwer atmend stehen alle da. Levi lässt das erste Erpresserschreiben in einer Sicherheitstüte vor die Füße der fünf fallen. Alle lesen es sich kurz durch. "Was hat das zu bedeuten?" 

"Wegen des Vorfalles von gestern

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"Wegen des Vorfalles von gestern... Wurde Asako entführt." Schockiert sehen alle Levi an. Erst jetzt, wo sie wissen, was los ist, nehmen sie die gefährliche Aura und die erdrückende Atmosphäre um Levi herum wahr. Kei und Hazame, die diese Aura bisher noch nicht gespürt haben, haben das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Die anderen drei hingegen werden ernst. "Asako ist stark, sie wird das schaffen. Sie hat schließlich schon schlimmeres überstanden." Levi sieht Shu ernst an. "Nein, das ist etwas anderes." Irritiert sehen alle ihn an. "Sie wurde als Kind schon mal entführt... Sie hat es inzwischen zwar vergessen, aber das Trauma steckt noch immer in ihr." Atsushi weitet seine Augen. "Wie bitte...? Was hast du gerade gesagt?" Hachiman verschränkt seine Arme vor der Brust. "Das arme Mädchen musste schon viel ertragen... und jetzt kommt nur immer mehr." Levi sieht alle ernst an. "Mir ist es egal, ob ihr in diesen Gestalten oder als Sternzeichen sucht. Mir ist es egal was ihr tut, um sie zu finden... Aber findet sie, so schnell wie möglich." Alle nicken. 

"Verlass dich auf uns

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"Verlass dich auf uns." Shu greift sofort zum Handy und ruft Inori an. Er fragt sie, wo sie gestern angegriffen wurden und wo ihnen geholfen wurde. Sie teilen sich auf und machen sich auf die Suche nach der jungen Frau. 

Asakos Kopf schmerzt, als hätte sie einen Kater und langsam öffnet sie ihre Augen. Sie sieht sich um und richtet sich langsam auf. Sie ist in irgendeiner alten Ruine und ist gefesselt. "Was...?" Ihr fällt wieder ein, was passiert ist und sie sieht sich um. "Wieso werde nur ich vom Pech verfolgt? Das kann doch nicht sein..." Sie seufzt während sie versucht ihre Hände zu befreien, doch der Knoten ist zu fest. Sie sieht einen betrunkenen älteren Herren, der auf einem alten Sofa, das schon löcher hat schläft. "Unterschätzen sie mich?" Die braun Haarige sieht sich nochmal um, ob sie irgendwo ein Handy sehen kann. Tatsächlich sieht sie auf dem kleinen Tisch, vor der Wache, ihr Handy. "Wie soll ich denn da dran kommen?" Murmelt sie leise zu sich selbst während sie überlegt...

 "Wie soll ich denn da dran kommen?" Murmelt sie leise zu sich selbst während sie überlegt

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Descent of the Stars (2)Where stories live. Discover now