Ein weiteres Gesicht in der Kiste

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Levi hat die anderen eingesammelt und fährt sie nach Hause. Er guckt vorher, ob Natsume noch wach ist. Aber er ist schon am Schlafen. Er hilft Asako rein und versorgt ihre Wunden. Langsam erholt sich ihr Körper und die junge Frau schläft noch direkt im Wohnzimmer ein. Levi streicht ihr ein paar Haare aus dem Gesicht und schüttelt seinen Kopf. „Erik, sie hat deinen Sturkopf." Er macht das Licht aus und geht selbst ins Bett. Dabei denkt er noch lange über ihre Worte nach. „Ich übernehme die Verantwortung." 

Am nächsten Morgen macht Asako sich früh fertig. Ihr ganzer Körper tut ihr weh, doch sie geht zur Schule. Traurig und nachdenklich ist sie in ihren Gedanken, während sie ihren Weg abgeht. Natsume geht neben ihr her und sieht sie irritiert an. „Du bist ja ein noch größerer Trauer Kloß, als sonst." Die braun Haarige ist so in ihren Gedanken gefangen, dass sie Natsumes Aussage nicht einmal zur Kenntnis genommen hat. „Hey!" Sie kommt aus ihren Gedanken und sieht ihn irritiert an. „Ähm, ja?" Er bleibt stehen und sieht sie ernst an. „Du hast wirklich nerven." Traurig sieht sie zur Seite. „Lass uns einfach weiter gehen. Ich habe heute viel zu tun." Natsume lässt es genervt auf sich ruhen und nachdem Asako ihn zur Grundschule gebracht hat, geht sie weiter zu ihrer eigenen Schule. Kaum ist sie im Klassenraum angekommen, setzt sie sich stumpf auf ihren Platz und lässt den Kopf hängen. Sie sieht zu dem Platz, der Sohei gehörte. „Hey, wo warst du gestern noch? Du hast Soheis Abschied verpasst!" Corine und Kouyou stehen wütend vor der jungen Frau. „Ich weiß, es tut mir leid... Mir kam... da was dazwischen... Schülersprecherinnen kram..." Die Wut der beiden wandelt sich in Mitleid, denn sie sehen, wie sehr es ihr weh tut. „Er ist jetzt... weg, oder?" Ihre Augen füllen sich mit Tränen und die anderen beiden senken ihre Köpfe. „Oh süße..." Asako wird von ihren Freundinnen umarmt. „Ich habe es versaut... so wie immer..." Ein älterer Lehrer kommt rein und verschränkt die Arme vor der Brust. Er ignoriert, dass es Asako nicht gut geht und schlägt mit seinem Buch auf den Tisch. „Setzt euch alle hin." Corine und Kouyou reagieren schnell, denn er ist für seine Strafen bekannt. „So, alle gut zu hören. Morgen werden wir einen Ausflug ins Museum machen." Die meisten lassen den Kopf hängen. „Zusammen mit der Akuma High School." Asako wird hellhörig und weitet einen Moment lang ihre Augen. Die anderen werden Azuma sehen! Überrascht, was sie jetzt tun soll, hört sie nicht mehr richtig zu und versinkt in ihren Gedanken. Dabei bemerkt sie nicht, dass der Lehrer, Herr Hecking sich direkt vor sie stellt. „ASAKO!" Sie erschreckt, als er sie anschreit und sieht direkt zu ihm hoch. „Ja?" Er sieht ihr genervt in die Augen. „Du machst Vierergruppen, und achtest morgen darauf, dass niemand ohne seine Gruppe unterwegs ist. Dasselbe gilt für die der anderen Schule. Melde jeden, der gegen diese Regel verstößt." Sie nickt leicht. „J-ja, Herr Hecking." Er geht wieder nach vorne, während er ganz normal mit dem Unterricht weiter macht. Asako ist in ihren Gedanken und sieht oft nur aus dem Fenster...

Der Schultag geht vorbei und die junge Frau hat die Gruppen zusammengestellt. Es geht nicht ganz auf, weswegen es zwei Fünfer Gruppen gibt. Gerade als die junge Frau die Schule verlässt, bekommt sie eine Nachricht von Haru, dass sie bitte nochmal zur Schule kommt. Nachdenklich macht sie sich auf den Weg, während ihre Gedanken wieder bei Sohei sind. Gerade als sie ankommt, fällt ein Tisch aus der Klasse, in der Azuma und Haru sind. Schockiert weitet sie ihre Augen und rennt rein. Als sie die Tür zur Klasse aufmacht, weitet sie ihre Augen. Azuma verprügelt gerade drei Rowdys. „Hey! Was ist hier los?" Die drei Typen heulen und krabbeln zu Asako rüber. „Bitte hilf uns, sie wird uns töten!" Irritiert sieht Asako zwischen den beiden Parteien hin und her. „Ihr Witzfiguren versteckt euch hinter einem kleinen Mädchen?" Asako sieht Azuma irritiert an. „Was ist hier los?" Azuma verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Das geht dich ein scheiß an, wer bist du überhaupt?" Die braun Haarige schluckt nochmal schwer, während sie aufrecht und gerade stehen bleibt. „Ich bin Asako Natsume, die Schülersprecherin von der Kooperationsschule. Ich frage nochmal, was ist hier los?" Die Jungs stehen auf und verstecken sich hinter Asako während sie sich ihre Tränen wegwischen. „Tzz, das geht dich nichts an." Azuma geht auf sie zu und tritt dabei einen Tisch weg, doch Asako versucht ihre Angst nicht zu zeigen und zuckt nur minimal zusammen. „Du hast wirklich mumm..." Ohne weitere Worte verlässt sie das Klassenzimmer und erleichtert lassen sich die Jungs zu Boden fallen. „Heilige Scheiße, war das knapp." Asako streicht sich ihr Haar nach hinten. „Was war denn hier los? Wieso ist sie so sauer geworden?" Die Jungs sehen sich kurz an und fangen dann an zu erzählen. „Wir haben im Unterricht über den Ausflug gesprochen und dabei meinte unsere Klassenlehrerin, dass wir in Dreiergruppen unterwegs sein sollen. Aber Azuma weigert sich in einer Gruppe umherzulaufen. Wir haben nur darüber gesprochen, was wir machen wollen und dann ist sie ausgerastet." Asako sieht nochmal in die Richtung, in der sie verschwunden ist. „Das kann ja heiter werden." Wenige Sekunden später kommt Haru um die Ecke. „Hey Asako, da bist du ja!" 

 „Hey Asako, da bist du ja!" 

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„Haru." Asako dreht sich zu ihr um. „Wir müssen dringend etwas besprechen." Haru sieht kurz verwirrt die Jungs an, die auf dem Boden sitzen und sich noch von ihrem Schock erholen. „Habe ich etwas verpasst?" Sie sieht das zerbrochene Fenster und legt ihren Kopf schief. „Das erkläre ich dir später. Lass uns jetzt erstmal besprechen, was wir zu besprechen haben." Haru nimmt ihre Sachen und die beiden gehen zusammen zum angrenzenden Kiosk, indem sie sich auch das erste Mal getroffen haben. Dabei setzen sich die beiden in eine kleine Chillecke. „Wieso wolltest du mich sehen?" Interessiert sieht Asako die rot Haarige an. „E-es ist so.." Haru holt noch einmal tief Luft, bevor sie anfängt von dem zu erzählen, was sie belastet. „Du kennst ja meine Freundin Azuma, richtig? Asako spielt nervös und unauffällig an ihrem Armband herum. „Ja, was ist mit ihr?" Haru senkt ihren Blick. „Sie ist immer sehr schnell aufbrausend und ich".." Nervös von den weiteren Worten der Oberschülerin sieht Asako sie a„. „Ich bin morgen mit ihr in einer Gruppe, aber es traut sich sonst keiner in unsere Gruppe. Wenn wir keine dritte Person finden, dann dürfen wir nicht von den Lehrern weg. Bitte, kannst du noch in unsere Gruppe kommen." Überrascht sieht Asako die junge, rothaarige a„. „Aber Haru... Wenn sie so ein großes Aggressionspotential hat, wäre es dann nicht besser, wenn sie bei den Lehrern bleibt? Ein falscher Ausraster und eure Schule".." Haru rückt ein Stück näher. „Bitte Asako! I-ich... ich möchte morgen meinen Mut zusammen nehmen und Azuma sagen, was ich für sie fühle! Bitte hilf mir dabei." Asako weitet ihre Augen und verschluckt sich fast an ihrer eigenen Spuck„. „W-warte... du hast dich in Azuma... verliert?" Haru wird rot, während Asako an ihrer Entscheidung, es nur zu beobachten zweifeln„. „I-ich glaube nicht, dass sie es erwidert, aber ich möchte es zumindest aussprechen! Ich möchte später nichts bereuen." Nachdenklich lehnt Asako sich zurück und legt ihren Kopf in den Nacken. Dabei überlegt sie hin und her. Wenn sie wirklich mit ihnen in eine Gruppe geht, kann sie aufpassen, dass Azuma Kei und Hazame nicht über den Weg läuft. Sie könnte auch darauf achten, wie Azuma sich sonst verhält und wenn ein Dämon auftauchen sollte, könnte sie es als Taurus schnell beenden. Aber in Azumas Nähe wäre es gefährlich, wenn sie auffliegt, dann ist es vorbei„. „Haru, das".." Haru sieht sie mit einem Hundeblick a„. „Ich bitte dich, Asako! Ich verlange nicht viel! Nur dieses eine Mal! Bitte." Asako legt etwas Geld auf den Tisch und steht auf. Haru sieht sie schon traurig a„. „In Ordnung, ich werde dir helfen. Aber tu mir einen Gefallen." Hoffnungsvoll sieht Haru die junge Frau a„. „Klar, jeden!" Asako sieht sie ernst an. „Binde dich nicht zu sehr an sie. Steck nicht zu viele Hoffnungen in den morgigen Tag. Das Leben und das Schicksal halten oft nur Enttäuschungen für uns bereit."

„Versprechen!"  Haru strahlt bis über beide Ohren während Asako den Kiosk verlässt und ihre Gedanken sich darum kreisen, wie sie es morgen verhindern kann, dass irgendjemand die Dämonin sieht

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„Versprechen!"  Haru strahlt bis über beide Ohren während Asako den Kiosk verlässt und ihre Gedanken sich darum kreisen, wie sie es morgen verhindern kann, dass irgendjemand die Dämonin sieht. 

Descent of the Stars (2)Where stories live. Discover now