Trennung

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Es sind ein paar Tage vergangen und Asako und die anderen sind wieder in der Lage sich richtig zu bewegen und es gab keine verdächtigen Dämonenaktivitäten. Asako geht mit einem schlechten Bauchgefühl in die Schule und setzt sich auf ihren Platz. Dabei sieht sie sich um. "Asako, da bist du ja wieder." Sie scheinen alle nichts von der Entführung mitbekommen zu haben. "J-ja, meine Mandelentzündung ist wieder weg." Sohei ist der einzige, der schweigend auf seinem Platz sitzt und vor sich hinstarrt. "Sag mal, weißt du, was mit ihm los ist?" Kouyou macht Andeutungen. "Nein, ich weiß es nicht ..." Sohei steht auf und kommt direkt auf sie zu. "Wir haben in der zweiten Stunde eine Freistunde ... Ich würde gerne mit dir reden, Asako." Besorgt sieht sie ihn an und kann nicht mehr reagieren, als mit einem leichten Kopfschütteln. Kaum hat Sohei ihr wieder den Rücken zugekehrt und sich gesetzt, sieht Kouyou zwischen den beiden Hin und Her. "Oh, oh, ärger im Paradies?" Asako hält ihre Hände ineinander und senkt ihren Kopf. "Ich weiß es nicht." Die erste Stunde beginnt und Asakos Gedanken kreisen nur um Sohei. Er sieht traurig aus und kämpft mit seinen Tränen. Besorgt darüber, dass er sich die Schuld gibt, überlegt sie sich schon Sätze, um ihm die Sorge zu nehmen. Als die Zeit endlich gekommen ist, geht sie ihm hinterher, in ein leeres Klassenzimmer. "Sohei, wegen ..." Er sitzt neben ihr und senkt seinen Kopf. "Sag bitte nichts ... Hör mir bitte einfach nur zu." Nervös sieht sie den braun Haarigen an. "Du hattest recht ... Es war eine blöde Idee, dich meinen Eltern vorzustellen." Asako sieht ihn bedrückt an. "Wir können nicht zusammen sein, Asako." Seine Worte treffen sie wie ein Stich ins Herz und sie kämpft mit ihren Tränen. "S-sagst du das ... weil dein Vater das möchte?" Sohei lässt den Kopf hängen. "Ich habe diese Entscheidung selbst gefällt. Fernbeziehungen sind zum Scheitern verurteilt." Sie weitet ihre Augen. "Fernbeziehungen?" Sohei sieht sie mit einem gequälten Blick an. "Wir ziehen nach Kyoto." 

"S-so weit weg? W-wieso?" Sohei ballt seine Hände zu Fäusten

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"S-so weit weg? W-wieso?" Sohei ballt seine Hände zu Fäusten. "Mein Vater will uns in Sicherheit wissen ... und hat seine Versetzung beantragt ... Ab morgen ... werde ich ... auf eine Schule in Kyoto gehen." Asako senkt ihren Kopf. "E-es tut mir so leid, Sohei ..." Er lächelt leicht. "Du kannst ja nichts dafür ... die Dämonen sind schuld ..." Asako dreht sich von ihm weg. "Wenn du wüsstest ...", murmelt sie leise und beißt sich auf die Unterlippe. "B-bleiben ... wir denn Freunde?" Sohei steht auf und schüttelt seinen Kopf. "Nein ..." Er verlässt den Klassenraum und schließt hinter sich die Tür. Asako lächelt leicht, während ihr Tränen über die Wangen laufen. "Ich will mein ... langweiliges Leben zurück ..." Während sie anfängt zu weinen, kann auch Sohei, der schnell in einer Abstellkammer verschwunden ist, sich seine Tränen nicht verkneifen. 

 

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Descent of the Stars (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt