Ein Freund zum Reden

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Hallo Leute!!!

Endlich ein neues Kapitel! Es tut mir Leid, dass so lange Funkstille herschte, aber es ist grad ziemlich viel Los, und ich bin auch zurzeit komplett mit meinen Bewerbungen für England beschäftigt, ich hoffe ihr versteht das :)

Jedenfalls ist ja jetzt ein neues Kapitel da! Schreibt mir bitte, was ihr davon haltet :)

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Wir lachten viel und redeten über Alles und Nichts, Gott und die Welt. Am Nachmittag aber verstreuten sich alle. Louis hatte noch ein Date mit El, während Liam Danielle abholen ging. Harry ging mit Lianne in sein Zimmer zum Reden, Zayn wollte noch mit Sophie skypen und so folgte ich Niall in seine Wohnung. Es war das erste Mal, dass ich hier unten war und ich musste an Tatjana denken, die hier übernachtet hatte. So viel war seitdem schon passiert. Ich war nach London umgezogen, hatte meinen ersten Dreh überstanden und würde bald durch das ganze Land reisen um die Serie zu promoten. Ich hatte das Gefühl, ich war ein anderer Mensch seither. Ich setzte mich auf die Couch, die im Wohnzimmer stand und wartete, dass Niall aus der Küche kam, wo er was zu knabbern holte. Zurück kam er mit zwei Tüten Chips und etwas zu trinken. Er stellte alles auf dem Wohnzimmertisch ab und gesellte sich zu mir auf die Couch. Erwartungsvoll sah er mich an. Da ich nicht wusste wie ich anfangen sollte, schwieg ich.

                „Und?“, fragte er schließlich. Ich seufzte.

                „Was möchtest du denn genau wissen?“, fragte ich ihn.

                „Was ist passiert damit du lächeln, ehrlich lächeln, kannst wenn du Harry und Lianne zusammen siehst? Das letzte Mal als wir uns gesehen haben, sahst du so verletzt aus als die beiden aus der Dusche kamen, wir haben dich wochenlang nicht mehr gesehen, kaum was von dir gehört… Ich habe mir Sorgen gemacht, Julia“, antwortete Niall. „Ich weiß wie es ist in jemanden verliebt zu sein, und diese Person kommt mit einem Freund zusammen. Ich weiß wie hart es ist, und trotzdem kannst du lachen. Was ist passiert in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben?“

Als er geendet hatte atmete ich die Luft aus, von der ich gar nicht gemerkt hatte, dass ich sie angehalten hatte. Er hatte Recht, und ich fühlte mich schuldig mich dermaßen von den Jungs und vor allem Niall abgeschottet zu haben, ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen um mich machten, sie hatten schon genug um die Ohren.

                „Ich – tut mir leid, ich hätte nicht einfach so abhauen dürfen…“, murmelte ich. „Aber ich konnte den Anblick damals einfach nicht mehr ertragen“

Niall nickte verständnisvoll.

                „Ist ja schon gut“, sagte er leise und rieb mir tröstend über den Rücken. „Jetzt haben wir dich ja wieder –“

                „Es war ja nicht mal nur wegen Harry“, fuhr ich fort, das musste jetzt raus. „Ich fühlte mich einfach überflüssig, als hätte ich meinen Platz hier verloren und Lianne hätte ihn eingenommen. Ich hatte das Gefühl zu viel zu sein, nur das niemand sich traute es mir zu sagen… Ich konnte vor allem dieses Gefühl nicht mehr ertragen“, gestand ich und fühlte mich gleich besser, trotzdem verhinderte es nicht die kleine Träne die sich den Weg über meine Wange bahnte.

                „Shhh, hey…“, flüsterte Niall und nahm mich in den Arm. „Das darfst du niemals mehr denken. Nie, hörst du? Wir lieben dich alle hier. Wir waren ganz deprimiert, weil wir das Gefühl hatten, du wolltest nichts mehr mit uns zu tun haben“

Jetzt musste ich lachen.

                „Als würde ich das jemals wollen! Ich bin ein Fan, schon vergessen?“, fragte ich und sah tränenverschmiert aber lächelnd zu Niall.

You've got that One ThingWhere stories live. Discover now