The One Thing

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Heute war endlich der Tag an dem wir unsere Einweihungsfeier hatten. Mit Karen und Tamzin verbrachten wir den ganzen Tag damit die Wohnung zu schmücken und Snacks für die Gäste vorzubereiten. Masken hatten wir auch noch welche, für die die vergessen würden welche mitzubringen. Es war also alles bereit für unsere Mardi Gras Party, mit Ausnahme meines emotionalen Zustands. Ich lief unaufhörlich hin und her und fummelte an meinem Kleid herum, dass eigentlich nur aus transparentem Stoff und silbernen Strasssteinen bestand. An meinen Füßen hatte ich auch transparente Schuhe, und die waren der einzige Hinweis, dass ich Cinderella darstellen sollte. Zu meiner Verteidigung: Karen und Tamzin hatten das Outfit ausgesucht. Karen ging als die kleine Meerjungfrau, und Tamzin als Dornröschen. Es war inzwischen neun Uhr und die ersten Gäste waren eingetroffen. Sophie war mit Zayn da. Ihre Wohnungssuche verlief anscheinend gut, denn sie hatte schon mehrere besichtigt und insbesondere eine gefiel ihr sehr gut, sie war nämlich in der Nähe der Wohnungen der Jungs.

„Jetzt lass mal das Tablett stehen und komm zu uns!“, rief Karen amüsiert, als ich wieder ein Tablett mit leeren Gläsern in die Küche bringen wollte.

„Da sieht man richtig, dass du mal Kellnerin warst!“, sagte Tamzin lachend als ich, rot wie eine Tomate zu ihnen stoß. Blake, Afshan, und noch andere vom Cast waren versammelt sowie Familienmitglieder und ein paar alte Freunde von den beiden. Liam und Niall waren inzwischen auch zu uns gestoßen, nur Louis, Harry und Eleanor trödelten. Komischerweise war Lianne nicht erschienen.

Die Stimmung war ausgelassen und alle hatten viel Spaß, der Alkohol floss und die Snacks waren schnell leergefuttert.

„Eure Wohnung ist ja echt der Hammer!“, rief mir Hannah zu, während wir tanzten. Louis, Eleanor und Harry waren inzwischen auch angekommen und unterhielten sich mit den anderen Gästen.

Als das Lied zu Ende war, zog ich mich kurz in die Küche zurück. Ich brauchte Platz zum Atmen. Ich spürte unaufhörlich die Blicke beider Männer auf mir und fühlte mich gefangen, die Situation drohte noch mich zu ersticken..

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Sophie uns erschreckte mich dabei.

„Gott, Sophie, schleich dich nicht so an mich ran!“, seufzte ich und ließ mich auf einen der Stühle fallen.

„Du hast immer noch nicht mit Harry geredet“, sagte sie vorwurfsvoll, uns setzte sich mir gegenüber.

„Ich weiß“, knirschte ich, das letzte was ich jetzt brauchte war Sophie, die mir eine Predigt hielt. „Ich wollte es am Abend der Premiere machen, doch er ist einfach ohne ein Wort zu Lianne abgehauen“

„Hast du wenigstens mit Alex geredet?“

Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte es mehrmals versucht, doch es kam immer irgendwas dazwischen. Die Enttäuschung war klar in ihrem Blick zu lesen.

„Was willst du überhaupt hier, Sophie?“, fragte ich sie gereizt. „Musst du dich nicht um deinen Freund kümmern?“

„Nein, ich muss mich erst mal um meine Freundin kümmern!“, antwortete sie und kreuzte ihre Arme vor der Brust.

„Ich bin kein Kleinkind, Sophie! Du brauchst dich nicht immer, wie meine Mutter aufzuspielen!“, rief ich und stand auf. Ich nahm mir eins der restlichen Gläser Champagner, dass ich in einem Zug leer trank.

„Hör auf, Julia“, sagte sie als ich mir ein anderes nahm. „Ich höre in letzter Zeit viel zu oft, dass du es mit dem Alkohol übertreibst“

Ich sah sie ungläubig an. „Bitte was? Da war ich mal einen Abend lang betrunken, und du wirfst mir schon vor ein Alkohol-Problem zu haben? Sag mal tickst du noch richtig?“

You've got that One ThingWhere stories live. Discover now