Auf Promotour: England

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Der erste Teil der Promotour! Viel Spaß!

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Am nächsten Morgen saßen wir schon früh im Zug, Richtung Brighton. Wir hatten um zehn Uhr unseren ersten Termin für die Promotour. Später am Tag würden wir noch nach Bristol fahren, zum zweiten Termin. Der erste Tag war also schon recht stressig. Die Produktion hatte uns einen ganzen Wagon in der ersten Klasse gemietet. Es war ein etwas älterer Zug und so waren wir in verschiedene Abteile eingeteilt. Ich saß mit Blake, Karen, Tamzin und Afshan in einem der Abteile. Wir waren alle noch recht müde und schliefen fast ein. In Brighton angekommen ging es gleich weiter zur Pressekonferenz. Mehrere Kleinbusse holten uns am Bahnhof ab und brachten uns ins Messegebäude, wo die Journalisten schon draußen auf uns warteten und auch einige Fans, die hauptsächlich für Alex, Andrew und Blake kamen. Innen waren nur ausgesuchte Journalisten und ein paar sehr glückliche Fans. Nervös betrat ich den Saal hinter Karen und Tamzin. Nach mir kamen noch Jenna-Louise Coleman und Leah Hackett. Mit diesen zwei Mädchen hatte ich bis jetzt am wenigsten Kontakt, aber sie waren nett, sie lächelten mich oft ermutigend an, was ich sehr zu schätzen wusste. Da wir zu viele Schauspieler für einen Tisch waren wurde entschieden, dass bei jedem Pressetermin, eine andere Gruppe von Schauspielern die Fragen neben Mike Thompson, Chris Carter und Tom Hooper die Fragen beantworten würde. Hier würden es Tamzin, Gabriel, Elize und Ashley sein.  Wir anderen warteten in einem Nebenraum und verfolgten alles live über zwei Fernseher. Der Termin dauerte eine Stunde lang, dann ging es gleich wieder zu den Bussen, die uns wieder zum Bahnhof brachten. Von dort fuhren nach Bristol weiter, es war eine dreistündige Fahrt. Steve, mein Lieblingskameramann begleitete uns und filmte ein bisschen hier und da, um es später auf YouTube zu posten. Das sollte wohl noch einmal Extra-Promotion für die Serie machen, so etwas wie ein Blick hinter die Kulissen. Wie immer wenn mir langweilig war und ich mich nicht anders beschäftigen konnte holte ich mein Notizbuch aus meiner Tasche. Als ich es in die Hand nahm, merkte ich erst, wie lange ich es schon nicht mehr geöffnet hatte. Das letzte Mal war nach dem One Direction Konzert, als Harry es mir zurückgegeben hatte. Ich lächelte bei der Erinnerung, so viel war geschehen seitdem. Ich wusste noch wie empört ich war als Harry das Notizbuch gelesen hatte. Er hatte damals gemeint ich sollte die Songs die darin waren fertig schreiben… Ein Versuch war es wert, dachte ich schulterzuckend und öffnete es endlich. Ich durchblätterte es und erst jetzt fiel mir auf, dass Harry sich amüsiert hatte überall Anmerkungen zu machen, und kleine Bilder zu kritzeln. Ob er damals schon geahnt hatte, dass wir uns wiedersehen würden. Vielleicht. Aber sicher nicht, dass wir uns jetzt so nahestehen würden. Das konnte nun wirklich niemand vorhersehen. Mein Blick blieb an einer Anmerkungen hängen: „I love it“ mit einem Pfeil auf den Anfang eines Liedes, dass ich vor vielen Monaten begonnen hatte zu schreiben. Es hieß „Stand up“ bis jetzt hatte ich nicht mehr als den Refrain und den ersten Teil der ersten Strophe, blieb mir also noch die restliche erste Strophe, die zweite Strophe und die Bridge zu schreiben...

In Bristol angekommen wurde mir wieder klar, weshalb ich NIE auch nur einen Song fertig geschrieben hatte. Ich war einfach nicht dafür gemacht. Ich hatte immer eine Idee, aber mir fiel keine gute Melodie ein, und von den Lyrics will ich gar nicht erst anfangen... Ich war also ein bisschen frustriert. In Bristol war es das gleiche Theater wie in Brighton. Hier würden Ben, Angela, Talulah und Jenna-Louise die Fragen der Reporter beantworten. Ich war ein bisschen enttäuscht festzustellen, dass ich erst in L.A. drankommen würde. Mike hatte das extra so eingeplant, weil mich zu viele Leute in England kannten, und er nicht von der Serie ablenken wollte. In den USA hatten mich die 1D Fans schon längst vergessen, alle schrieben nur über Lianne, wie gut sie doch zu Harry passen würde, oder wie gerne sie ihr den Kopf abreißen würden.

Wie früher am Tag, versammelten wir uns in einem Nebenraum und sahen dem Ganzen zu. Die Fragen waren fast die gleichen wie die in Brighton und so beobachtete ich eher meine Kollegen, die auch schnell aufgehört hatten dem Pressetermin zuzusehen. Alex unterhielt sich mit Andrew und Jamie in einer Ecke, aber nicht lange, denn schon bald kamen Lily und Ashley dazu.

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