Es geht los

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„TOBIOOOO!", dröhnte es und ich viel vor lauter Schrecken aus meinem Bett. „Du bist viel zu spät.". „Man Miwa musst du mich so erschrecken?!", raunte ich meine übermotivierte Schwester an. „Sonst wärst du nie aus dem Bett gekommen, mach dich fertig, Mama und Papa warten auch schon unten.". „Mama und Papa? Wann war es das letzte mal das mein Vater mitgegessen hat?", überlegte ich. Er war fast immer unterwegs auf Geschäftsreisen, weswegen ich auch nie eine wirklich gute Bindung zu ihm hatte. Und ausgerechnet wenn Miwa da ist, ist er auch nach Hause gekommen. „Wahrscheinlich wegen ihr.", grummelte ich vor mich hin. Doch dann war meine schlechte Laune wie vom Erdboden verschluckt. Denn mein Handy zeigte eine Nachricht von meinem Mittelblocker an. Ich öffnete sie lächelnd und las: „Morgeeeeeeen! Uhhh ich bin ja so aufgeregt 😆🙈" „Ich tatsächlich auch.", antwortete ich nur knapp und machte mich dann auf den Weg ins Badezimmer.

Stille. Pure Stille. Am Esstisch wagte es keiner etwas zu sagen. Bis sich Miwa plötzlich zu Wort meldete: „Tobio, ich kann dir heute nach der Schule deine Tasche vorbeibringen. Dann musst du sie nicht die ganze Zeit mit dir rumschleppen. Und dann kann ich auch endlich deine Teamkameraden kennenlernen.", zwinkerte sie mir zu. Ich verschluckte mich vor Schock. „Sie wollte Hinata kennenlernen?!". „Wenn du magst. Fühl dich aber nicht gezwungen.". „Ach das mache ich für mein Brüderchen doch gerne.". „Tobio. Musst du nicht langsam los?", fragte meine Mutter plötzlich. „Hmm, oh Mist ja.", viel mir auch auf. Also packte ich meine nötigen Sachen für die Schule ein, zog meine Schuhe an und verabschiedete mich letzendlich von meiner Familie: „Ok, dann bis Sonntag Abend.". „Viel Spaß Tobio.", lächelte meine Mutter. Von meinem Vater kam, wie zu erwarten, keine Reaktion. Also zog ich die Tür hinter mir zu und machte mich auf den Weg zu Hinatas und meinem Treffpunkt.

Pov Hinata:
„Bis gleich!", rief ich meiner Mutter und Natau zu und schnappte mir mein Fahrrad, um loszufahren. Die beiden würden mir später meine Tasche vorbeibringen und mein Fahrrad mitnehmen, da ich es schlecht das ganze Wochenende an der Schule stehen lassen konnte.

Nach einer Weile erreichte ich endlich die  Kreuzung und sah schon meinen Schwarm dort stehen. „Kageyamaaaa!", rief ich. „ un schrei doch nicht so. Das ist voll peinlich.", raunte der Zuspieler. „Was ist denn daran bitte peinlich?". „Deim Herumgeschreie vielleicht?!". „Ach Kageyama, mach dich doch mal locker. Ist doch alles halb so wild.", kicherte ich und zog ihn in eine kurze Umarmung. Nach der Begrüßung, gingen wir zusammen Richtung Schule. Ab und zu schielte ich leicht zu Kageyama rüber und bewunderte sein Seitenprofil. „Man wie kannst du von der Seite so gut aussehen? Das ist voll unfair.", sagte ich plötzlich, doch hielt mir im nöchsten Moment geschockt die Hand vor meinen Mund. „Habe ich das gerade echt laut gesagt?", überlegte ich. „H.. hast du gerade hgesagt, da.. dass ich hü.. hübsch bin?", fragte der knallrote Zuspieler. „J..ja...". „Ähm, da... danke... . D.. Du bist a.. aber auch ga.. ganz... hübsch.", meinte er schüchtern. „Was hat er gesagt? Er hat gesagt ich bin hübsch?! OMG!!!!!!!", dachte ich."Da.. danke.", antwortete ich mit einem knallrotem Gesicht, welches man mittlerweile mit einer Chillischote vergleichen konnte. „Ähm, ich muss zum Bioraum. Also, bi.. bis nachher.", verabschiedete ich mich von Kageyama. „Oh, ok. Ähm ja bis später.". „Oh Gott war das peinlich. Hoffentlich schiebt er jetzt keinen Verdacht, oder ist angeekelt. Aber er hat mir auch ein Kompliment gegeben. Habe ich etwa Chancen bei ihm? Ach quatsch, er mag mich nur freundschaftlich. Er ist eh straight.", schwirrten meine Gedanken durch meinen Kopf. Doch dann rissen mich ein paar Klassenkameraden von mir aus meinen Gedanken und unterhielten sich mit mir.

Der Unterricht verging komischerweise ziemlich schnell. Die Pausen habe ich statt mit Kageyama, mit meinen Klassenkameraden verbracht. Ich wollte nach dieser peinlichen Unterhaltung nicht direkt diee nächste haben. Doch jetzt war es so weit, wir hatten 13:15 Uhr. Die meisten des Teams waren schon da und unterhielten soch aufgeregt untereinander. Kageyama war mit Sugawara in einem Gespräch vertieft. Dabei haben sie sich ein wenig von den anderen entfernt. Ich wüsste zu gerne, was sie da bereden. Eine mir sehr bekannte Kinderstimme riss mich aus meinen Gedanken: „Shoyoooooo!! Wir sind da.". Ich schaute rüber und sah meine Mutter und die kleine Natsu auf ihren Krümen zu mir kommen. Ich rannte ihnen entgegen und begrüßte Natsu mit einer dicken Umarmung. „Ich muss zu Kageyama. Er muss noch unterschreiben.", wendete sich Natsu widerwillig in meinem Arm hin und her. „Mist, ich habe ganz vergessen, ihm das zu sagen.", fiel mir auf. „Ok, moment ich ruf ihn. Kageya..". „Schrei. icht so bin ja schon hier, ertönte seine angenehme Stimme plötzlich hinter mir. Er schien mir ganz nah zu sein, da ich seine Wärme spüren konnte. Ich konnte ihm nicht mal mehr antworten, da er schon mit Natsu in einem Gespräch vertieft war. Neidisch drehte ich mich zu meiner Mum um und nahm ihr meine Reisetasche ab. „Vielen Dank Mama.", entgegnete ich. „Kein Problem Großer. So wir müssen auch leider schon los.", antwortete meine Mutter. „Also ihr zwei. Habt ein schönes Wochenende und stellt mir ja keinen Blödsinn an.", meinte sie nun zu Kageyama und mir. „Vielen Dank. Keine Sorge wir werden uns benehmen.", meinte Kageyama lieb wie ein kleines Unschuldslamm. Er war ja so ein Schleimer. „Tschüss Natsu.", verabschiedete er sich schließlich auch noch von meiner Schwester und ging schließlich. „Mensch Shoyo wenn du dich nicht beeilst schnapp ich ihn mir. Der ist ja so höflich und knuffelig.", raunte meine Mutter. „In echt ist er komplett anders, glaub mir!", raunte ich zurück. Wir lachten gleichzeitog ein wenig auf. Ich verabschiedete mich noch von meiner Mutter und Natsu und ging dann auch zu den anderen.

Pov Kageyama:

Natsu war echt niedlich. Und Frau Hinata war sehr nett. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Plötzlich vibrierte mein Smartphone und ich hob ab. „Hallo?". „Hii, ich bin in 5 Minuten da. Musste erstmal nem sehr hartnäckigen Typen abweisen. Der wollte nicht locker lassen.", bescwerte sich Miwa bei mir, als ob es meine Schuld wäre. „Alles gut. Wir fahren erst in einer viertel Stunde.". „Ok, bis gleich.", antwortete sie und legte gleich darauf auf. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Meine Schwester war schon immer sehr begehrt. Ich frage mich echt oft, wie soe so hübsch sein kann und ich so ein komischer Volleyballfreak und Milchsuchti bin.

„Tobio! Ich bin da.", rief meine Schwester erschöpft, als sie im Lauftempo auf mich zukam. Doch sie kam nicht weit, da sie im nächsten Moment von den schockverliebten Tanaka und Noya umgeben war. „Hallo mein Name ist Nishinoya Yuu. Und wer bist du?". „Hör nicht auf den du Schönheit. Tanaka Ryunosuke mein Name.". „Jaja ist ja schön und gut, aber ihr seit ein we ig zu jung für mich.", unterbrach sie die beiden und machte sich weiter auf den Weg zu mir.  Die zwei Jungs blickten ihr nur verdutzt hinterher. Ich schmunzelte, das war meine Schwester. „Na kleiner, also wenn diese zwei Idioten in deinem Team sind, tust du mir Leid. Oh, wer ist denn der kleine süße da?", fragte sie und deutete auf Hinata. „Ähmm, das ist... Hi.. hinata.". „Das ist er? Ohh wie süßß.", schwärmte sie. „Er ist meiner!", erinnerte ich sie neckend. „Jaa weiß ich doch. Ohh, er kommt! Tobio er kommt!", freute sie sich wie ein kleines Kind. Ich drehte mich schnell in Hinatas Richtung und schaute in seine braunen Augen. „Kageyama, wer ist das?", fragte der kleine mich schüchtern. „Mekne Schwester Idiot.". „Du hast eine Schwester? Das wusste ich gar nicht.". „Ich habe ja auch nie von ihr erzählt.". „Hiii ich bin Miwa, Tobios große Schwester. Du musst Hinata sein. Tobio hat mir schon sehr viel von dir erzählt.", mischte sich Miwa plötzlich ein. „Ha.. habe ich doch gar nicht! Und wenn, dann nur wie nervig du bist.", antwortete ich den zweien. Man musste Miwa sowas sagen? Hinata schien mich doch völlig zu ignorieren, den er redete mit Miwa weiter: „Ja, ich bin Shoyo Hinata. Schön di.. ähm ich meinte Sie kennenzulernen.", grinste er. Miwa wurde rot: „Ach, du brauchst mich doch nicht zu Siezen.". brachte sie verlegen hervor. „Ja Hinata, seit wann so ein Schleimer?", fragte ich. „Du machst das gleiche auch mit meiner Mutter und Natsu.".

Ich wollte Hinata gerade einen Klatscher verpassen, als sich unser Trainer zu Wort meldete: „Sind alle da? Bitte steigt alle in den Bus, es geht los.". „Ok, hier kst deine Tasche. Voel Spaß kleiner.", verabschiedete sich Miwa und wuschelte mir, nachdem sie mir meine Tasche gab, noch einmal durch die Haare. „Tschüss.", winkte ich und folgte Hinata in den Bus. Jetzt geht es los.

Like sun and moonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt