Warmer Kakao trotz Sommerhitze

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„Ka.. Kageyama... Meinst du das ernst?". Ich blickte in das gerötete Gesichts des kleinen. Seine Augen glitzerten von den Tränen, aber sie waren ebenfalls voller Hoffnung und Überraschung. „Ja... Ich, also ähm... man ich bin nicht gut in sowas..". Hinata kicherte. „Ey, das ist nicht witzig Idiot. Ich also, ich...", ich atmete einmal tief ein und aus „Ich habe Gefühle für dich Hinata. Als erstes wusste ich gar nicht wie ich diese deuten soll, aber irgendwann habe ich gecheckt das dieses Gefühl Liebe ist. Wenn ich dich anschaue, mit dir rede oder du lachst dann explodiert mein Bauch vor lauter Schmetterlingen. Ich war so neidisch als du heute so viel bei Kenma warst, aber Sugawara hat mir erzählt das er schon einen Freund hat und da viel mir so ein Stein vom Herzen. Ich weiß gerade gar nicht warum ich dir das alles erzähle, aber irgendwie kann ich auch nicht aufhören zu reden weil es so gut tut, die Gefühle auszusprechen. Hinata, bleib bitte bei mir. Ich... ich liebe dich.". Der kleine schaute mich mit großen Augen an. „Kageyama... das ist das schönste was du je zu mir gesagt hast. Ich liebe dich auch. Und ich werde immer bei dir bleiben.". Ich blickte ihn mit tränenden Augen an. Doch meine Aufmerksamkeit rutschte immer wieder runter zu seinen leicht geöffneten Lippen. „Darf ich?", flüsterte ich. „Sehr gerne.", kam es als Antwort. Im nächsten Moment hingen unsere gierigen Lippen aneinander und unsere Zungen kämpften wild umher. Als uns die Luft ausging lösten wir uns und schauten uns in die Augen. „Wir sollten jetzt schlafen gehen...", meinte ich außer Atem und mit knallroten Wangen. „Ist gut. Du kannst übrigens sehr gut küssen.", antwortete Hinata ebenfalls außer Atem. „Da..danke... du ähm auch...". Er kicherte und gab mir einen leichten Kuss: „Schlaf gut Tobio.". „Du auch, Shoyo.".

Die Sonnenstrahlen kitzelten mich wach und ich öffnete verschlafen meine Augen. Ich blickte in das Gesicht des neben mir liegenden und musste mich zusammenreißen, ihn nicht zu küssen. Ich strich durch sein verstrubbeltes Haar und pustete eine Strähne aus seinem Gesicht. „Wie süß er aussieht.", dachte ich. Ein Blick auf die Uhr verriet mir die Uhrzeit. „Hmm, schon 11 Uhr.", grummelte ich. Ich wollte mich gerade doller an Hinata kuscheln, als sein Handy klingelte. „Mama...", las ich. Ich beschloss dran zu gehen. Vielleicht war es ja was wichtiges. „Ähm, hallo? Hier ist Kageyama.". „Kageyama? Was machst du denn an Shoyos Handy?", fragte sie besorgt. „Er hat bei mir übernachtet und schläft noch.". „Achso dann ist ja gut. Ich habe mir nur Sorgen gemacht. Wie wars denn? Shoyo hat gar nicht mehr viel geschrieben.". „Es war sehr schön. Wir haben das Trainingsspiel gewonnen und die Schule sowie Tokyo waren echt sehr schön.". „Ach das klingt ja echt schön. Ich muss jetzt leider auflegen, Natsu ist wach. Richtest du Shoyo aus, das er mich anrufen soll.". „Ja mach ich. Schönen Tag noch.". „Dir auch Kageyama.". Damit war der Anruf vorbei. Frau Hinata war echt sehr nett. „Eine Gute Stiefmutter..", überlegte ich. Doch als ich realisierte, was ich sagte, wurde ich, mal wieder, rot. „Stimmt ja, Hinata und ich haben uns geküsst. Und er liebt mich auch.", bei diesen Gedanken bekam ich tausende Schmetterlinge im Bauch. Schließlich stand ich auf und ging in die Küche, um meiner Orange und mir Frühstück zu machen. Ich hatte schon eine Idee was es geben sollte. Natürlich Pfannkuchen mit heißer Schokolade und Obst. Ich blickte mach draußen und hatte die Idee, im Garten zu frühstücken. Es war wunderschönes Wetter dafür.

Pov Hinata:

„Uahhhh...". Ich streckte mich genüsslich und ließ mich anschließend wieder ins Bett fallen. Doch kurze Zeit später sprang ich wieder auf, weil ich merkte das ich in einem anderen Bett lag. „Ach ja stimmt, ich bin bei Kageyama.", fiel mir ein. „Wir haben uns geküsst...", überlegte ich. Mit einem breitem grinsen stand ich auf und folgte einem süßen Geruch Richtung Küche. Dort angekommen erspähte ich einen verschlafenen Kageyama mit Schlafanzug und pinker Kochschürze. Als ich das sah musste ich laut loslachen, was der Zuspieler natürlich bemerkte. „Was lachst du denn so blöd?". „Ni..nichts, naja deine Kochschürze", lachte ich weiter. „Hö, oh man Hinata! Ich wollte mich nur nicht dreckig machen...". Ich schaute ihn mit großen Augen an. „Was ist denn jetzt schon wieder?". „Du hast nicht Idiot zu mir gesagt.". Ich war darüber irgendwie so glücklich das ich zu ihm rannte und ihn umarmte. „Hey Hinata jetzt warte doch mal.", kam es nur von ihm. Er war mit der Sache deutlich überfordert weshalb ich ihn schließlich schweren Herzens losließ. „Was machst du schönes?". „Ähm, Pfannkuchen.". „Au lecker! Ich decke schon mal den Tisch.". „Mach das. Ach ja, wir essen draußen.". Ich nickte zustimmend.

Ich wartete mit Sabber im Mund am Tisch auf Kageyama. Die Pfannkuchen und Obst standen schon auf dem kleinen Terassentisch. Fehlte nur noch der Kakao. „So, bin da.". Der schwarzhaarige stellte zwei Tassen Kakao auf den Tisch und setzte sich auf einen Gartenstuhl. „Guten Appetit!", wünschte ich ihm und biss in meinen Pfannkuchen. Kageyama wartete bis ich etwas sagte. „Omg Kageyama wie lecker!" „Da..danke.", antwortete er verlegen und biss schließlich auch in seinen eigenen.

Einige Zeit später lagen wir mit vollgestopftem Bauch auf der Wiese und sahen in den Himmel. An den Resten des Frühstücks freuten sich Wespen und Fliegen. „Du Hinata. Ich.. ähm also, wegen gestern... meinst du das e..ernst?", unterbrach Kageyama plötzlich die Stille. „Ja aber natürlich. Du auch?". Er nickte. Ich schmunzelte und nahm seine Hand, welche kurz zuckte, sich dann aber entspannte. „Ich geh mal duschen.", sagte ich nach ein paar Minuten. „Mach das.".

Pov Kenma:

„Yess! Neuer Highscore!", jubelte ich leise, als ich plötzlich eine Nachricht von Shoyo bekam. Ich entschied mich sie zu öffnen, es könnte immerhin was wichtiges sein.

Shoyo

KENMA!!!!

Rate mal was passiert ist!

Du

Keine Ahnung woher sollte ich das wissen

Shoyo

Ich habe bei Kageyama geschlafen und wir haben uns einfach gegenseitig unsere Gefühle gestanden und uns auch noch geküsst! Bitte sag mir das ist kein Traum.

Du

Herzlichen Glückwunsch! Es ist kein Traum. Viel Glück euch beiden

Shoyo

Dankee <3 aber sag bitte keinem was davon
Ich muss jetzt duschen chiauiii

Pov Hinata

Ich legte mein Handy zur Seite, schnappte mir Klamotten und flitzte ins Bad um mich fertig zu machen. Es ist lange her, das ich so glücklich war. Kageyama liebte mich auch. „Wie wunderschön.", überlegte ich. Das kalte Wasser prasselte auf meinen Körper. Ich schäumte mich ein und stieg schließlich wieder aus der Dusche aus. Ich rubbelte mich trocken und zog mir eine kurze Hose mit einem blauen Tshirt an. Ich stülpte mir weiße Tennissocken über und verließ gut gelaunt das Bad. Meine Sachen wollte ich wieder in meiner Tasche welche in Kageyamas Zimmer lag, verstauen. Ich drückte die Türklinke herunter, öffnete die Tür, sah kurz herein und schloss sie wieder. „Oh Fuck", dachte ich. „Hinata, du ähm kannst ruhig rein kommen...", meinte Kageyama, welchen ich gerade beim umziehen erwischt habe. „Oh ähm o..ok", antwortete ich, atmete einmal tief durch und trat dann in Kageyamas Zimmer. Dort stand er, im Sonnenlicht getaucht an seinem Kleiderschrank. Seine Waden waren. beeindruckend. „Willst du nun reinkommen oder nicht?", grinste der Zuspieler schelmisch. „Hm? Achso ähm j..ja.". Man war das peinlich. Mittlerweile hatte der größere eine kurze graue Sweatshorts an und zog sich gerade sein schwarzes Tshirt drüber. „Meine Güte siehst du hot aus", raunte ich. Diesmal in meinen Gedanken. Plötzlich merkte ich wie neben mir das Bett einsackte. Kageyama saß neben mir und schaute mich mit einem mir undefinierbaren Blick an. „Wa..was ist los?", fragte ich nervös. „Du siehst echt hübsch aus mit deinen nassen Haaren.". Ich wurde kanllrot. „Da..danke". „Ist da etwa einer schüchtern?". „Ne..nein! Wieso so..sollte ich?". „Weil du knallrot bist und stotterst.". „Tu ich doch gar nicht.", nuschelte ich ertappt. „Ach nein? Dann würde es dir auch gar nichts ausmachen wenn ich dich jetzt berühre?". Jetzt war es vorbei mit mir. „Ka.. Kageyama, was ha..hast du vor?". Er kam mir ganz Nahe und strich mir mit seinen Fingerspitzen leicht über den Rücken. „Nichts mehr.", flüsterte er mir ins Ohr und verließ schließlich sein Zimmer. „Ich geh Zähne putzen, geh schon mal ins Wohnzimmer wir schauen einen Film.", sagte er in einem Ton als ob nichts gewesen wäre. „J..ja...", antwortete ich irritiert.

Like sun and moonOnde histórias criam vida. Descubra agora