Kapitel 16

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{Alice-Sicht}

Am selben Tag noch trafen wir uns alle im Teufelstopf. Es war gerade 15:45 und alle waren schon hier. Wir saßen alle bei einander und erzählten. Ich allerdings hielt mich eher zurück.
„So Leute!" sagte Leon und bekam von allen die Aufmerksamkeit.
„Wie wir alle wissen, fahren wir auf Klassenfahrt und müssen uns noch eine Zimmeraufteilung machen. Also, hat jemand wünsche?" fragte Leon und sah alle an. Einige fingen an reden und sprachen sich mit einander ab.
„Ich und Juli wollen in ein Zimmer!" sagte Marlon und Leon nickte.
„Ich und Joschka auch!" sagte dann Raban und Leon nickte wieder.
„Maxi und ich würden auch gerne in ein Zimmer." sagte Markus und Leon nickte erneut.
„Gut dann gibt es noch Alice und mich." sagte Leon und sah mich direkt an.
„Wärst du damit einverstanden?" fragte er ruhig und ich nickte abwesend.
„Das ist toll, dann können Leon und Alice bei uns mit rein. Maxi und Markus gehen mit Raban und Joschka in ein Zimmer rein. Wie wäre das?" fragte Marlon und alle stimmten zu, außer Markus, er schien wieder nicht begeistert zu sein.

„Hat irgendwer ein Problem damit? Markus, du vielleicht?" fragte Leon und sah ihn ernst an.
„Naja kein Problem, aber denkt ihr es ist eine gute Idee? Weil eigentlich lässt ein Lehrer kein Junge und Mädchen zusammen in einem Zimmer schlafen. Außerdem, was ist wenn ihr euch wieder streitet?" fragte Markus und ich verdrehte die Augen.
„Wir kriegen dass schon hin. Wir können unseren Lehrer bestimmt überreden und wir werden uns auch nicht streiten, dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer." sagte Leon und sah zwischen mir und Markus hin und her. Er zuckte nur mit den Schultern und schien immer noch nicht begeistert zu sein.
„Gut wenn das geklärt ist, dann fangen wir mal mit dem Training an." sagte Leon und stand auf. Wir alle sahen zu ihm und blieben sitzen.
„Raban, Maxi, Alice und Marlon sind ein Team und Joschka, Juli und Markus gehören zu mir. Wir spielen bis 10. Mal sehen wer gewinnt." sagte Leon und grinste. Ich stand und klopfte den Dreck von meiner Hose.
„Na dann los! Oder wollt ihr nur rumsitzen?" sagte ich und dann standen die anderen auch auf. Die Team stellten sich zusammen und besprachen die Positionen.

In mein Team ging Marlon ins Tor und ich war Stürmerin, genauso wie Maxi. Raban war Verteidiger, obwohl es nicht seine übliche Position ist, meinte er. Aber er war einverstanden und das war das Wichtigste. Wir stellen uns auf unsere Position und Leon Team machte das Gleiche.
Leon stand direkt vor mir und zwischen uns lag der Ball.
„Viel Glück Alice, dass kannst du gut gebrauchen." sagte er und grinste.
„Dir auch viel Glück und vor allem, viel Spaß beim verlieren." sagte ich frech und grinste auch. Wir sahen uns gegenseitig an, bis wir den Anpfiff hörten. Ich schnappte mir zuerst den Ball und passte direkt zu Maxi. Er nahm den Ball perfekt an und rannte nach vorne und ich rannte direkt hinterher. Ich hatte Leon an der Backe weshalb es für Maxi schwer war, zu mir zu passen. Und dann kam Raban ins Spiel, Maxi passte zu ihm und Raban schoss mit sehr viel Kraft den Ball nach vorne. Er flog sehr gut, aber ich verpasste ihm noch einen kleinen Schliff und somit flog der Ball ins Tor. Ich hatte ihn mit meinem Kopf ins Tor befördert.
Maxi, Raban und Marlon kamen auf mich zu gerannt und umarmten mich. Wir freuten uns sehr.
Als wir uns lösten, sah ich grinsend zu Leon.
„1:0 Leon." sagte ich bloß und er schüttelte lachend den Kopf.

Wir spielten eine weile weiter bis wir eine Pause machten. Wir haben eine ganze Stunde lang durch gespielt. Nun saßen wir auf dem Boden und waren außer Atem.
„Es steht 6:5 und ich glaube es wäre besser, wenn wir aufhören. Somit haben Raban, Maxi, Marlon und Alice gewonnen." sagte Leon und gab somit auf.
„Jaaa!!" schrieen wir vier gleichzeitig und Umarmten uns. Auch Leon kam zu mir und lächelte mich an.
„War ein echt gutes Spiel, herzlichen Glückwunsch!" sagte er und hielt mir seine Hand hin. Ich schlug ein und dann setzte er sich auch hin.
„Du hast auch gut gespielt und vor allem warst du schnell." sagte ich lachend und er lachte auch.
Wir genossen noch ein bisschen den Tag und machten nicht mehr viel.
„So Jungs, ich hau denn jetzt ab, wir sehen uns morgen." sagte ich und schnappte mir mein Fahrrad. Die Jungs verabschiedeten sich auch von mir und dann fuhr ich nach Hause.

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