Kapitel 25

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{Alice-Sicht}

Am nächsten morgen, bin ich wieder als erstes aufgewacht. Leon lag im Bett und schlief noch, als ich gerade ins Bad gegangen bin. Das gute wahr, ich hatte das Bad immer als erstes. Also machte ich mich in ruhe fertig.
Als ich dann wieder das Bad verließ, schlief Leon immer noch. Er sah so ruhig und friedlich aus. Ohne die traurigen Blicke. Ich sah ihn einen Moment lang an, bis er sich bewegt hatte. Ich erschreckte mich leicht und lief zu meiner Bettseite.
„Beobachtest du jeden beim schlafen?" fragte Leon mit rauer Stimme. Mir gefiel irgendwie seine verschlafene, raue Stimme.
„Nein und ich habe niemanden beobachtet." sagte ich und packte meine Sachen zusammen.
„Doch hast du, da bin ich mir sicher." sagte er. Er lag auf dem Bauch und sah in meine Richtung. Er sah sehr verschlafen aus, aber grinste dennoch.
Ich nahm ein Kissen in die Hand und war es ihm ins Gesicht.
„Nein und jetzt kannst du auch aufstehen." sagte ich und lachte leicht.
„Eyy das war nicht fair! Das bekommst du noch zurück!" sagte Leon und nahm das Kissen von seinem Gesicht. Ich lachte wieder.
„Ach ja? Und wie? Wirfst du das Kissen jetzt zurück?" fragte ich spöttisch und Leon setzte sich aufrecht hin. Er stand langsam auf und kam auf mich zu. Er sah immer noch verschlafen aus und seine Haare waren verwuschelt.
Süß!
Er kam grinsend auf mich zu.
„Naja, wenn du es schon so sagst. Dann muss ich mir wohl was anderes einfallen lassen." Leon grinste und kam mir immer näher, ich sah ihn aber mur verwirrt an.
„Was hast du vor?" fragte ich verwirrt und er grinste einfach weiter.
Dann packte er mich an der Taille und hob mich einfach hoch. Ich zappelte herum, in der Hoffnung, dass er loslässt. Aber nichts da, er war stark genug um mich dennoch zu halten.
„Lass mich runter Leon! Was hast du vor?" Fragte ich und zappelte weiter.
„Ich glaube du bist noch nicht wach und kannst ein kleine Abkühlung gebrauchen." sagte er und lachte. Ich blieb still und machte große Augen, erst jetzt merkte ich , dass Leon gerade zum Bad ging.
„Leon! Bitte tue das nicht! Ich bring dich um, dass schwör ich dir!" sagte ich und fing wieder an zu zappeln. Irgendwann muss er doch loslassen!
„Glaub mir, dass ist es mir wert." sagte er wieder lachend.
„Okay, okay, stop! Ich tue alles was du willst. Bitte lass mich runter!" flehte ich und Leon blieb stehen.
„Ach ja? Wirklich alles?" grinste er und ich seufzte.
„Ja, nur bitte lass mich runter!" sagte ich und Leon nickte.
„Gut, okay." sagte er und setzt mich aufs Bett. Er setzte sich neben mich und ich ergriff meine Chance. Ich drückte ihn runter und setzte mich auf ihn, seine Arme hatte ich fest im Griff.
„Das machst du nie wieder mit mir! Hast du mich verstanden? Ansonsten wirst du was erleben!" sagte ich und versuchte erst zu wirken, aber Leon grinste nur.
Wie ich sein grinsen hasse!
Für einen Moment hatte ich leider vergessen, wie stark Leon eigentlich ist. Er befreite sich schnell aus meinem Griff und drehte mich so, dass nun er über mir lag.
Scheiße!
„Denk bloß nicht, dass du stärker bist als ich." sagte Leon grinsend.
„Ist gut, du hast gewonnen." sagte ich und versuchte mein Blick abzuwenden. Doch es fiel mir leider schwerer als ich dachte. Denn Leon zwang mich, ihn anzusehen, ohne das er irgendwas tat.
Er grinste nicht mehr und lächeln tut er auch nicht.
Es war der gleiche Blick, wie gestern. Der Blick, der mich leider voll und ganz in sein Bann zog.
Ich musste schlucken, was macht dieser Typ nur mit mir. Eigentlich will ich das garnicht, aber ich kann nichts dagegen sagen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und mein Atmen wurde auch unregelmäßiger. Wir sahen uns beide einfach nur an und keiner bewegte sich. Und dann klingelte plötzlich ein Handy. Wir beide hatten uns erschrocken und er kam von mir runter.
Es war sein Handy, was geklingelt hat. Meins hatte ich gestern Abend auf Stumm gestellt, wegen Noah.
„Es ist Maxi. Wir sollen uns alle 10 Uhr in der Lobby treffen. Dann fahren wir weiter." meinte Leon und ich nickte. Ich stand auf und lief zu meiner Tasche. Schweigend machte ich da weiter, wo ich aufgehört hatte und Leon tat das selbe.
Er war im Bad und als er fertig war, weckte er die anderen 2.

Ich saß im Bett und war soweit mit allen fertig und Leon packte gerade seine Sachen zusammen. Ich merkte wie er öfter zu mir rüber sah, aber nichts sagte. Ich hatte versucht es zu ignorieren, aber das fällt mir schwer.
„Alice... es tut mir leid, wegen eben und wegen gestern." sagte Leon und ich sah ihn an. Er allerdings sah runter zu seiner Tasche.
„Ich will nicht, das irgendwas falsch rüberkommt und ich will auch nicht das irgendwas zwischen uns steht, so das wir nicht mehr reden." sagte er und sah mich immer noch nicht an.
„Leon, mach dir keine Gedanken darüber, okay? Es ist alles okay. Ich will doch auch nicht das irgendwas zwischen uns steht." sagte ich und lächelte, dann sah er mich an.
„Also, alles gut zwischen uns?" fragte er unsicher.
Es ist schön zu sehen, dass Leon viele Seiten hat und es ist schön, dass ich sie kennenlernen darf.
Ich stand auf und ging zu ihm hin.
„Ja Leon, alles gut zwischen uns." sagte ich und lächelte. Er lächelte auch und ich umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und so blieben wir kurz stehen. Naja, bis Marlon aus dem Bad kam.
„Uh sorry, wollte euch nicht stören." sagte Marlon und lachte.
Ich sah Leon grinsend an und er grinste auch.
„Soll ich oder machst du?" fragte ich ihn und nickte leicht zum Kissen.
„Wir beide?" fragte er und ich nickte.
Marlon sah uns verwirrt an und wir beide nahmen langsam ein Kissen. Dann warf Leon das Kissen und ich direkt hinter her. Wir beide trafen Marlon und klatschten ein. Wir lächelten uns an und Marlon lachte auch.

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