Ich komme alleine klar...Oder nicht?

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Ich rannte immer noch weiter bis ich an dem Spielplatz vorbei lief, an dem ich immer gechillt habe.
Ich setzte mich auf die Treppen, die hoch zum spiel Turm führten.
Fing an eine zu rauchen.
Und zog mir meine Kopfhörer über die Ohren. Und Hörte Musik, um mich irgendwie abzulenken.
Ich weinte und weinte, immer mehr und stärker.

Warum musste der erste Tag so schlimm sein.
Ich möchte dort nicht mehr hin, nie wieder mehr.

Über 10 Minuten vergingen und mein weinen bekam ein ende.
Bis ich Plötzlich Tom sah, er rannte die Straße entlang.
Ich war kurz davor aufzustehen um weg zu rennen, denn ich wollte nicht mit Ihm reden.
Aber ich blieb doch sitzen, er bemerkte mich nicht.
Bis er aber auf den Spielplatz blickte und mich sah.
,,JESSICA.'' schrie er als er los rannte zu mir.
Sofort schmiss ich meine kippe weg, sprang auf und rannte Richtung Hintereingang des Spielplatzes.
Bis mich aber eine Hand packte und fest hielt.
Tom.
Ohne etwas zu sagen schloss er mich in sein Arm, und streichelte mir leicht über den Kopf.
,,Bitte renn nicht weg.''
Ich bekam direkt wieder eine heul Attacke und ließ mich locker auf den Boden Tropfen, aus seinem Arm.
Er ließ mich aber nicht los und saß dann mit mir auf dem Dreckigen Boden.
Er war so fürsorglich und sanft.

,,Bitte wein nicht Jessica. Die penner labern nur scheisse.''
Sprach er ein zweites mal.
Bis ich dann mich von ihm weg drückte.
,,Lass mich in ruhe.'' meckerte ich und wollte weg rennen.
Er hielt mich aber auf.
,,Ich lass dich nicht in so einer Situation in ruhe, sag mir doch was ist.''
,,Nein, lass mich, ich will gehen.'' meckerte ich wieder und wurd leicht lauter.
,,REDE MIT MIR JESSICA.''
,,WARUM SOLLTE ICH MIT EINEM FREMDEN  REDEN DEN ICH NICHT MAL EIN TAG KENNE. UND JETZT LASS MICH IN RUHE TOM.''
Schrie ich und zog mich von ihm weg, denn er hielt mich die ganze zeit am Handgelenk fest.

Und fing an los zu rennen.
,,DU WIRST SEHEN, DU WIRST MICH NOCH BRAUCHEN UND WIRST MIT MIR REDEN, VERTRAU MIR EINFACH JESSICA.''
schrie er mir nochmal hinterher.
Bis ich dann verschwand.

Nach hause gehen konnte ich nicht, erst in 3 Stunden, weshalb ich zu netto ging, der dort in der nähe war.
Ich Kaufte mir einfach nur zwei dosen Redbull.
Nachdem spazierte ich hier in der Gegend rum und  dachte nach.
Bis ich auf den Fluss stoßte, Ohre.
Dort war eine kleine Bank, auf dem Gehweg der an dem kleinen Fluss entlang ging.
Ich setzte mich auf die Bank und fing wieder an eine zu Rauchen und öffnete die erste dose Redbull.

Ich starrte nur auf den fließenden fluss.
Bis ich in meine Jackentasche griff und mein Taschenmesser raus holte.
Ich zog ein Ärmel von meiner Jacke hoch und strich sanft mit dem Messer über meinen arm.
Ich überlegte ob ich es tun sollte, denn ich hatte es schon seit 3 Wochen nicht mehr gemacht.
Als ich mich gerade entschloss es zu tun, klingelte mein handy.
Ich nahm es aus meiner Jacke und schaute drauf.
Es war Yuri.
Es war bestimmt gerade die nächste große Pause, weshalb sie mich anrief.
Ich wollte sie sowieso unbedingt sprechen, denn ich wollte sie noch was fragen.
Bis ich dann ran ging.
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,,Hey Yuri, gut das du anrufst. Wollte dich noch was Fragen. Aber erstmal, Was los?''
,,Jessica bitte leg jetzt nicht auf, ich bin's Tom, Bitte sag mir wo du bist.''
Ich Atmete nur laut ein und aus und sagte nichts.
,,Bitte sag mir wo du bist, rede mit mir. Bitte Jessica.''
,,Warum machst du dir so mühe, wieso kümmert es dich wo ich bin, wieso Tom ich meine du kennst mich erst seit heute?!''
sprach ich und mir kamen leichte tränen wieder.
,,Wei-... Weil-...''
,,Weil? Was?''
,,Auch wenn ich dich fast nicht kenne, möchte ich das es dir gut geht, bitte rede mit mir. Ich möchte dir helfen.''
,,Keiner kann mir helfen, keiner. Nicht mal ich selbst.''
,,Sag mir wenigstens wo du bist. Zuhause?''
,,Lass es einfach gut sein Tom, bitte, ich möchte nicht das du dir mühe gibst, für mein Sinnloses leben, was ich eigentlich weg schmeißen könnte.''
,,Kein leben ist Sinnlos. Bitte sag mir einfach wo du bist, wenn nicht dann such ich dich bis ich dich gefunden habe, egal wie lange es dauert.''
,,Oh Tom, wenn du es so unbedingt willst, ich bin bei dem Gehweg vom Fluss, sitze hier auf einer Bank.''
,,Direkt hinter der Schule?''
,,Mhh''
,,Okay, gut. Ich komme sofort.''
,,Nein Tom, bleib in der schule. Vergeude nicht den Unterricht wegen mir.''
,,Ich gib ein Fick auf den Unterricht, ich komme.''
,,Tom nei-''
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Ich konnte nicht mal Zuende reden da legte er auf.
Ich knallte mein handy neben mir auf die Bank.
Und konzentrierte mich wieder auf mein arm.

Ich machte den ersten schnitt.
Ich war es schon so gewöhnt, diese schmerzen zu ertragen, es gefiel mich irgendwie, dadurch konnte ich meine Wut raus lassen.
Ich machte weitere schnitte, bis ich Tom hörte.
,,JESSICA. JESSICA WO BIST DU.''
Ich schaute direkt zu ihm der 20 Meter von mir war.
Es sah mich.
Sofort guckte ich wieder auf mein arm, zog mein Ärmel runter und steckte das Messer direkt in meine Jackentasche.

,,Da bist du ja.'' sprach er als er sich neben mir setzte.
Er schaute mich verwirrt an, als ich gerade meine Hand aus meiner Tasche steckte.
,,Was hast du da?''
,,Mhh? Aber sag mal woher kennst du Yuri?''
,,Kenne sie kaum, aber sie hat vor dem Klassenraum gewartet, auf dich. Aber als sie dich nicht sah hat sie mich gefragt wo du bist, weshalb ich es ihr erklärte, und dann durfte ich dich anrufen von ihrem handy.
Aber sag mal Was hast du in deiner Jackentasche?.''
Ich schaute ihn sprachlos an.
,,Was hast du da!!?''
und wurde lauter.
,,Nichts.''
,,Wie nichts, sag mir was du da hast.''
,,Ist egal Tom, ist nichts wichtiges.''
,,Es ist nichts Egal.''
gab er von sich und lehnte sich leicht über mich um an meine Jackentasche zu kommen.
Er stützte sich dabei an meinem Arm ab, an dem ich mich verletzte.
Ein leises ,,Ahhh'' gab ich von mir und griff nach meinem Arm.
Er erschrak und ging wieder zurück.
,,WAS IST!?'' Schrie er.
Ich wackelte den Kopf.
Er schaute zu mir besorgt, dann auf meinem arm, und dann wieder zu mir.
Er wusste was es war, ich erkannte es an seinem blick.

Er lehnte sich ein zweites mal über mich, aber ohne sich abzustützen und griff in meine Tasche.
Er holte es raus.
Und betrachte das Messer.
,,Jessica nein.'' sprach er traurig.
Ich blickte nur in die andere Richtung und hielt mein arm immer noch fest.
Ohne zu zögern, schlug Tom meine Hand von meinem Arm und zog mein Ärmel hoch.
,,Aua du tust mir weh.'' meckerte ich während dessen.
Er schaute Schockiert mein Arm an.
Mein kompletter arm voll geritzt mit vorherigen wunden und jetzt denn neuen, die bluteten.
,,Warum...? wofür machst du das.''
,,Du verstehst es nicht.''
,,Dann erklär es mir, vertrau mir, ich werde dir zuhören.'' sprach er leiser und besorgter.
Ich schaute ihn nur an, kurz davor es zu erzählen,
,,Bitte Jessica, sag es mir.'' und legte eine Hand auf mein Oberschenkel und fing an ihn leicht zu streicheln.

Da vielen mir die Worte von dem jungen aus der klasse ein.
,,Du willst sie doch nur durch ficken, deswegen schleimst du dich bei ihr ein, damit sie dich überhaupt dran lässt.''
Ich schaute auf seine Hand.
Und dann wieder zu ihm voller tränen.
Aus meinem Traurigen blick wurde direkt ein Blick voller wut.
Bis ich dann aufsprang, meine Sachen nahm und weg rannte.
,,DU WIRST ES NICHT VERSTEHEN.''
Schrie ich ihn noch kurz hinter her, bis ich dann auch weg war.

Ich fuhr mit meinem Board nach hause.
Kurz bevor ich die Tür aufschloss, checkte ich noch kurz ob ich in Ordnung aussah.
Und schloss sie dann auf.
Meine Mom stand in der Küche und machte gerade essen.
,,Hello honey, und wie war der erste Tag?'' fragte sie direkt neugierig, als ich meine Schuhe auszog.
,,War super, hab viele neue freunde gefunden, und sie mögen mich alle.'' lügte ich ihr direkt ins Gesicht, damit sie sich keine sorgen machen müsste. Und nicht dann wieder ein Rückfall bekommt zum trinken.
Sie lächelte und nahm mich in den Arm.
Mir kamen fast die tränen bis ich dann hastig wieder sprach.
,,Also muss jetzt in mein Zimmer, muss eine Freundin anrufen, bye'' und rannte die Treppen hoch in mein Zimmer.
Ich schloss die Tür ab und verkroch mich in mein Bett.
Und weinte einfach nur drauf los.

[1440 Wörter]

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang