21:10 Uhr

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Meine Augen fingen an die Dunkle Umgebung wahrzunehmen. Ich spürte das Gefühl von verbesserheit in meinem Körper.
Ich fühlte mich nicht mehr so müde und schlaff.

Ich beugte mich einwenig nach vorne und  konzentrierte mich darauf meine Tischlampe die neben meinem Bett stand zu finden.
Ich fand den schalter und legte ihn um.
Meine Augen kniffen zu als das Warme licht in meine augen strahlte.

Ich öffnete sie wieder langsam und bisschen und Schaute auf die Uhr
21:36 Uhr.

Ich zog die decke von mir weg und setzte mich auf.
Ich zog meine Schlappen an die vor meinem Bett waren und stand jetzt auf, rieb mir meinen Hinterkopf und streckte mich, als ich zum Spiegel ging.
Mein komplettes make-up war verschmiert, weshalb ich mich erstmal abschminkte bevor ich runter ging.

...

Ich ging die Treppen runter und sah das nicht viel Licht an war.
Nur das Licht des Fernsehns.

Jetzt sah ich wie meine mom an der Kücheninsel auf einen der Hocker saß.
Sie hatte ihre Hände an ihrem kopf.
Sie sah irgendwie erschöpft aus.
,,Mom, geht es dir gut?'' fragte ich sie als ich jetzt auf sie zu ging.
Sie erschrak als sie bemerkte das ich da war.
Sie zog direkt ihre hände vom kopf und griff nach der kleinen verpackung die vor ihr lag.
Sie zog sie hinter sich und drehte sich jetzt zu mir.
,,Ja honey, mir geht's gut..., Aber was ist mit dir? Fühlst du dich besser?''
,,Ohja, fühle mich nicht mehr so müde''
,,Das freut mich'' sagte sie mit einem leichten lächeln, aber was von besorgnis ausschüttete.

,,Honey wieso redet du nicht mit mir? Ich bin deine Mutter'' sprach sie wieder.
Ich schaute sie verwirrt an aber setzte mich jetzt neben ihr auf den Hocker.
,,Was meinst du mom? Ich spreche doch mit dir über alles''
,,Wirklich?'' fragte sie als sie die Verpackung von ihrem rücken weg zog und sie vor mir legte.
,,Und wie erklärst du dann die Pillen?'' fügte sie hinzu.

Ich weitete meine Augen leicht.
,,Hast du in meine Tasche geschaut?'' fragte ich sie, einwenig entsetzt.
,,Nein, sie sind rausgeflogen als ich dagegen gestolpert bin. Aber honey wieso sagst du mir nichts davon''
,,Ich dachte es wär nicht nötig gewesen''
Ich fühlte so ein schäm.
Ich wollte so schnell wie möglich dieses Thema beenden.
,,Fühlst du dich bereit? Oder warum? Honey..., zwingt dich Tom?''

Ich schaute sie entsetzt an.
,,Tom würde mich niemals dazu zwingen, ich wollte das''
,,Aber warum jetzt so früh. Ich denke du willst das erst verarbeiten. Oder nicht?''
,,Das mach ich ja auch aber nur auf diese weise.
Mom du verstehst das nicht, wie das gefühl nach einer Vergewaltigung ist.
Ich spüre es bis heute noch an mir.
Und das jetzt wieder mit Tom zu machen, wird mir helfen.
Es hilft mir es besser zu verarbeiten und wieder daran zu denken wie schön da-...'' ich verstummte weil ich merkte was ich meiner mom eigentlich gerade erzählte.

Sie pustete laut ihre Luft raus

,,Ich will dich nur beschützen.''
,,Ich weiß das, und das schätze ich auch wert. Aber ich bin kein kleines Kind mehr, ich kann mich auch selbst beschützen und ich weiß was mir hilft und was mir nicht hilft.''
Sie sah mich einwenig traurig an, weshalb ich sie einfach nur in den Arm nahm.

,,Mom ich liebe dich. Und ich bin dankbar das du dich so sehr um mich kümmerst. Ich bin am meisten dankbar dafür das du meine Mom bist'' ich merkte wie meine Augen anfingen feuchter zu werden.
Sie zog mich an meinen Schulter wieder zurück.
Und jetzt sah ich wie ihre tränen ihre Wangen runter kullerten.

Es schmerzte in jedem Atom von mir sie mit tränen zu sehen; Die Frau die immer hinter mir steht und für mich Stärke zeigt weinen zu sehen; wie schwach sie aussah in diesem Moment; der ganze schmerz und Frust floss durch mein Blut und schmerzte bei jeder kleinsten bewegen und jedem einzelnen Atemzug.

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Where stories live. Discover now