Meine Wenigkeit

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Jessica's pov:

Ich fühlte mich kalt, schwach und ekelhaft, als ich meine wunden Augen öffnete. Ich spürte mehrere kalte Berührungen an meinem Körper. Das Gefühl von etwas auf meiner Haut ließ mich aufwachen.

Ich konnte keinen Zentimeter meines Körper bewegen, nur ein bisschen meine Augen.

Ich spürte, wie mein ganzer Körper schmerzte.
Und hörte, dass zwei der Typen Keuchten.
Ich schaute nach unten und bemerkte es.
Meine Wenigkeit wurde ein weiteres mal vergewaltigt.
Von zwei der vier typen; Adrain und noch ein anderer.

Ich versuchte aufzustehen und sie von mir zuziehen, aber die Schmerzen und Qualen durch meinen ganzen Körper machten es unmöglich.

Meine Augen zuckten zusammen, als ich sie in mir spürte.
Die Tränen liefen über mein Gesicht, als das kalte Gefühl von ihnen auf meiner Haut zu spüren war.

Ich stöhnte bei jedem stoß den sie beide machten, da es mich Krank machte wie ekelhaft und schmerzhaft das Gefühl war.

,,Hört auf..., lasst mich'' sprach ich leise, und konnte nur diese Worte von meinen Lippen lassen; ich war einfach zu schwach.

Ich sah nur benebelt, da mir es so schien als würden meine augen geschwollen sein, aber ich hörte das Adrain was sagte, trotz meines Gejammers.

,,Halt die fresse und beweg dich nicht Hure.''
Keuchte er.

Es schmerzte das zu hören.
Ich bemerkte aber das es kein innerer Schmerz war, sondern der schmerz der Adrain mit seiner Hand an meiner kehle machte; Seine Hand erwürgte mich, aber so das ich noch eine flache atmung hatte.

Ich wollte schlagen und rennen, aber mein ganzer Körper war schwach. Ich konnte nicht richtig sehen, was vor sich ging. Nur das Gefühl von ihnen in mir. Der Schmerz ging durch meinen ganzen Körper. Ich schrie so laut, wie ich konnte vor dem Schmerz. Ich hatte noch nie etwas Schlimmeres als das gefühlt.

Die Typen fingen an sich abzuwechseln, um meinen Körper zu zerreißen und zu zerstören. Jedes einzelne lebende Stück in mir zu zerstören.

Ich hatte das Gefühl, dass alles meine Schuld war.
Hätte ich nur nicht aufgelegt und schnell nach Hilfe gerufen am Telefon, würde das alles wahrscheinlich nicht passiert sein.
Es war alles meine Schuld und ich habe es akzeptiert.
Ich fühlte jede Sekunde, wie mein Körper aufgab.
Schließlich schloss ich wieder meine Augen. Ich spürte den Schmerz weiter aber ich schloss sie.

Es war erstmal Still.

Bis einer der typen anfing Adrain leise anzuschreien.
,,Scheiße da ruft jemand nach jessica''
hörte ich ihn leise schreien.
Bis ich dann auch auf den ruf hörte den der typ gehört hat.
,,JESSICA WO BIST DU''
Mir fiel eine last von den schultern, als ich diese Vertraute stimme gehört hatte als sie schrie, aber ich schrie immer noch durch diese schmerzen.

,,Wir müssen abhauen'' sagte Adrain, und dabei spürte ich wie der schmerz geringer wurde.
Ich schaute nach unten und sah wie sie beide aus mir gingen; Aus meiner Zerstörten Weiblichkeit.

Nicht mal Sekunden später waren sie weg und ließen mein Wesen hier auf den Boden weiter verrotten mit Qualen im ganzen Körper.

Jede einzelne bewegen die ich machte schmerzte und brannte in mir.
Weshalb ich meine Augen wieder schloss und darauf wartete endlich gerettet zu werden.

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Tom's pov:

Mein Herz raste als ich nach ihrem Namen geschrien habe.
Was ist wenn ich sie finde und nichts schönes sehe?
Es machte mich kaputt daran zu denken.
Es brachte mich tatsächlich zum Weinen.

Ich rannte bisschen zurück von der richtig von der ich kam, aber rannte dann wieder in die andere richtung in der ich Jessicas handy gefunden habe.

Ich schaute mich nur um aber stand am selben fleck.
Ich fühlte mich so schwach.
So Zerbrechlich und Betäubt.

Bis ich auf einmal hinter mir stimmen hörte.
Ich dreht mich blitzschnell um und sah das Vier Typen aus dem Waldstück herauskamen.
Sie gingen jetzt in meine Richtung.

Ich dachte mir erstmal nichts dabei und ließ sie an mir vorbei gehen.

,,Boah hättest du nur früher was gesagt hätte ich sie schon vorher geknallt''
,,Die war so geil''
Ich hörte wie sie redeten als sie an mir vorbei gingen.

Ich blieb in starre und überlegte kurz nochmal was sie sagten.
Bis ich mich aber umdrehte zu ihnen.
Sie waren schon etwas weiter weg.
Ohne weiter drüber nachzudenken sprintete ich los.
Los in die Richtung, aus der sie aus dem Wald kamen.
Mein herz raste und raste, immer schneller, vor dem was mich Gleich erwarten könnte.

Meine Augen schauten sich im Wald um, es war mir scheißegal, wer außer ihr da war.

Ich rannte weiter und sah nichts außer Grüne und Braune Blätter an den vielen Bäumen die mit Moss Geschmückt waren.
Oder die vielen Waldtiere, wie die zwitschernden Vögeln.

...

Dann erstarrte ich als ich stoppte.

Ich sah ihren Schlaffen körper bewusstlos auf dem Dreckigen Boden liegen.
Alles fühlte sich wie Zeitlupe an. Ich hatte Angst, dass sie tot gewesen sein könnte.

,,JESSICA'' schrie ich als ich los rannte und mich auf meine knie Fallen ließ, als ich bei ihr ankam.
Es quälte mich sie so zu sehen.
Es schmerzte so sehr wie ein stich ins Herz.

Ich sah an ihr runter und es schmerzte nur noch mehr das zu sehen.
Zu sehen wie das Privateste in ihrem leben dort so benutzt lag; so zerstört; wie man sie wie eine Puppe benutzt hat.

Ihre Situation lies mich einfach nur Schmerzen.

Ich griff jetzt sanft und langsam unter ihren kopf, da sie auf diesem harten und Dreckigen Baumstamm drauf lag.
Und meine andere Hand griff nach ihrer Hand.

Sie sah so blass aus.
Sie war so Kalt und so stark am zittern.
Es lies mich nur noch mehr zum weinen bringen.
Es machte mich nur noch Schwächer, meine liebe, in diesem Zustand zu sehen und zu berühren.

,,Jessica, bitte wach auf. Bitte..., bitte wach auf'' schluchzte ich leise.

Bis ich jetzt sah das sie ihre Nassen und angeschwollenen, aber trotzdem wunderschönen Augen anfing leicht zu öffnen.
Mir fiel ein Stein vom herzen, aber ich könnte immer noch so schreien vom Leid.

,,Es tut mir leid, so verdammt leid, Jessica...
Ich wünschte ich wär früher da gewesen'' flüsterte ich schluchzend und wollte mich einfach nur Tausende male entschuldigen für das was man ihr angetan hat.

Ich spürte, wie sich diese schwere Schuld in meinem Körper ansammelte, und eine Träne mit ins Gesicht fiel. Ich hatte mir in meinem Leben noch nie mehr Sorgen um eine Person gemacht als jetzt um sie. Ich habe sie verdammt noch mal zu Tode geliebt.

...

Sie sagte nichts, und warf nur ein leichtes grinsen vor, was ihre Qual versteckte.

Ich kam ihr näher und hielt sie immer noch so fest in meinem Arm, ich wollte sie nie wieder mehr los lassen.
Und küsste sie.
Ich küsste sie um sie zu spüren.
Ihren schmerz abzunehmen und ihn mir zu geben.

,,Adrain...'' flüsterte sie jetzt von ihren Lippen voller Schmerz.
Ich bekam so eine Wut, als ich seinen Namen gehört habe.

,,Es wird alles wieder gut, ich ruf den Krankenwagen und werde diesen Wixxer Finden'' Ich konnte die Worte kaum unterdrücken, als ich mit einer Stimme voller Hass und Wut sprach.

[1175 Wörter]

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Where stories live. Discover now