Die nacht bei ihm

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Auf dem Weg dort hin dachte ich nach.
Als wir immer näher kamen, kriegte ich immer und immer mehr ein komischeres Gefühl.
Ich meine ICH.
Ich soll bei einem jungen schlafen denn ich vielleicht seit 2 Tagen kenne.
Nachdem was alles mit meinem ex geschah.
Überhaupt eigentlich mit Jungs zu reden, ließ mich schon unwohl fühlen.
Außer er.
Er war anders.
Weshalb ich mich überhaupt drauf ein lies.
Ich meine wo sollte ich denn eigentlich sonst hin.
Ich sank und sank immer tiefer in meine Gedanken.

,,Jes''
,,Schläfst du?''
,,Jessica''
Bis er so tat als würd er mich fallen lassen.
,,OMG HAST DU MICH ERSCHROCKEN.''
Schrie ich schockiert.
,,Du antwortest mir ja nicht. Hast du geschlafen?''
,,Geschlafen? Nein.''
,,Warum hast du mir dann nicht geantwortet.''
,,Hab nachgedacht.''
,,Nachgedacht? Also wenn du nachgedacht hast dann weiß ich nicht wie tief dich deine gedanken gerissen haben.''
Ich antwortete nicht.

Er stoppte, und ließ mich runter.
Bis er mir in die Augen starrte.
,,Gehts dir gut?''
,,mhhh'' und schüttelte mit dem kopf leicht.
,,Rede mit mir, wenn dich was bedrückt. Ich höre dir zu.''
,,Alles gut Tom, hab nur über heute nachgedacht.''
lügte ich ihn teilweise an.
,,Ey jes, wenn's wegen meinem Kumpel ist, musst du es mir Sagen.''
,,Nein alles gut, komm bitte wir gehen weiter, ich bin so müde.''
Und ging an ihn vorbei.

Ich humpelte immer noch.
Ich schaute aus meinem Blickwinkel ob er neben mir ging.
Aber nein er kam nicht.
Ich Stoppte und blickte nach hinten.
Er stand immer noch an dem fleck und starrte nach unten.
,,KOMMST DU?''
schrie ich aus bisschen weiterer entfernung.
Keine Reaktion.
Weshalb ich wieder zu ihm ging.

Ich schaute von unten aus auf sein Gesicht,
sein blick fiel immer noch auf den Boden.
Bis ich eine träne zu spüren kriegte, die auf mein Gesicht tropfte.
Ich weiterte meine Augen.
Bis ich ihn umarmte.
,,Wieso weinst du?'' fragte ich besorgt.
,,Wenn ich nur mein Kumpel aufgehalten hätte..
Würdest du dich jetzt nicht in diese Gedanken reinfressen.''
Ich spürte sein Herz.
Sein schnelles klopfen.
,,Es ist doch nicht deine schuld.''
,,Doch wegen meiner art. Ich meinte es zum ihm...''
,,Was meintest?''
,,Ich meinte zu ihm das er die nutte nach einem 6er fragen sollte, weil er sowas immer fragte...''
Ich ging von ihm weg.
Verschrank mein arme und drehte mich leicht weg.
,,Es tut mir leid Jessica... so leid''
,,Tom, ist gut, du wusstest es nicht. Du wusstest es nicht das ich es war. Und trotz das du es meintest, warst du der jenige der mich da rausgeholt hat.''
Er blickte zu mir auf.
,,Ich kann verstehen wenn du dich unwohl fühlst, und nicht mehr zu mir möchtest...''
,,Tom ich fühl mich trotz dem allem wohl bei dir.
Ich meine du bist der erste junge der nach meinem ex, hinter mir Stande, der mich mochte, der mich gut behandelte, und nicht scheiss dinge abgezogen hat.
,,Warte dein ex? scheiss dinge abgezogen hat?
Was hat er gemacht?!''
Ich realisierte es.
Ich hab's Tom erzählt mit ihm.
Scheisse.
,,Hör mir jetzt zu, vergiss den Teil mit meinem ex.
konzentrier dich einfach nur auf den guten teil über dich.''
,,Nein sag mir was dein ex gemacht hat?!''
,,Tom bitte nicht jetzt, nicht heute. Ich werd's dir noch erzählen, wenn ich bereit bin.''
,,Sag mir nicht das du wegen ihm dich ritzt. IST ES WEGEN IHM!?'' er wurde jetzt lauter.

,,Tom bitte schrei nicht, ich werd's dir noch erzählen, nicht jetzt, ich bin noch nicht bereit dafür...''
,,Wann bist du bereit?!''
,,Wenn ich dich in- und auswendig kenne, dir alles anvertrauen würde und dein komplettes vertrauen habe.''
,,Ich werd alles dafür tun, damit es so schnell wie möglich passiert, damit du es mir erzählst''
Ich sagte nichts.
Er wandte sich wieder mit dem rücken zu mir und ich sprang drauf.
Bis wir weiter gingen.

Wir mussten noch um die 10 Minuten gehen.
Keiner sagte ein Wort.

Bis wir dann auch ankamen.
Wir hatten bereits 4:58 Uhr.
Ich war so müde.
Er schloss die tür leise auf und nahm meine Hand.
Er zog mich durch das Haus.
In sein Zimmer.
Es sah echt schön aus.

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Where stories live. Discover now