Sag es keinem

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Ich sah sie nochmal ohne unterbrechung an und lies ihre Hand jetzt los aber hielt die andere immer noch unter ihrem Zerbrochenen Kopf fest.
Ich rief nun den Krankenwagen um sie von ihrer last Bald zu befreien.

Bevor jemand dran ging flüsterte sie voller tränen.
,,Sag keinem das ich vergewaltigt wurde. Bitte Tom..., Keinem''

Ich war verwirrt als dann jemand dran ging.
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,,112, wie kann ich helfen?''
,,Bitte helfen sie mir, ich brauche dringend einen Krankenwagen!"
"Was ist passiert? Können Sie mir bitte sagen, wo Sie sich befinden?"

Ich schaute kurz nochmal zu Jessica, die ihren kopf leicht schüttelte.

,,Meine Freundin wurde zusammen geschlagen.
Wir sind um die 100 bis 150 Meter Nordwestlich im Waldstück drinnen, bei dem Feldweg der Magdeburger Straße.
Bitte kommen sie schnell ich weiß nicht wie lange sie es noch durchhält! Ich darf sie nicht verlieren."
"Verstanden. Wir schicken sofort einen Krankenwagen zu Ihnen. Wie heißt denn ihre Freundin? Und Bitte Junger Herr bleiben Sie am Telefon und versuchen Sie, ruhig zu bleiben."
,,Sie heißt Jessica..., Jessica Wiliams''
...
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Ich blieb weiter am Telefon dran und wartete nur ungeduldig darauf das der Krankenwagen endlich kommt.

Ich hörte nach ungefähr Vier Minuten die ersten Sirenen des Krankenwagens.
Erleichtert schaute ich zu Jessica runter.
Die aber jetzt auf was zeigte und mich auf was aufmerksam machen wollte.

Ich schaute dorthin und sah wie ihre Unterwäsche dort lag mit dem Dreck gemischt auf dem Boden.
Ich vermutete das sie wollte das ich ihr ihn anziehe.

Weshalb ich das Handy auf den Boden warf wo die Notrufzentralle noch dran war und mein T-Shirt auszog um es unter ihren kopf zu legen, damit es nicht so weh tut für ihren Kopf.
Ich spürte direkt die Kaltwarme Sommeranfang Waldbrise die an meinen Nackten oberkörper wehte.

Schnell bevor die Sanis kamen, riss ich ihn vom Boden weg und zog ihn ihr sanft über ihre Beine.
Wobei ich sah das ihr Fußknöchel komplett blau und angeschwollen war.
Auch ihre beine sahen schlimm aus.
Voller Flecken und Dreck, des Bodens.
Was mich schmerzen ließ.

Ich zog ihn ihr weiter an und riss ihr kleid was sie anhatte runter so das es bedeckt war und gelang wieder zu ihr nach oben.
Sie stieß nur noch mehr schmerzen aus und keuchte bei jeder kleinsten berührung und Bewegung.

Ich schaute jetzt nach hinten und sah wie drei der Sanitäter auf uns zu rannten.

,,HIER..., KOMMEN SIE SCHNELL'' schrie ich und wank mit meiner Hand um auf uns Aufmerksam zu machen.

Schnell nahm ich mein Handy zu mir und bedankte mich für die hilfe bis ich dann wieder auflegte und es in meine Hosentasche steckte.

Sie rannten auf uns zu und begannen sofort damit an ihre Arbeit zu tun.
Sie beteten mich paar schritte zurück zu gehen, damit sie fortfuhren konnten.
Aber ich konnte es nicht. Ich wollte sie nicht alleine lassen.
Bis ich aber dann zwei grobe Hände an meinen Schultern spürte die feste nach mir zogen.

Sie zogen mich weg und ich sah dann das es ein mann der Polizei war.
,,Bitte lassen sie mich los, ich muss zu ihr''
,,Bitte junger Herr, lassen sie die rettungssanitäter ihre Arbeit machen. Ihre Freundin ist in guten Händen. Aber bitte kommen sie mit mir und sagen sie mir was vorgefallen ist''

Ich setzte mich auf ein gefällten Baumstamm und Keuchte stark ein und aus.
,,Sir beruhigen sie sich, ihre freundin wird es schaffen''
Mir fiel ein Stein vom herzen.

...

,,Können sie mir eine person Beschreibung geben von den Personen die sie Geschlagen haben?''

Ich antwortete erstmal nicht und dachte über die Wort von Jessica nach.
,,Sag keinem das ich vergewaltigt wurde''

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt