Kapitel 44

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Jamila

Ich stehe vor dem Spiegel in einem Weißen Brautkleid.

„Ich stehe vor dem Spiegel in einem Weißen Brautkleid.", murmle ich.

„Was hast du gesagt?", fragt mich Dunya.

„Ich glaub ich muss kotzen.", sage ich. „Oh..nein.Oh shit.", Dunya rennt los und holt einen Eimer. Ich übergebe mich wirklich.

„Ich kann das nicht.", stottere ich. „Doch du kannst und du wirst.", ermutigt mich Dunya.

Es sind nicht viele Menschen da, den Standesamt Termin hatten wir heute Morgen da war alles gut, aber das jetzt hier.

Wir haben uns auf eine kleine Feier geeinigt, aber trotzdem haben Grace und meine Mutter darauf bestanden, dass ich ein Brautkleid trage. Ich wollte eigentlich nur ein Schlichtes Kleid tragen.

Unter meinem Brautkleid trage ich meine Converse, denn ich hasse hohe Schuhe und keiner kann mich dazu zwingen welche zu tragen.

„Wir müssen los!", hallt es aus dem Flur.

Grace kommt in mein Zimmer gestürmt. „WOW, Du..du siehst unglaublich aus. Los dreh dich einmal für mich." Ich drehe mich. „Meine Beste Freundin heiratet.", murmelt sie.

Wir machen uns auf den Weg in die Halle.

-

Ich stehe in einem kleinen Raum und die Gäste sitzen alle an ihren Tischen und unterhalten sich. Ich nehme die Musik nur gedämpft war, denn alles woran ich denken kann ist, dass ich da gleich raus muss und dann.. Genau ich weiss es nicht. Ich weiss nicht was ich danach machen muss.

Ich habe Isaac noch nicht gesehen.

Das alles fühlt sich so surreal an. Ich werde heiraten und das mit 20 Jahren.

Ich heirate meinen Besten Freund, den ersten Jungen den ich je in mein Leben gelassen habe.

Ich heirate die Liebe meines Lebens.

Ich heirate den Cafeteria Jungen. Den Jungen, der mir gezeigt hat zu leben, der mir gezeigt hat, dass es sich lohnt zu leben.

Ich heirate den Jungen der das Licht in mir wieder zum leuchten gebracht hat.

Ich gehe raus und meine Augen sehen ihn direkt. Als sich unsere Blicke treffen blende ich alles andere automatisch aus.

Er sieht umwerfend aus. Er trägt einen schwarzen Anzug, die dunkle Farbe lässt sein Haar und seine Augen viel heller wirken. Er lächelt mich an und in diesem Moment habe ich das Gefühl, dass mein Herz gleich aufhört zu schlagen.

Er kommt auf mich zu und streckt seine Hand aus.

Ich nehme sein Hand und er führt mich in die Mitte der Tanzfläche, die nervosität von eben ist komplett verschwunden.

Es sind nur wir beide in diesem Raum. Er legt seine Hände um meine Taille und ich schlige meine arme um seinen Hals.

Dann Tanzen wir. Und für diesen Moment gibt es nur Isaac und mich. Es fühlt sich so an als würde uns die Welt gehören. Niemand kann uns mehr trennen. Das ist kein Traum das ist echt.

Ich schaue in seine tiefen blauen Augen, in die ich mich schon am ersten Tag verliebt habe und realisiere, dass er das ist was ich mir im inneren schon immer gewünscht habe.

Er beugt sich zu mir und flüstert in mein Ohr „Unsere Geschichte hat doch ein Happy End."



THE END

Es gibt kein Happy End für uns. Where stories live. Discover now