38

768 38 4
                                    

(Der letzte Teil wird zwar aus dem Kontext ein wenig gerissen sein, aber irgendwie muss ich ja weiter kommen, damit ihr etwas neues zum lesen habt. Viel Spaß und tut mir abermals leid, dass zur Zeit nichts kommt)




Harry hatte alle Kinder der Schule auf dem Quidditch Feld versammelt und holte alle gekauften Sachen aus der Tasche heraus.
,,Ich habe euch alle mal etwas besorgt. Da es einige gibt, die Quidditch nicht spielen, habe ich andere Freizeitbeschäftigungen der Muggel mitgebracht und sie etwas verzaubert.’’ Harry zauberte alles wieder auf ihre Normalgröße und machte für die jeweiligen Sachen einen Haufen.
,,Den Muggelgeborenen und Halbblüter sollten diese Sachen kennen und wissen, was man damit macht. Falls ihr euch fragt, wofür die Schuhe sind, sie sind verzaubert. Ihr könnt nun mit den Schuhen fliegen und in der Luft entweder Fußball, Federball oder Basketball spielen. Die Muggelgeborenen und Halbblüter können den Reinlütern zeigen, wie etwas funktioniert. Solltet ihr noch andere Sportarten haben wollen, könnt ihr mir das gerne sagen und ich werde euch die Sachen für die gesamte Schule besorgen. Wenn ihr mit den Schuhen fliegen wollt, müsst ihr nur sagen: ,Hoch.' Genau wie beim Besen. Wenn ihr wieder runter wollt, müsst ihr nur das Gegenteil sagen. Die Schuhe hören nur auf ihren Träger", sprach Harry laut und deutlich.
,,Das hast du alles für uns gekauft? Die Sachen sind nicht billig", sprach eine Muggelgeborene.
,,Der Preis spielt keine Rolle, ich habe mehr als genug. Ich hätte auch die ganzen Läden aufkaufen können."
,,Warum tust du das?"
,,Ich tue das, damit die Schule nicht immer nur denselben Sport hat, sondern auch mal eine Abwechslung. Nur Quidditch ist auf Dauer langweilig. Außerdem fördert man so weiter den Zusammenhalt der Schüler an der Schule und genau das ist mein Ziel. Die Häuser wurden getrennt, weil Lügen über die Gründer verbreitet wurden. Eine Schule ist dazu da, um zu lernen, Spaß zu haben und Freundschaften zu schließen. Hass untereinander sollte da kein Platz sein.”
,,Das ist sehr nett von dir, Harry.”
,,Ich wünsche euch viel Spaß beim Spielen. Die Sachen werden automatisch nach ihrer Nutzung in einem Schuppen neben dem Quidditchfeld gezaubert. Dort sind die Sachen dann ordentlich aufzufinden.” Damit ging er vom Platz und hörte, wie einige Geräte schon genutzt wurden oder wie die Muggelgeborenen und Halbblütter den Reinblütter die Nutzung erklärten.

Harry ging erstmal wieder in seinen Gemeinschaftsraum, um zu gucken, wie es seinen beiden Trollen geht. Über die Ferien hatten sich die Elfen um sie gekümmert. Igdora wollte nicht aus dem Terrarium und hatte Digrul stattdessen Unterricht geben wollen. Er betrat den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs und begab sich auch gleich zu seinen Trollen. Er konnte zusehen, wie Digrul gerade versuchte das Lesen zu Lernen.
,,Ich bin wieder da’’, sprach er und die beiden sahen ihn an.
,,Hallo Harrrry’’, sprach Igdora. Er grollte nicht mehr so oft wie vorher.
,,Hrrrrrlo’’, versuchte auch Digrul zu sagen.
,,Das sein Errrrstes Worrrrt’’, berichtete der andere ihm und Harry schmunzelte.
,,Das Lernt er noch. Und, was habt ihr schönes gemacht in den Ferien?’’ Er holte beide aus dem Terrarium heraus.
,,Elfen uns das Schloss Gezeigt.’’
,,Und, wie findet ihr es hier?’’
,,Gut. Grrrroß es ist.’’
,,Ja, da hast du recht. Aber nach einiger Zeit lernt man, wo alles ist. Das Schloss gehört mir nun, also werdet ihr hier in diesen Gemäuern wohnen.’’ Der Troll nickte.
,,Ich glaube, ich kann euch nun guten Gewissens frei herumlaufen lassen, oder was sagst du? Ich glaube, ich habe euch genug Benehmen und Anstand beigebracht, dass ihr die Schüler nicht angreift, oder?’’ Die beiden Trolle nickten. Ihre Keulen verwendeten sie schon lange nicht mehr und sie versuchten auch nicht, die Scheiben des Terrariums zu zerschlagen.
,,Gut. Ich werde euch etwas Größe geben und einen Zauber sprechen, falls ihr zurück ins Terrarium wollt. Mit einer Leiter könnt ihr dann immer wieder da rein.’’ Er setzte auch gleich sein gesagtes um und zauberte die beiden Trolle auf die Größe eines 6 Jährigen.
,,Sollte es mit Dumbledore oder mit den Kindern, die auf Dumbledores Seite sind, Schwierigkeiten geben, gibt mir Bescheid.’’
,,Ok.’’

Es verging eine Woche. Jeder hatte mittlerweile mitbekommen, dass die Trolle frei herum liefen. Die meisten Schüler luden sie zum Spielen mit den neuen Geräten ein. Dumbledore wollte zwar alles einkassieren, aber die Spielsachen sind vor ihm geflüchtet oder die Schüler haben bei der Flucht geholfen. Einige sind mit den Schuhen weggeflogen. Dumbledore wollte Punkte abziehen, aber das Punktglas reagierte nicht. Es behielt den Punktestand, welchen es vorher hatte. Dumbledore war mächtig sauer.
,,Igdora, komm her, setz dich neben mich’’, sprach ein Mädchen aus dem 4. Schuljahr. Sie waren beim Frühstück und die beiden Trolle waren schon sehr beliebt bei den Schülern, egal in welchem Jahr. Natürlich kam Igdora der Bitte nach und setzte sich zum Ravenclaw Mädchen. Digrul setzte sich zu den Slytherins und wurde auch herzlich begrüßt, auch wenn er noch nicht so gut sprechen konnte wie Igdora. Harry schmunzelte. Die Kinder machten sich nichts um dessen Aussehen. Auch wenn an manchen Stellen noch Warzen und weiteres waren, waren die beiden doch gepflegt. Sie trugen anständige Kleidung und duschen sich jeden Tag. Besonders Igdora war die Körperpflege wichtig geworden, seit sein Gehirn angefangen hatte, richtig zu arbeiten. Er putzte sogar die Scheibe des Terrariums alle 2 Tage.

,,Das ist wirklich erstaunlich, was du hinbekommen hast, Harry’’, sprach Heather, eine Schülerin aus Gryffindor.
,,Das ist nicht der Rede wert. Da sich scheinbar der Direktor nicht darum kümmert, dass jeder Schüler Spaß an der Schule hat, muss es ja einer tun. Wir wollen alle ein friedliches und ruhiges Schulleben, ohne irgendwelchen Krach. Außerdem werden hier in der Schule die Rein- und Halbblüter vom Direktor bevorzugt. Die Muggelgeborenen werden einfach ohne Unterstützung in eine neue Welt hinein geschmissen. Das geht nicht. Es braucht die entsprechende Förderung. Die Muggelgeborenen sollen sich auch mal wie zuhause fühlen. Deswegen habe ich ihnen bekanntes Spielzeug gekauft.”
,,Das ist ziemlich lieb von dir.”

Sanft strich Harry seinen Tränke Professor übers Haar und weckte ihn leicht.
,,Severus.” Der Lehrer schlief auf den Aufsätzen von Schülern aus dem 7. Jahrgang und wie es aussah, auch auf dem 6. Jahrgang.
,,Komm, der Tisch ist ungemütlich.” Nur leicht öffnete Severus die Augen und sah seinen Jungen vor sich.
,,Harry?”, fragte er.
,,Du solltest lernen dich nicht zu überanstrengen. Komm, ich bringe dich ins Bett. Ich muss gleich noch kurz was erledigen, dann komme ich wieder.” Noch immer müde, richtete Severus sich auf und gähnte.
,,Was hast du vor?”, fragte er.
,,Ich muss unserem neuen Professor helfen. Heute ist Vollmond und ich habe das Gefühl, er hat seinen Wolf noch immer nicht unter Kontrolle.” Der Ältere nickte.
,,Ich habe ihm den Wolfsbanntrank gegeben.”
,,Tu das nicht. Der ist nicht gut für ihn.” Verwirrt sah Severus ihn an. Harry geleitete ihn in dessen Schlafzimmer und sie setzten sich auf das Bett.
,,Der Wolfsbann mag zwar den Wolf bei Vollmond unter Kontrolle halten, aber das ist nicht gut. Irgendwann wird der Wolf darauf nicht mehr reagieren und Remus auffressen. Er würde dann für immer ein Wolf bleiben, ohne Aussicht darauf, wieder ein Mensch zu werden. Er muss sich mit ihm versöhnen.”
,,Verstehe. Das wusste ich nicht.” Harry strich ihn über die Wange und gab ihm einen kleinen Kuss.
,,Schon in Ordnung. Das wissen nicht viele. Kaum einer befasst sich mit den Werwölfen.” Severus legte sich hin und sah seinen Schüler noch etwas an. Dieser gab ihn ein Kuss aufs Auge und genau jene blieben dann auch geschlossen.
,,Bis gleich.”

Das Wunderkind (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt