Alles wird gut, I promise

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"Mia."
Er zog mich in seine Arme.

"Es wird alles gut. Ich verspreche es dir.", sagte er und schluchzte.
Wieso kam es mir so vor, dass ich der Mann hier wäre?

Langsam übernahm mich die Trauer und ich find an zu weinen. Obwohl ich doch stark bleiben musste, wegen ihm.

Ich löste mich von seiner Umarmung und wischte mir die Tränen weg.
"Ja, das wird es."

Die anderen waren auch alle am weinen. Naja, ich konnte es gut verstehen. Immerhin kannten sie ihn schon sehr lange und er war der Maknae der Gruppe. Es muss sehr schlimm für sie sein, jedoch war es auch für mich das schlimmste, was mir je passieren könnte.

Ich umarmte alle stark und flüsterte ihnen aufmunternde Worte zu, bei Taehyung und Jimin war es aber sehr schlimm. Sie mochten Jungkook ja am meisten.

"Das ist so ein Scheiß. Oder, Mia? Was soll das ganze eigentlich?! Ich träume sicher. Sag mir, dass ich träume.", sagte Taehyung und blickte mir durchdringlich in die Augen.

Ich seufzte unter all den Tränen und legte meine Hand auf seine Schulter.

"Ich wünschte, dass ich dir das sagen könnte."

Stumm blickte er auf seine Hände, während ihm die Tränen auf die Hände tropften. War sein Zustand wirklich so schlimm, dass alle weinten?

"Wie bist du hergekommen?", fragte mich Jin.

"Naja, meine beste Freundin hat mir von der Sache mit Jungkook erzählt. Sie ist ein Hardcore Fan, deswegen weiß sie so ziemlich alles, was ihr macht. Und dann habe ich eben Yoongi angerufen, der mir dann alle Infos geschickt hat. Dann habe ich nur meine Tasche gepackt und bin her geflogen.", erklärte ich.

"Ganz alleine? Das würde ich mich niemals trauen.", gestand Jimin.

"Und wo bleibst du?"

"Naja, ich bleibe denk ich mal im Krankenhaus. Falls er irgendeine Hilfe braucht oder so."

Sie nickten nur.

"Wann dürfen wir ihn sehen?", warf ich noch ein.

"Der Arzt meinte, dass er gleich aufwachen müsste. Und da kommt der Arzt schon."

Yoongi deutete mit seinem Kopf in die Richtung des Arztes.

"So, er ist wach. Ihr könnt ihn jetzt besuchen gehen, aber nach einer halben Stunde müssen wir dann die Begleitpersonen Sache besprechen."

Wir betraten den weiß gestrichenen Raum, in dem Jungkook lag.
Ich konnte ihn einfach nicht beschreiben.
Wie er da lag, mit seinen rosa Lippen und seinen leicht geöffneten Augen. Wie er seinen Arm auf den Kopf gelegt hatte. Es waren einfach alles Gründe, warum ich ihn so sehr liebte. Aber, wieso zerstörte es mich, ihn so zu sehen?

Jungkook erkannte mich erstmal garnicht und begrüßte die anderen.
Sein Lächeln machte mich ganz wackelig.

"Jungkook-ah, wir haben dir jemanden mitgebracht.", sprach Jin und machte einen Schritt zur Seite, damit ich erkennbar wurde.

Sein Lächeln wurde kleiner, jedoch wurden seine Augen größer.

"M-Mia.", brachte er nur stotternd hervor.

Ich hatte ein großes Verlangen ihn voll zu schlabbern, jedoch war das nicht meine Art und es wäre auch ziemlich peinlich.
Etwas zögernd schritt ich voran, umarmte ihn aber aus Herzenslust. Ich konnte seinen Geruch einnehmen, wie konnte man in so einem Zustand so gut riechen? Ist das überhaupt möglich? Naja, seitdem ich Bangtan kennengelernt habe, ist für mich alles möglich. Wirklich alles.

Don't goWhere stories live. Discover now