We're happy for you

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Ich fing an ihnen alles zu sagen, von dem Moment, als ich Jungkook traf, bis heute. Einfach alles.
Bei Jungkooks Krankheit wurde mir etwas weinerlich zumute, jedoch drückte ich das hinunter.
Ich hatte eigentlich nicht realiziert, wie grausam und hinterhältig die Realität war. Da war man einmal glücklich, und schon wurde es zerstört.

"Mein Kind... ", flüsterte meine Mutter und wischte ihr die Träne von der Wange.

Mein Vater seufzte.
"Bist du glücklich mit ihm?", fragte er schlicht.

"Auf jeden Fall. Ich habe noch nie eine Person so sehr gemocht wie ihn."

"Du weißt, was wir von 'nicht Deutschen' halten, oder?", meinte meine Mutter wieder trocken.

"Ich weiß das, Mama. Aber erstens; hier lebt kein Deutscher. Jedenfalls niemand, den ich mag. Zweitens; Ich mag ihn, wirklich. Ich bin glücklich."

Meine Eltern tauschten gegenseitig Blicke aus.

"Leukemia, sagst du?", fragte mein Vater wieder; Ihr müsst wissen, er ist Arzt.

"Stage 2."

"Und er ist sehr sportlich?"

"Genauso sportlich wie ich."

Mein Vater lächelte. "Du bist glücklich mit ihm. Und deswegen sind wir es auch."

"Danke Mama und Papa. Da kommen wir auch zum anderen Punkt..."

"Oh nein.", lachte meine Mutter.

"Ich komme euch besuchen, in 3 Tagen um genau zu sein."

"Ehrlich?! Das ist eine tolle Nachricht!", rief meine Mutter.

"Nun ja, meine Freunde werden auch mitkommen. Können sie bei uns bleiben?", fragte ich und sah sie mit meinem Hundeblick an. Durchs Handy sah es ziemlich missbillig aus, jedoch interessierte es mich nicht.

"Wie viele sind es?"

"Sieben?"

"Sieben Mädchen?! Oh mein Gott.", meinte meine Mutter.

"Jungs...", gab ich auch von mir.

Die Augen meiner Eltern waren inzwischen sehr groß.
"SIEBEN JUNGS?"

"Einer davon ist Jungkook. Der andere ist mein bester Freund und die anderen sind auch enge Freunde. Ihr könnt sie ja googeln."

"Auch solche Stars oder wie?"

"Ja, ich habe halt nur Stars als Freunde irgendwie.", lachte ich.

"Sieben... Zwei könnten jeweils in die Gästezimmer und Jungkook könnte bei Mia sch-", fing meine Mutter an. Sie wurde jedoch von meinem Vater unterbrochen.

"Jungkook schläft dann in einem der Gästezimmer als dritte Person. Meine Tochter schläft nicht mit irgendeinem Typen im Bett!"
Er klang ziemlich besitzergreifend, jedoch lächelte er am Ende.

"Oh c'mon Thomas, wir waren auch so!", meinte meine Mutter lachend, weswegen mein Vater seufzte.

"Na gut... Wenn ich aber nur einmal irgendwas von euch höre!"

"Wäh! Ich w-", fing ich an, wurde jedoch von dem Klingeln in der Tür unterbrochen.

"Wartet mal kurz, jemand ist an der Tür.", meinte ich und ging gleich zur Tür, wo ich einen lächelten Jungkook sah.

"Oh hi Jungkook.", lächelte ich, umarmte ihn und ging wieder ins Wohnzimmer.

"Jungkook ist hier.", meinte ich zu meinen Eltern.

Don't goWhere stories live. Discover now