Kapitel 13

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*Elena P.O.V*
Ich höre ein piepen.
Es ist glaube ich dieses Gerät was deine Herztöne misst. Es nervt.
Es ist das einzige was ich höre. Nicht.
Doch ... mein Atem.
Toll, echt langweilig. Das geht schon lange so.
Harry ist schon lange nicht mehr jeden Tag hier.
Er ist kaum noch bei mir.
Sogar Niall und Liam waren öfter hier, und selbst die waren kaum hier.

Wie lange liege ich schon hier?
Wie lange werde ich noch ... kann man es leben nennen?
Kommt Harry wieder?
Ich vermisse ihn und die Jungs.
Ihre Stimmen, ihre Sprüche, auch wenn ich sie noch nicht so lange kenne.
Ich muss das schaffen. Für sie. Auch wenn sie mich warscheinlich schon längst aufgegeben haben.

*Harry P.O.V*
Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen Em.
Ich war schon seit zwei Wochen nicht bei ihr.
Ich schaffe es nicht.
1. Ich kann sie so nicht sehen. Es macht mich einfach nur traurig.
2. Wenn ich sie sehe kann ich am nichts anderes denken, ausser das sie sterben wird.
3. Unsere Tour hat angefangen. Eigentlich sollte sie erst in zwei Monaten anfangen, doch sie wurde vorverlegt.
Emma liegt mittlerweile seit fast sechs Wochen im Koma.
Es kann keiner sagen, ob sie wieder aufwacht oder ob sie stirbt.
Ganz ehrlich, ich hab die Hoffnung schon fast aufgegeben.
Dr. Miller hat gesagt, das falls sie aufwachen sollte es sein kann das sie sich nicht an uns erinnern kann.

Ich hab sie schon einmal verloren.
Ich will es nicht nocheinmal tun.
Ich bin zwar immernoch etwas sauer auf sie, aber ich verdränge es.
"Harry, komm endlich. In fünf Minuten müssen wir auf der Bühne stehen."
Zayn reißt mich aus meinen Gedanken und ich rufe ihm zu: "Ja ich komme."
Damit laufe ich zu den Jungs und wir rennen zusammen auf die Bühne.
Nach dem Konzert sitzen wir in unserer Umkleide und erzählen und lachen.

*Louis P.O.V*
Harry lacht mit uns. Es ist zwar seit nicht das erste mal, doch es freut mich immer wieder ihn trotzdem glücklich zu sehen.

Wir sitzen mitlerweile zu Hause auf dem Sofa und gucken Fernseher.
Morgen ist es soweit, wenn sie morgen nicht aufwacht, gibt es keine Hoffnung mehr.
Ein Tag. Das ist im Gegensatz zu den Wochen die sie schon im Koma liegt nichts.
Wenn sie morgen nicht aufwacht, weiß ich nicht, ob Harry das alles schafft.
Er lacht zwar wieder, doch weint auch fast jeden Tag, aus Angst um sie.
"Jungs, ich gehe hoch. Ich bin müde und werd jetzt schlafen. Nacht." sage ich zu ihnen ubd stehe auf.
Ich bekomme noch ein "Nacht" von allen und gehe hoch.

Was ist wenn sie es wirklich nicht schafft?
Was ist wenn sie aufwacht?
Wird Harry es seinen Eltern erzählen?
Fragen über Fragen und nicht eine Antwort darauf.
Dann schlafe ich ein. Doch das hält nicht allzulange an.

Ich höre einen Schrei und sitze kerzengerade im Bett. Nicht schon wieder.
Ich höre ihn weinen, ihn schreien und schluchtzen.
Ich springe auf meinem Bett und reiße meine Zimmertür auf.
Ich renne in Harry's Zimmer und laufe auf sein Bett zu.
Ich schüttel ihn an seinen Schultern und sage immer wieder seinen Namen.
Dann wacht er endlich auf. Er sitzt in seinem Bett und schaut sich verwirrt um.
Er weint und ich nehme ihn ganz fest in den Arm.
"Harry, alles wird gut. Beruhige dich, ich bin hier. Du bist nicht allein. Du wirst nie allein sein."

Ich entferne mich langsam und schaue ihn an.
Er fängt an sich zu beruhigen, ich hoffe es geht ihm bald besser.
Ich stehe auf und will wieder raus gehen.
Da höre ich von Harry: "Louis, ich weiß das klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber da du mein bester Freund bist ... ehm ... also ... würdest du bitte hier bleiben?" fragt Harry immernoch weinend.

Ich hasse es ihn so zu sehen.
Er ist mein bester Freund und er braucht mich jetzt.
"Jaklar. Rück rüber." sage ich aufmunternd.
Ich lege mich neben ihn und dass sagt er müde
"Danke. Danke das du bei mir bleibst obwohl ich so scheiße zu euch und insbesondere dir war."
Das stimmt leider.
Er war manchmal nicht erselbt und war total durch den Wind wegen der ganzen Sache. Dann ist schonmal vorgekomme das er uns beleidigt hat. Wir haben es ihm nie übel genommen, weil wir wussten warum er so ist.
"Kein Problem. Ist doch klar, du bist doch mein bester Freund."
Damit schlafen wir beide langsam ein.

Am Morgen, wachd ich neben Harry auf und stehe auf und gehe nach unten.
Die anderen sitzen schon am Tisch.
Keiner sagt was und alle gucken nur geschockt und verwirrt und einfach alles zusammen.

"Guten morgen, was guckt ihr denn alle so?" frage ich sie verwirrt.
"Dr. Miller hat angerufen. Es ging um Emma.
Sie ist ... sie ... sie ist aufgewacht. Es ist ein Wunder, es geht ihr zwar nicht ganz so gut, aber sie ist wach. Wir dürfen zu ihr." sagt mir Liam.
"Nadann, nichts wie los. Ich gehe Harry wecken." sage ich total baff und will los laufen, doch werde unternommen.
"Da ist noch etwas. Sie ... sie kann sich nicht mehr an alles erinnern. An nichts, was nach ihrer Diagnose war. Nicht an ... nicht an uns."

Lost sister or just another lie? - 1D FFWhere stories live. Discover now