Kapitel 17

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"Emma. Oh mein Gott ich muss zu ihr." sage ich total Fassungslos.
"Sie ist wach?!" fragt Zayn, aber die Jungs scheindn kein bisschen überrascht. Sie versuchen es doch man sieht es ihnen an.
"Ihr ... Ihr wusstet das. Sagt mir jetzt nicht das sie schon länger wach ist und ihr das alles wusstet." sage ich und werde langsam sauer.
Alle gucken auf den Boden.
"Also war es das was ihr mir seit Tagen verheimlicht. Wollt ihr mich eigentlich totl verarschen? Ich mache mir Sorgen und hoffe das sie überlebt und dabei ist sie schon längst wach und IHR wusstet das?!" fange ich an sie anzuschreien.
"Harry ... wir ... es gibt noch etwas, der Grund warum ... warum wir das gemacht haben." fängt Liam an doch ich unterbreche ihn.
"Es ist mir jetzt herzlich egal warum ihr das gemacht habt. Ich fahre morgen früh zu ihr und ihr könnt mich jetzt mal am Arsch lecken. FICKT EUCH!" schreie ich sie weiter an.

Ich renne hoch und schmeiße mich auf mein Bett.
Ich kann nichtmehr. Ich weine einfach in mein Kissen und schlafe nach keine Ahnung wievielen Stunden endlich ein. Es ist bestimmt schon 4 a.m.

Ich wache durch Sonnenstrahlen die auf mein Gesicht scheinen auf.
ich stehe auf und gehe ins Bad. Ich stelle mich unter die Dusche.
Nachdem ich mich fertig gemacht habe schaue ich in den Spiegel und sehe das ich einfach nur scheiße aussehe.
Meine Harry sehen total scheiße aus und stehen in alle Richtungen. Meine Augen sind rot und geschwollen.
Ich gehe runter in die Küche und sehe die Jungs am Tisch sitzen.
"Harry. Es tut uns leid. Bitte. Dürfen wir nachher mit? Wir müssen dir was erklären." bettelt Niall und die anderen stimmen zu.

"Es ist mir egal was ihr heute macht. Ich fahre jetzt los und gehe zu meiner Schwester." damit drehe ich mich um und gehe zu meinem Range Rover.
Ich fahre los und sehe wie die Jungs in ihr Auto springen und auch losfahren.

*Emma P.O.V*
Ich liege im Bett und Dr. Miller untersucht mich grade.
"Emma. Wie müssen uns mal unterhalten. Wie stellst du die das weiter vor?" fängt er an und setzt sich auf die Kante vom Bett.
"Ich weiß es nicht." sage ich wahrheitsgemäs und schaue auf meine Hände.
"Emma, schau mich an. Wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir fangen eine Chemo an, die allerdings stärker sein muss als die anderen, oder ... die OP." sagt er und schaut mich unentschlossen an.

"Ich will die OP nicht. Ich ... ich .. man ich will es einfach nicht. Und ausserdem kann ich es mir nicht leisten." Sage ich ihm.
"Das Geld lassen wir jetzt aus dem Spiel. Und?" fragt er mich jetzt wieder.
"Nein. Ich will es nicht."
"Dann die Chemo. Dann machen wir halt die Chemo. Allerdings wird das nicht leicht."
Dr. Miller ist ehrlich. Das merkt man sofort, und genau deshalb mag ich ihn.
"Besteht dabei wieder die Gefahr das ich ... das ich wieder einen Anfall bekomme? Kann es sein das ich dann wieder nichts machen kann? Bitte nicht." frage ich ihn ängstlich.
"Emma. Entweder du nimmst die OP oder du gehst das Risiko bei der Chemo ein." sagt er mir und guckt mich an.

"Ich mache die Chemo. Aber bitte ... helfen sie mir. Wenn ... wenn das wieder passiert, helfen sie mir dann?" frage ich mit Tränen in den Augen.
Er steht auf und geht zur Tür. "Natürlich. Wir kennen uns seit 2 Jahren und ich helfe dir wann immer du mich brauchst. Und jetzt ruh dich erwas aus. Wir fangen mirgen mit der Chemo an. Geniese die Sonne." sagt er aufmunternd zu mir.

Dr. Miller ist 30 Jahre alt und richtig nett. Ein typischer Fernsehe doc. Sieht nicht schlecht aus und ist nett.
Er geht aus der Tür und ich lege mich auf die Seite und gucke aus dem Fenster.
Ich fange langsam an zu weinen.
Ich werde das nicht schaffen. Auch wenn ich hilfe bekomme, das wird ein harter Kampf.
Nach ein paar Minuten geht die Tür langsam auf. Ich glaube es ist Dr. Miller und deshalb frage ich mit brüchiger Stimme und weinend: "Ist noch was? Ich würde lieber alleine sein."
"Emma?" höre ich, eine mir sehr bekannte Stimme hinter mir.
Ich drehe mich langsam um und liege jetzt auf der anderen Seite.
"Harry." sage ich leise und fange nochmehr an zuweinen.
Er kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.
"Was ist los Süße? Es ist irgentwas. Erzähl es mir." sagte er und auch er hat Tränen in den Augen.
"Es geht jetzt erstmal um ... den Streit. Ich ... ich muss unbedingt mit dir darüber reden." sage ich vorsichtig und schaue zu ihm hoch da er sich auf den Rand des Bettes gesetzt hat.
"Ich will das alles wieder in Ordnung ist." sage ich leicht lächelnd.

"Ich ... Ich habe nie gesagt das ich nicht zurück wollte. Ich wollte immer zurück zu dir.
Ich bin nach Hause gegangen. Du warst auf Tour. Mom und Dad waren and er Tür und haben mich angebrüllt. Sie haben gesagt das sie mich nicht mehr brauchen. Sie haben jetzt einen berühmten Sohn und brauchen kein verwarlostes, wertlosen und so hässliches Kind wie mich. Ich bin weggelaufen von ... von diesem Type und direkt nach Hause. Dem entsprechend sah ich auch aus.
Aber ... sie haben mir den Kontakt zu dir verboten. Mich ins Heim geschickt und mir alles genommen. Das bisschen Selbstbewusstesein und das bisschen Liebe von einem Menschen, sie haben mir alles genommen.
Ich hoffe ... ich hoffe du mist mir nicht allzu böse." beende ich meine kleine Rede.
Ich habe wieder angefangen stärker zu weinen.
Ich kann nicht mehr.

Harry sieht mich Fassungslos an und springt auf.
"Ich bring sie um. Ich bringe sie um!" fängt er an laut zu werden.
"Harry, es gibt noch etwas. Etwas anderes. Ich ... ich fange morgen mit der Chemo an.
Kannst du mir einen Gefallen tun?" frage ich ihn in der Hoffnung das er etwas runter kommt.
Ich habe gemerkt wie die Tür leise aufging bevor ich meine Rede angefangen habe. Es sind sie anderen Jungs. Ich wollte aber nichts sagen.
"Was denn?" fragt er mit einem Schlag wieder ruhig und besorgt.
"Bleib bei mir. Geh nicht, lass mich nicht allein und ... hilf mir. Das wird die schlimmste Chemo von allen. Bitte. Ich will nichts, außer das du da bist." sage ich mit Tränen in den Augen.
"Natürlich." Er nimmt mich in den Arm und die anderen kommen rein.
Doch bevor einer was sagen kann, wird alles schwarz.

Lost sister or just another lie? - 1D FFWhere stories live. Discover now