Gier und Lust 38

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Marcos Sicht

Sanft legte ich meine Hände um ihr Gesicht und küsste sie immer und immer wieder. Es war so anders als jeden anderen Mund den ich jemals geküsst hatte. Hatte ich doch so lange darauf gewartet es endlich mit Erlaubnis zu tun und ich tat es. Dennoch war es ein komisches Gefühl. Es lag wohl an dem flauen Gefühl im Magen was es auslöste. Ich konnte gar nicht mehr aufhören damit. Ich strich langsam mit einer Hand an ihrem Hals entlang, über den Arm runter um sie an ihrer Taille näher an mich heranziehen zu können. Ich war aufgeregt wie ein kleiner Junge zu Weihnachten der gleich seine Geschenke auspacken durfte. Laura schmiegte sich so an mich ran dass ich es nicht verhindern konnte zu grinsen. Wenn ich nun wirklich anfangen würde sie wie ein Geschenk auszupacken? Mutig verfolgte ich diesen Weg es zu testen. Meine Hand glitt auf ihren Hintern, den ich anfing sanft durch den dünnen Stoff ihrer Hose, zu kneten. Augenblicklich wurde ihr Kuss leidenschaftlicher und ihre Hand, die in meinem Nacken lag, packte etwas fester zu. Die Fingerspitzen die an ihrem Gips-Arm frei lagen, streichelten mir sanft am Hals entlang zu meiner Brust. Ich bekam Gänsehaut was ich von mir überhaupt nicht kannte und irgendwie konnte ich mich auf einmal nicht mehr zurück halten. Mit einem festen Griff um ihren Hintern hob ich sie an und schon schlang sie ihre Beine um meine Hüfte. Nun hatte der Kuss jede Sanftheit verloren und machte Platz für eine Welle von Gier und Lust. Ich überlegte kurz was ich nun tun sollte, Sofa oder Bett und entschied mich für zweitens. Mit ein paar Rempler an der einen oder anderen Wand schaffte ich es auch ins Schlafzimmer zu gelangen. Ich blieb nur einmal kurz noch am Türpfosten hängen, vielmehr Laura mit ihrem Rücken. Sie stöhnte einmal kurz auf was unseren Kuss unterbrach und ich mir schon sorgen machte ob ich sie ernsthaft verletzt hatte. Ich wollte sie schon auf ihre Füße abstellen und mich hundert Mal entschuldigen, weil es mir so leid tat. Doch sie suchte direkt wieder meine Lippen und ich trug sie weiter zu meinem Bett. Bei all der Leidenschaft setze ich Laura langsam ab, drückte sie leicht mit meinem Oberkörper nach hinten und schob mich zwischen ihre Schenkel um mich auf sie zu legen. Dabei gab ich ihr immer wieder kleine Küsse und als sie sich entspannte, sah ich sie an. Mit leicht verklärten Blick lächelte sie mich an. "Alles ok?" Fragte ich vorsichtig, denn ich wollte das es ihr gut ging. Wollte dass sie zufrieden war und ich mir so keine Sorgen machen brauchte egal was nun kommen würde. Ich streichelte ihr sanft mit den Fingerspitzen über ihre Stirn, die Schläfe, die Wange runter zum Hals dabei ging ich mit meinen Augen diesen Weg nach. "Bei dir auch alles ok?"-"mhmm?" Ich hatte ihre Frage gar nicht wirklich richtig verstanden. Sie wiederholte jedoch nicht die Frage sondern zog meinen Kopf zu sich runder und küsste mich wieder mit dieser Leidenschaft die mich nach Luft ringen ließ. Geschickt umschloss Laura mit ihren Beinen meine Hüfte und gleichzeitig drückte sie uns beide zur Seite. Schon saß sie auf meinem Schoß und richtete sich dann auf. Sie sagte immer noch kein Wort sondern nahm meine Hände, legte sie sich auf die Brust und automatisch fing ich an meine Finger zu bewegen. Langsam bewegte sie ihr Becken hin und her, als würden mich ihre Küsse nicht schon genug reizten? Es brachte mich fast um den Verstand und als sie sich zu mir runter beugte und wieder ihre Lippen auf meine legte, war es nur noch eine der Frage der Zeit bis ich wie eine Sicherung durchbrannte. Ich fühlte ihre Finger die sich zwischen meinen Händen zu schaffen machten. Sie versuchte ihre Bluse zu öffnen, hatte aber offensichtlich Probleme mit den Knöpfen. Ich konnte dem Treiben nicht mehr Geduld schenken und zog mit, an dem Ärmel. Musste mich aber dann doch aufrichten um ihr besser helfen zu können, weil der Stoff sich am Gips zu sehr verfangen hatte. Dann hielt ich mich an ihr fest, da ich drohte nach hinten weg zu fallen und das wollte ich nicht. Ich schlang meine Arme um ihren Rücken, vergrub mein Gesicht zwischen ihren Brüsten und bedeckte die weiche Haut mit Küssen. Es ging nicht lang und auch dieser Stoff war weg und ich konnte sie mit meinem Mund und meiner Zunge verwöhnen. Erregt und hart, drückten sich die Brustspitzen gegen meine Lippen und es wurde mir klar, dass ich dieser Frau den Himmel auf Erden schenken wollte und dies zu meiner persönlichen Aufgabe machen würde. Was ich für sie empfand sollte sie fühlen können und somit den anderen komplett vergessen.

Erschöpft lag ich auf dem Rücken und Lauras warmer Atem streifte in gleichmäßigen Zügen über meine Brust. Sie schlief tief und fest! Ich sah vorsichtig das erste Mal auf die Uhr seit Laura zu mir kam und erschrak etwas über die Uhrzeit. Es war weit nach Mitternacht, schon fast früher morgen. Ich hatte mich also doch nicht getäuscht als ich einen Vogel singen hörte als wir uns nach dem Duschen hingelegt hatten. Laura schlief sofort ein als sie ihren Kopf bequem auf meiner Brust platziert hatte und ich traute mich nicht mehr mich zu bewegen. Sie war hier und ich würde dafür sorgen dass sie nicht mehr ging. Mit meinen Fingerspitzen fuhr ich langsam und vorsichtig auf ihrem Rücken hoch und runter, mit einem seligen Lächeln.

Und wenn es Liebe wird?Donde viven las historias. Descúbrelo ahora