Gangbattle 2 - Another Love

I

Ich hätte gedacht das sich alles zum Besseren wenden würde, doch das tat es nicht.

»Lola!«.

Erklang seine raue Stimme durch das ganze Haus und lässt mein Blut erfrieren.
Hastig stand ich von der Couch auf, laufe ihm entgegen im Flur damit er nicht wütend wird.

»Hey Babe«.

Eingeschüchtert stehe ich zu der Person gegenüber, versuche mir ein Lächeln aufzuzwingen damit er nicht merkt, das er mir in diesen Moment Angst machte.

»Wieso brauchst du so lange?«.

Bedrohlich kam er auf mich zu, höre das laute trampeln seiner Stiefel auf dem teuren Pakett.
Sein fester Griff zerrt an meinem Oberteil um mich näher an sich zu ziehen, weswegen der Geruch von Alkohol mir in die Nase stieg.

»Tut mir leid, war nicht mit Absicht«.

Meine Entschuldigung schien ihn jedochich nicht zufrieden zu stellen.
Ich rühre mich nicht, zu groß ist die Angst vor ihm. Seine Augen, die mich früher mit purer Liebe angesehen haben, sehen herablassend zu mir runter.
Dieser Mann, ist nicht mein Mann, nicht mehr.

»Deine lausigen Entschuldigungen bringen mir nichts«, sauer presste er die Lippen auf meine, hält mich davon ab mich zu wehren indem er mich gegen meinen Willen an die Wand presst.

»Nicht...«.

•••••

Mein schwarzes Kleid betont meine kurvige Figur.
Ich hatte mich verändert, nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich.
Jason wollte das ich etwas mehr an meinen Hüften habe und verdonnerte mich dazu einen strengen Ernährungsplan zu befolgen.
Meine Figur davor hatte ihm auch gefallen doch aus seiner Sicht war ich viel zu dünn geworden.
Ich konnte ihn verstehen in Laufe der Monate als Luca noch hier war habe ich nicht immer viel gegessen und öfters Mahlzeiten übersprungen.
Jason sollte nicht sauer werden weswegen ich seine Forderung befolgte und darauf achte einen Ausgleich zwischen Essen und Sport zu haben.

Das Klopfen von der geschlossenen Schlafzimmertür bekommt meine Aufmerksamkeit.

»Herein«.

Die Tür knarrt auf und Kyra betritt bis zur Türschwelle den Raum.

»Was willst du?«, kritisch beobachte ich sie vom Spiegel aus, wie sie eingeschüchtert auf den Boden starrt.
Nach allem was passt ist, ist sie immer noch irgendwie ein Teil unserer Gruppe.

»Jason wartet unten auf dich«, lässt sie mich wissen und verschwinden wieder aus dem Raum.

Sie lässt die Tür für mich offen.
Ein letztes Mal prüfe ich nochmals meine Schminke und ob jeder kleine Makel auf meiner Haut abgedeckt ist bevor ich das Zimmer verlasse.

In schwarzen Anzug, maßgeschneidert, welcher wie eine zweite Haut an seinem Körper liegt und seine Muskeln perfekt betont steht er am Gelände der Treppe.

»Wow«, sind seine einzigen Worte während er mir seine Hand entgegen streckt.
Jason dreht mich einmal um meine eigene Achse bevor er mich in seine Arme zieht.

»Du bist wunderschön Engel«.

»Dankeschön«.

Ich küsst ihn flüchtig auf die Lippen damit der Lippenstift nicht abfärbt und wir  gemeinsam aus dem Hause verschwinden.

»Um was geht es dieses Mal?«.

»Es geht um Alexander Perez er möchte mit uns etwas verhandeln«.

Jason öffnete mir die Autotür seines neuen Wagens, den er zum Geburtstag bekommen hatte.