Gangbattle 2 - Another Love

XVI

Jeder schien in seine eigene Starre zu stehen, als Maik wie versteinert am Türrahmen stand hinter ihm Medow dicht angeschlossen die ihre Hände auf seiner Schulter hatte. Ich hörte Josi neben mir hart Schlucken, dieser Anblick von ihrem Freund und der Schlampe von Detroit machten ihr zu schaffen. Ich verstand sie. Wer würde nicht so reagieren, wenn jemand behauptet das dein Freund nicht da ist aber trotzdem die Treppen runter geschlichen kam mit einem Mädchen. Medow bemerkte die heißen Tränen auf Josis Wange und lächelte sie siegessicher an. Das Schluchzen von Josi gewann die Aufmerksamkeit von jedem ihm Raum. Josi legte die kleine Tüte in ihren Händen auf die Kücheninsel ab um so schnell es geht aus dem Haus zu rennen. Finster schaute ich zu Medow, die mich mit gleichem Blick anstarrte, um Josi dann hinterher zu rennen, doch Emelie kam mir zu vor womit sie mit einer Handbewegung deutete das sie hinterher ging.

Jason ballte seine Hände zu Fäusten, für jede Sekunde in dem er auf Maik losgehen würde.

„Ich hoffe für dich das du eine gute Erklärung dafür hast", zischte Jason und trat einen Schritt näher zu Maik.

Dieser ging den einen Schritt zurück, um die Distanz zwischen ihnen zu behalten.

„Was ist daran so schlimm meine Freundin hier her zu bringen?", kapitulieren hob Er seine Hände in die Höhe, um irgendwie einen Streit zu vermeiden, er weiß das keiner gegen Jason ein Wort erheben durfte.

Jason kam bedrohlich auf Maik zu, um schloss mit seiner rechten Hand den Hals von Maik um ihn grob an die Wand zu pressen, durch die plötzliche Geste, weiteten sich geschockt Maiks Augen.

„Du weißt genau warum", knurrte Jason.

Er versuchte den festen Druck am seinen Hals zu lösen, vergeblich.

Von den Anderen war niemand der dazwischen gehen wollte, wieder mal. Ich verstand warum sie so handelten, sie wollen nicht an Maiks Stelle stehen weswegen sie sich komplett raus hielten und nur warteten das es ein Ende hat.

„Du bist wütend, weil ich meine Freundin verschwiegen habe, aber du hast Monate lang deine Beziehung mit Lola verheimlicht", Jason löste den Griff etwas, um Maik dann sofort wieder gegen die Wand zu knallen.

Dieser schlug fest gegen die Wand, dass ihm ein Keuchen entwicht.

„Jason hör auf", vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Schulter, um nicht aus Versehen einen Schlag von ihm ab zu bekommen.

Ich konnte nicht zusehen wie alle die Situation beobachten aber nicht einschreiten.

„Misch dich nicht ein Lola", grob schupste er mich auf die Seite, um sich ganz Maik zu widmen.

„Jay lass ihn in Ruhe, du weißt wie es ist sich zu verstecken", für einen Augenblick schien Jason zu überlegen, bis er den Kopf schüttelte.

„Das hier hat nichts mit uns zum tun".

„Hat es sehr wohl, wir haben uns vor allen versteckt und Maik hat sie nur vor dir versteckt außerdem hat sie nichts mit dieser Branche zu tun, du brauchst keine Angst haben das sie etwas sagt", Jason ließ augenblicklich von Maik ab, um bedrohlich auf mich zuzukommen und an die Schranktür hinter meinem Rücken zu pressen.

„Was macht dich so sicher, dass sie nicht zu den Bullen rennt?", seine dunklen Augen fixierten mich, eine Hand war links von mir am Schrank gestützt während die andere an meiner Hüfte ruhte.

Sein Atem streifte meinen.

„Sie liebt ihn", für einen Moment schien es ob keiner im Raum war, nur Jason und ich.

Keine Jungs, die scharf die Luft einzogen und sich das Spektakel anschauen. Medow dessen wütender Blick auf uns gerichtet ist.
Er wartete darauf, dass ich meine Worte zurücknahm. Nochmals etwas darauf erwidert, aber nichts ich werde meine Worte nicht zurücknehmen. Ich kenne das Gefühl sich zu verstecken, jemanden den man Liebt zu verbergen als es jedem zu zeigen. Sie sollten nicht darunter leiden, wenn sie sich preisgeben können. Wir konnten es wiederum nicht.

„Du bist einfach zu gut für dieses Business", verständnislos schüttelte Jason den Kopf, löste sich von mir und ging dann aus der Küche.

Perplex stand Maik dran und blickte Jason hinterher.

„Wie?", bestürzt von der plötzlichen Wende, kratzte Maik sich am Nacken.

„Das ist egal, nur biege das mit Josi wieder gerade", gehässig warf ich ein Blick zu Medow.

„Natürlich", somit verließ ich die Küche, um nach Jason zu suchen.

Beunruhigt suchte ich in jeden Raum nach ihm, ohne Erfolg bis ich am alten Büro von Tyler stehen blieb. Vorsicht umfasste ich die kalte Türklinke, drückte sie nach unten und trat in den kleinen Raum. Am Schreibtisch hockte ein aggressiver Jason, der seinen Blick starr zu mir hatte. In seiner Hand ruhte eine glühende Zigarette.

„Was willst du Lola?", Äußert er Schroll.

„Wieso bist du wieder so?", enttäuscht darüber das seine richtige Seite wieder durch seine Maske verdeckt wurde, guckte ich ihn mit verletzter Mine an.

„Lola, verstehe es endlich das ich nun mal so bin, ich werde mich nicht ändern nur weil du damit nicht zurechtkommst, wenn es dir nicht passt, kannst du gehen, und zwar endgültig", meint er giftig.

Ob er hört wie mir das Herz zerbrochen wird?
gequält stand ich regungslos da. Was​ soll ich darauf erwidern, seine Worte waren laut und deutlich. Ich setzte zum Reden an, aber kein Wort kam raus weswegen ich den Mund wieder schloss.
Kalt saß er einfach da, rauchte genüsslich an der Zigarette und schaute mich mit leblosen Augen an.
Ich verstand das er wütend ist, doch die Tatsache das ich es ab bekam war ganz und gar nicht fair.
Was sollte ich jetzt machen, nochmal versuchen mit ihm zu reden oder einfach auf den Fersen kehrt machen und gehen. Ich spürte das der Boden unter meinen Füßen sich seltsam anfühlte, wieder mal.

„Jason?", Er reagiert nicht.

Ich merkte nur das sich etwas sich mir näherte.

„Lola was ist los?", zwei Hände hielten mich an der Schulter.

Ich erkannte nur Umrisse vor mir, durch die Stimme aber erkannte ich die von Jason.
Der Raum drehte sich um mich in Uhrzeigersinn. Ich versuchte die Orientierung zu finden aber das einzige was ich noch mit bekam war als Jason nach jemanden ruft und ich das Bewusstsein verlor. 

Ich kanns nicht fassen das ich so lange für dieses Kapitel gebraucht habe. jedenfalls danke an eure Votes und Kommis, ich werde morgen nach Italien fahren weswegen ich versuche auf der Fahrt weiter zu schreiben.

Love Lilly