XXXVII

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„Herzlichen Glückwunsch, Mrs Coleman".

Ich hielt das kleine Mädchen in meine Arme. Sie war so winzig und hilflos das ich sie näher an meine Brust drückte. Tief und fest schlief sie in meinen Armen.
Ihr kleiner Körper umhüllte mit einer pinken Decke das sie ihre Körperwärme behielt. Das Gefühl sie im Arm zu halten war einfach ein unbeschreibliches Gefühl.

„Komm zu Daddy", erklang eine Stimme neben mir, die mich aufschrecken ließ.
Durch mein Mutterinstinkt drückte ich sie näher an mich. Luca trat neben meinem Bett um mir das Baby aus den Händen zu nehmen.

„Was willst du hier?", ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

„Weis du es nicht mehr? Du hast dich für mich entschieden", er küsste meinen Ansatz um daraufhin mein Baby auf den Arm zunehmen.

„Wunderschön", flüstert er eher zu sich selber, so laut aber das ich es laut und deutlich verstehen konnte.

•••

Die Tage gingen vorüber und desto mehr freute ich mich das dieses Weib namens Medow verschwindet.
Sie ging mir gewaltig auf die Nerven und nicht nur weil sie die ganze Zeit versuchte sich an Jason ranzumachen. Dazu machte Jason keine Andeutungen das sie aufhören sollte, ganz im Gegenteil ihm gefiel es anscheinend von ihr vergöttert zu werden. Seit dem Arzt Termin sind fünf Tage verlangen und seitdem war er einfach nicht er selbst. Jason war die ganze Zeit schlecht gelaunt, angressiv und überhaupt nicht ansprechbar.

Genau so, was ich eigentlich vermeiden sollte.
Ich kann es einfach nicht mehr abwarten bis das ganze hier aufhört. Ich lass es mir nicht ansehen aber jeder wusste was in mir vorging und versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen, niemand ließ mich eine Sekunde alleine, ich hatte 24 Stunden jemanden um mich ob Tyler, Emelie, Gabe oder Paul, jeder einzelne verbrachte Zeit mit mir. Ich bin ihnen einfach nur dankbar.

„Lola, hörst du mir überhaupt zu?", Paul wedelte mit einer Hand vor meiner Nase rum um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich setzte mich aufrecht auf die Couch.

„Sorry war in Gedanken", ich schüttelte die Gedanken beiseite um mich komplett ihm zu widmen.

Paul war der einzige von den Jungs der immer ein offenes Ohr hatte. Gabe auch aber er war eher mit Ana beschäftigt als sich den ganzen Tag das nörgeln seiner besten Freundin anzuhören.

„Jason?", fragte er nach und zog eine Braue in die Höhe.

„Ist das so offensichtlich? Ich versuche irgendwie auf andere Gedanken zu kommen", ich spielte mit meinen Fingern.

Ich muss einfach akzeptieren das Jason nunmal sich zu dieser Person verändert hat, auch wenn ich den alten Jason vermisse muss 0ich mich daran gewöhnen das dieser nicht mehr zurück kommt.

Vor ein paar Monaten hatte ich noch die Hoffnungen das er wieder er selbst wird aber das tat er nunmal nicht.

„Lola", Paul nahm mit Zeigefinger und Daumen mein Kinn um mein Blick zu sich zu wandten.

„Du kriegst von ihm ein Baby, das ist selbstverständlich", sein Finger strich über meine Unterlippe.

Er musterte jeden Zentimeter meines Gesichtes. Paul kam mir so nah das ich seine Stirn auf meiner spüren konnte.
Der Klos der sich in meinem Hals Bilder versuchte ich runter zu schlucken.
Was wird das hier?

„Weis du", Paul fuhr die Konturen meiner Wangenknochen nach.

„Jason hat jemanden wie dich einfach nicht verdient, ich verstehe einfach nicht wieso du nach den ganzen Mist den er dir antut immer noch bei ihm bist", seine Stimme klang leicht verbittert.

„Ich bin viel besser als er, ich würde dich niemals alleine lassen oder annähernd jemand anderes her bringen ohne überhaupt einWort zu sagen", mein Herz rutschte mir in die Hose.

Paul ist verliebt in mich.

„Paul ich-", ich wusste nicht was ich machen soll, ich liebe ihn nicht, hatte niemals Gefühle für ihn und ihn jetzt und hier das Herz brechen kann ich einfach nicht.

Er war schon immer wie ein Bruder für mich, ich hab und wollte nie etwas mit eins der Jungs anfangen aus diesen Grund das es nie gut enden wird, das beste Beispiel war Luca.

„Sag nichts", unterbrach er mich und sprach daraufhin weiter: „ich weiß das du meine Gefühle nicht erwiderst aber ich will nur das du weißt das ich immer für dich da bin, für dich und das Baby, du bist mir nicht egal Lola, ich will das du glücklich bist und wenn du glücklich mit Jason bist muss ich das akzeptieren",versteinert saß ich einfach da.

Was soll ich dazu sagen?

„Du sollst nur deine Entscheidung nicht bereuen, du wirst Jason heiraten, ein Kind von ihm kriegen, ich will nur nicht das er dich nicht sitzen lässt".

Paul sprach mir aus der Seele, trotz das wir hier hin einer seltsamen Situation saßen.

„Würdest du mir einen Gefallen tun?", hoffnungsvoll schaute Paul zu mir hinab.

Ich nickte nur drauf hin ohne mir der Vermutung das danach zubereuen.

„Küss mich bitte", Paul blickte immer wieder in meine Augen und auf meine Lippen.

„Paul ich kann nicht", meine Stimme zitterte durch die Nervosität.

„Nur ein Kuss Lola, ich will endlich wissen wie es ist deine Lippen auf meine zu spüren, ich wünsche mir im Moment nichts anderes als das", uns trennen nur Zentimeter.

Mein Herz klopft nervös gegen meine Brust.

„Ich verletzte aber nicht nur dich sondern auch mich und Jason damit, wenn ich dich jetzt küsse".

„Jason muss nichts davon erfahren", ich konnte mich einfach nicht bewegen.

Das alles war einfach zu viele Informationen zu viel für mich.
Paul kam mir näher und näher, das wenn jemand sprechen würde sich unsere Lippen berühren.
Ich machte mich schon darauf gefasst später wieder in Selbsthass zu fallen.





Ein wunderschönen Abend keine lieben Leser.
Ich habe eine Frage an euch, da Another Love nicht bald aber irgendwann zuende geschrieben ist, wollte ich euch fragen wie ihr einen Teil 3 finden würdet. Es würde 15 Jahre später spielen, oder ich habe zwei weitere Ideen für eine neue Story was ich anfangen könnte. Was würdet ihr eher lesen? Ich möchte nicht das harte Arbeit umsonst ist.

Dankeschön für eure Votes und Kommis

Love

Lilly

Gangbattle 2 - Another LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt