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Mein Kopf schmerzte, dröhnte und pochte wie verrückt.
Ich konnte mich nicht bewegen den sobald ich eine Bewegung machte wurde der Schmerz in mir schlimmer.

„Lola?", leise hörte ich Stimmen die durcheinander Sprachen, ohne überhaupt die Augen zu öffnen wusste ich wessen Person ich sie zu ordnen musste.

„Sag Jason und den Jungs Bescheid", flüsterte Ana jemanden zu, kurzer Zeit hörte ich das Holz unter den Füßen knarren.

„Josi, kannst du bitte eine Schmerztablette aus dem Badezimmer holen?".

Vorsichtig blinzelte ich, um mich auf die anstehende Helligkeit gefasst zu machen. Ich wartete kurz bis ich meine Augen öffnete und die dunklen Umrisse von Ana vor mir sah. Der Raum war nur mit einer Nachtlampe erhellt die am Ende des Zimmers stand. Meine Anspannung verschwand sofort als es angenehm dunkel war.

„Ana was ist passiert?", meine Stimme hörte sich so kratzig an, mein Hals war trocken, trockener als die Wüste Las Vegas.

„Luca hat sich bei dir gemeldet und deswegen hast du dein Bewusstsein verloren da hat dich Jason hier her gebracht",e rkläre sie mir die Kurzfassung.

„Wo ist Jason?", vorsichtig versuchte ich mich aufzusetzen ohne noch weitere Stechen zu bekommen.

„Er ist bei den Jungs, Emelie hat ihnen schon Bescheid gesagt, sie versuchen alle eine Lösung zu finden", aufheiternd schenkte sie mir ein kleines Lächeln, das nicht lange anhielt da Josi ins Zimmer kam mit einer Packung Schmerztabletten.

„Das waren die einzigen die ich gefunden habe", sie übergab Ana die Packung uns setzte sich stumm auf die andere Seite des Bettes.

„Nimm die und es wird dir besser gehen", Ana streckte mir beide Hände entgegen.

In einer lag die zugeordnete Tablette und in der anderen ein Glas Wasser.
Ich nahm beides an, legte die Tablette auf meiner Zunge um sie dann mit Wasser runter zu schlucken.

„Wie lange war ich weg?", sachte senkte ich mich zurück in das Kopfkissen, die Decke bis zur Brust gezogen.

Erst jetzt bemerkte ich das nur ein BH meinen Oberkörper verdeckte. Mein Top von heute war verschwunden.

„Den ganzen Tag schon, Lola", Ana legte mir ein nasses, kaltes Tuch auf die Stirn.

„Wie geht es Jason?", mein brumender Kopf beruhigte sich etwas.

Er sollte sich nicht die Schuld dafür geben, das ich durch den ganzen Druck, hier nun liege.

„Er lässt sich nichts anmerken", ahnungslos zuckte sie mit den Schultern.

„Ich muss zu ihm", ich wollte ausstehen, wenn Ana und Josi nicht da wären die mich sofort wieder in die vorherige Position drückten.

„Hier geblieben, du hast genug Zeit ihn zu sehen aber zuerst muss es dir etwas besser gehen", mahnte sie mich.

„Ana bitte", mir waren die Schmerzen in meinem Kopf relativ egal, ich wollte nur noch zu Jason.

Der Gedanke daran das er in Selbsthass schwimmte, schmerzte mehr als der brumende Kopf.

„Zuerst wirst du die Schmerzen in deinem Kopf los dann überlege ich es mir nochmals", stellte sie klar.

Sie kam mir vor wie meine Mutter, nur das sie kein bisschen ihr ähnlich war und noch viel zu Jung um überhaupt eine Kind zu haben ist.

∆∆∆

Langsam tapste ich durch die dunklen Flure des Hauses. Sie wirkten so kalt und Angst einflößend, auch wenn ich diese Flure täglich durchkreuzte. Ana wollte mich nicht gehen lassen doch durch Gabe konnte ich problemlos abbauen, sie würde jetzt befriedigt werden von Gabe ohne einen Gedanken an mich zu verlieren.
An der Tür die zu Jason's Büro gehörte, roch es leicht nach einer mir bekannten Substanz. Gras.

Gangbattle 2 - Another LoveWhere stories live. Discover now