XLI

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„Am liebsten würde ich sie dir nie wieder her geben", Emelie knuddelte Angel vorsichtig.

Angel war entlich nach zwei, ein halb Monaten Krankenhaus zuhause. Ich durfte sie nicht früher mitnehmen da sie noch zu klein war und ihre Körpertemperatur nicht halten konnte.
In der Zeit hatten wir die Abstellkammer in ein violettes Paradies verwandelt. Ich mochte die Farbe rosa nicht gerne und da Jason ein Fan von blau war und ich von rot hatten wir uns für ein Pastell Lila entschieden.

„Da muss ich dich leider enttäuschen Jason möchte Angel nur für sich haben", Jason hatte sich im ersten Augenblick in sie verliebt.

Keiner durfte sie ohne seine oder meine Anwesenheit halten da er Angst hat das Angel was passiert.
Seine Art gegenüber ihr ließ mich jedesmal schmelzen. Jason war der perfekte Daddy, ich verstehe nicht warum er so sehr Angst hatte wie sein Vater zu werden.

„Wie ist Jason eigentlich auf den Namen gekommen?", fragte Emy neugierig.

Angel Nicole King.

King war einfach Jason's Name.
Nicole lautet der Name meiner Mutter die auch wenn sie nicht hier ist immer ein Auge auf mich hat und Angel.

„Jason sagt sie ist ein Geschenk des Himmels weswegen er sie Angel genannt hat".

Aus diesem Grund wusste ich warum ich Jason immer wieder verzeihe und mich immer wieder auf's neue in ihn verliebe. Nur mit kleinen Worten wusste er einfach wie mein Herz höher schlagen kann und als er mir das am Krankenhausbett gesagt hat als ich ihm danach gefragt hatte war es entgültig um mich geschehen.

„Ich freue mich so sehr für euer kleines Glück", Emelie grinste mich an und präsentierte so ihre weißen Zähne.

„Ich bin froh das du nach Luca entlich jemanden gefunden hast der dich wirklich liebt", Emelie legte Angel sachte auf die Couch.

„Ich muss leider los", seufzte sie frustriert auf.

„Am liebsten würde ich noch etwas Zeit mit der Kleinen verbringen aber Zac wollte mit mir etwas besprechen", sie verdrehte die Augen.

Ich nahm Angel auf dem Arm um mit ihr dann Emelie an die Tür zu begleiten. Im Flur schlüpfte sie in ihre Stiefel sowie Jacke rein.

„Ich erzähle dir morgen wie es abgelaufen ist und pass auf meine Süße auf", Emy küsste Angel auf die Stirn bevor sie die Tür öffnete und in der Kälte verschwand.

Mit meinem Baby im Arm ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher an um nicht in einsamer Stille zu versinken.
Mit Angel im Arm setzte ich mich auf die Couch und schaute irgendeine Serie an.
Ihre kleinen Hände umfassten meine Haare an denen sie leicht zog.

„Angel", ich versuchte meine Haarsträhne aus ihren festen Griff zu lösen.

Sie ist purer Zucker aber ich hätte nie gedacht das Babys so anstrengend sind.
Die meiste Zeit schlief und aß sie und wenn das nicht der Fall war musste sie jemand im Arm halten sonst würde sie anfangen zu weinen.

„Babe, ich bin zuhause", erklang die wundervolle Stimme meines Freundes.

„Im Wohnzimmer", Angel schaute mit ihren blauen Kulleraugen zu mir rauf.

„Daddy ist da", ich umfasste ihre kleine süße Hand.

„Hey Babe", Jason kam auf mich zu um mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen zu drücken.

„Hey Baby", sachte küsste Jason sie auf die Stirn, nahm sie langsam von meinem Arm in seine um sich dann neben mich zu setzten.

„Wie war der Auftrag?", ich kuschelte mich an seine Seite und beobachtete wie Jason mit Angel umging.

Gangbattle 2 - Another LoveWhere stories live. Discover now