XXVIII

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„Lass mich in Ruhe", schrie ich und schlug die Haustür hinter mir zu.

„Lola ist es dein verdammter Ernst!".

Jason schlug die Tür auf das sie gegen die Wand prallte und durch den Druck wieder ins Schloß, nachdem er ins Haus getreten ist.

„Willst du die Antwort schriftlich? ist dein Erbsenhirn zu klein um die Antwort zu verarbeiten?", ich Schritt in die Küche, schmiss meine Tasche auf die Kücheninsel.

„Sei nicht so respektlos", zischte Jason hinter mir.

„Und du nicht so unverschämt", ich ging aus der Küche ins Wohnzimmer um dort eventuell Erleichterung zu finden.

„Ich will die Wahrheit wissen", Jason spannte sich an, das merkte ich an seinen geballten Fäusten.

„Du bist der Vater, wie oft soll ich dir das noch erklären?", in Wirklichkeit wusste ich es garnicht aber das musste keiner Wissen.

„Und wieso hast du dann nicht sofort geantwortet das ich es bin?", hackte er nach.

Manchmal war er einfach unausstehlich.

„Jason leck mich", seufzte ich, ich habe keine Lust auf Streit und auf diesen ganz bestimmt nicht.

Ich war mir sicher das es Jason ist auch wenn ich bei Luca auf Verhütung verzichtet habe.
Dafür hab ich zu oft was mit Jason gehabt das es je Luca sein könnte.

„Ein anderes Mal, Babygirl zuerst will ich wissen ob du die Wahrheit sagst".

Ich setzte mich auf die Couch, meine Beine wie eine Brezel gekreuzt und beobachtete ihn.

„Jason, das ist nicht witzig".

„Seh ich so aus als ob ich Witze mache?", er deutete auf sich hinab.

Darauf antwortete ich nicht.
Ich beobachtete ihn einfach, was er als nächsten machen wird.

„Du machst mich wahnsinnig", seufzte er und ließ sich zurück auf den Sessel fallen.

Jason schenkte mir keine Beachtung, so als ob er der Einzige im Raum ist. Nicht mal ein Blick trifft mich und offenbarte mir seine wunderschönen Augen.

„Ich liebe dich Jason, nur weil deine Mum dir etwas in den Kopf gesetzt hat, heißt es noch lange nicht das es stimmt".

Das Thema wird nicht sofort vom Tisch sein, er zweifelte an seiner Vaterschaft, so wie ich an mir selber zweifelte.
Seine zerzausten, noch weichen Haare standen in alle Richtungen, so oft wie er sich auf den Weg hierher durch die Haare gefahren ist. Seine braunen Augen musterten mich.
Seine Wangenknochen waren leicht angespannt.
Er sah in Moment so wunderschön aus. Seine Augen, sein Kinn, die hohen Wangenknochen, seine dicken, leicht rosane Lippen. Jason sah so unschuldig aus, aber das war er nicht.

Er ist nicht unschuldig und wird es niemals sein dafür hat er zuviel angestellt. Er war wie ein Engel der zu den Bösen gehörte.

„Verdammte Scheiße Lola hör auf mich so anzustarren", Jason biss sich auf die Lippen nachdem er sie kurz mit der Zunge befeuchtet hatte.

„Sonst was?", ich spielte mit dem Saum meines Shirts.

„Werde ich etwas machen das ich nicht bereuen werde",warnte er mich aber ich hätte auf ein kleines Spiel kein Problem, vielleicht würde er die Sache mit dem Baby für eine kurze Zeit vergessen.

„Komm her Baby", Jason klopfte auf seinen Schoß das ich mich breitbeinig auf ihn setzte.

„Ich kanns immer noch nicht oft genug sagen wie schön du bist", Jason's Hände fassten jede Oberfläche meines Körpers an.

„Bist du sauer?", es sollte nichts zwischen uns stehen was etwas ändert zwischen uns.

„Ich bin nicht sauer, nur", Jason brach ab mitten im Satz und schüttelte den Kopf.

„Egal".

„Sag es mir", flehte ich.

„Was sollen wir machen wenn das Baby nicht von mir ist?", bei seinem Satz rutschte mir das Herz in die Hose.

Ich weiß das es von Jason ist, ich musste mir einfach nur 100% sicher sein.

„Du machst dir zu viele Gedanken", ich merkte das ihm das auf den Herzen lag aber ich konnte nichts tun als auf ihn ein zureden.

„Ich will mir einfach sicher sein, denn sonst glaub ich nicht das es auf eine Weise so bleibt zwischen uns".

Ein Klos bildet sich in meinem Hals.

„Wie meinst du das?", ich wollte seine Antwort nicht wissen, mein Gefühl sagte mir das es schlecht enden wird.

„Ich will dich heiraten, du bist alles für mich aber wie soll ich mein Leben lang jemanden lieben die ein Kind von jemand anderem hat, außerdem könnte der Vater Luca sein".

Ich wollte zum reden Ansetzten als mich das Klingeln von einem Handy unterbrach.

„Deins?", fragte ich Jason der nur mit dem Kopf schüttelte.

„Meins ist auf Stumm", ich stand von seinem Schoß auf um mich auf die Suche nach meinem Handy zu machen.

„Hast du eine Ahnung wo es sein könnte?", suchend schaute ich überall danach fand es aber nicht.

„Un deiner Tasche vielleicht?", Schrie Jason vom Wohnzimmer.

„Ich hatte es hier gelassen aus einem unerklärlichen Grund", in der Küche ebenfalls nichts.

Ich checkte jeden Raum am im ganzen Haus bis ich es schlussendlich im Schlafzimmer unterm Kopfkissen fand.

„Wo war es den?", verwirrt schaute Jason auf das immer noch klingelte Gegenstand in meiner Hand.

„Es lag unterm Kopfkissen aber ich bin mir sicher es in der Küche liegen gelassen zu haben".

„Wer ruft überhaupt an?", ich schaute flüchtig auf das Display.

„Unterdrückte Nummer", stellte ich fest.

„Wer könnte das sein Jason?".

„Vielleicht jemand der einen Klingelstreich macht", ahnungslos zuckte er die Arme, nahm mein IPhone aus meiner Hand.

„Sollen wir ran? Es klingelt immer noch", er zeigte mir den leuchteten Bildschirm.

„Mach aber auf laut damit ich etwas höre".

Jason nickte, legte das Handy vor sich auf den Tisch.

Das Klingeln hörte immer noch nicht auf.

„Hallo?", fragte ich als Jason auf den grünen Hörer ging.

„Hey Babe, hast du mich vermisst?".






Gangbattle 2 - Another LoveWhere stories live. Discover now