XXV

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"Das war Spaß", grinste Jason belustigt über meine Reaktion.

"Sehr witzig, ich gehe mich duschen", die weiße Bettlacke wickelte ich um meinen Körper.

"Komm wieder zurück", mit der Hand zog er mich zurück auf das Bett, das ich auf ihm landetet und die Lacke von meinem Körper rutscht.

"Wer hat gesagt das ich schon fertig bin mit dir", seine Hände umfassten meine Hüfte, schoben mich etwas höher auf seine Mitte.

„Und wer sagt das ich noch mal möchte", daraufhin legte ich meine Hände auf seine Brust.

„Wusstest du wie wunderschön du bist", wechselte er das Thema, spielte mit einer Strähne von meinem offenen Haar.

Ich schaute ihn skeptisch an, was sollte ich darauf antworten?
Mein Blick senkte sich.

"Hey was ist los?", er nahm mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger das ich ihm in die Augen schauen musste.

"So schön bin ich nicht, Jason", murmelte ich.

Was war so besonders an mir?

"Wieso?", er runzelte die Stirn, wartend auf meine Antwort.

"Ich habe überall Narben, Flecken und in weniger als paar Wochen dick".

"Du bist perfekt Okey? rede dir nicht etwas ein was nicht stimmt, du erwartest ein Baby da ist es Normals etwas mehr an den Hüften zu haben außerdem weis du das ich auf Kurven stehe", am Ende konnte ich mir kein Kichern verkneifen.

"Wenn du lächelst gefällst du mir schon viel besser", er setzte sich auf das ich auf seine Oberschenkel rutschte.

"Ich liebe dich über alles, ich werde alles versuchen das du wieder sicher bist".

„Jason?", ich spielte mit meinen Fingern.

„Was ist los Engel?", er umfasste meine Taille mit einer Hand, die andere ruhte auf meiner Wange.

Sein Daume fuhr meine Unterlippe lang.

„Ich habe Angst".

„Schau mich an Babygirl", ich blickte wieder in das dunkle Braun.

„Wo vor hast du Angst?".

„Das ich als Mutter versage und ich ihr nie ein normales Leben bieten kann", ein kleines Schluchzen entwich mir.

„Du wirst das nicht allein durchstehen, ich bin bei dir", er küsste mich.

Seine Hand legte sich auf meinen Bauch. Jason küsste meine Tränen von der Wange.

„Du wirst eine großartige Mutter sein, glaub mir".

Das sich mein Leben innerhalb kurzer Zeit so drastisch verändern würde hätte ich niemals gedacht. Wer hätte gewusst das ich eines Tages doch ein Kind kriege obwohl Jason keins will und er jetzt trotzdem bei mir ist und mich unterstützt.

"Darf ich mich jetzt duschen gehen?", ich versuchte aus seinem Griff zu kommen, vergebens.

"Treffen wir uns unten", es war keine Frage, trotzdem nickte ich mit dem Kopf, stand von Jason runter um mir das das zweite Mal die weißen Lacke um mich zu wickeln.

Ein letztes Mal schaute ich zu ihm zurück, Jason schenkte mir sein allzu bekanntes Lächeln und zwinkerte mir kurz zu, bevor ich aus dem Zimmer, Richtung Badezimmer steuerte.
Die Badezimmer Tür schloss ich hinter mir ab, schmiss die Lacke in den Wäschekorb, um dann unter die Dusche zu steigen.
Ich brauchte etwas Zeit, um über alles genau nachzudenken und eine heiße Dusche war dafür genau perfekt.
Ich musste erstmal alles verarbeiten, das Ganze fühlte sich einfach unrealistisch an.

Das Jason plötzlich seine Meinung ändert, ob man ihm eine Gehirnwäsche unterzogen hat.
Dazu schwebte mir noch die Frage wo er sich die letzten Tage aufgehalten hat. Zuhause war er nicht, ich habe mich die meiste Zeit dort aufgewachsen, um einfach in Ruhe gelassen zu werden. War er allein unterwegs? oder hat ihn jemand begleitet? Medow konnte ich ausschließen genauso wie den Rest der Jungs da alle bei Tyler waren.
Jason musste allein gewesen sein, anders konnte ich es mir nicht vorstellen das jemand bei ihm war.
Dazu wollte ich genau wissen wo er war, hatte er die Stadt verlassen und wo anders Unterschlupf gefunden oder ist er einfach nach Cleveland.

∆∆∆

Geduscht schnappte ich mir die Handtücher, wickelte mich in eins, um dann hastig wieder ins Schlafzimmer zu rennen. Jason war bereits unten bei den anderen, dass konnte ich im Flur hören als er sich laut mit jemand unterhielt. Aus dem Kleiderschrank holte ich Unterwäsche, eine Leggings und ein zu großes Shirt von Jason raus, das ich anzog und die nassen Handtücher zurück ins Badezimmer brachte.

"Lola wird das nicht machen", erklang die Stimme meines Bruders.

"Glaubst du ich weiß das nicht, aber ich muss sie nun mal dorthin bringen", sprach die Stimme meines Freundes dagegen.

"Wie willst du ihr das bitte sagen? sie wird ausrasten, du weiß genau wie sie dazu steht".

Ich wollte nicht lange hier stehen, versteckt an der Treppe sitzen und ihnen lauschen über was sie genau sprachen, deswegen stand ich auf lief die letzten Stufen runter um die ganze Crew im Wohnzimmer anzutreffen wo sie das Spektakel zwischen Tyler und Jason anschauten.

"Was geht hier vor?", ich verschränkte meine Arme vor der Brust, lehnte mich am Türrahmen, um einen kurzen Blick über jeden zu werfen.

"Erzähl es ihr Jason", Tyler schritt nach hinten das Jason allein im Mittelpunkt stand.

Jason schaute zu mir, kam auf mich zu.

"Was ist los?".

"Komm mit".

Jason schnappte sich mein Arm, um mich in die Küche zu ziehen.

"Wir fahren nach Detroit", stellte Jason klar. Detroit?

"Was wollen wir in Detroit?".

"Meine Mutter will dich sehen".

„Vergiss es Jason", protestiere ich.

Victoria mag mich nicht.

Genauso wenig wie ich sie leiden kann. Schon beim ersten Moment als ich durch ihr Haus spaziert bin war ich nicht willkommen.

Wieso auch.

Für sie bin ich einfach die schlechte Freundin, die ihren Sohn zu illegalen Geschäften zwingt.

Sie wird mich nie akzeptieren.

Victoria wird nie die 'perfekte' Frau für Jason in mich sehen, bei ihr gab es nur Sarah die für ihm gemacht war.

„Lola ich diskutiere nicht mit dir darüber, sie will dich sehen", es würde kein Weg dran vorbei geben, nicht nach Detroit geschleppt zu werden, Jason wird mit allen Mitteln, die er hat, mich dorthin bringen.

"Warum will sie mich sehen, sie kann mich nicht leiden, Jason sie hasst mich", ich verzweifle.

Versucht sie auf eine Weise mich mit Jason aus einander zu bringen?

Grade jetzt scheint alles wieder gut zu werden, da brauch ich, keine Hexe namens Victoria die alles wieder ruiniert. 






Hallo Chicas,

kleine Info die Lesenacht wird offiziell stattfinden, ich weis nur nicht genau ob ich sie am Freitag oder Samstag machen soll. Da ich ab Freitag auch nicht weiß wie ich WLAN habe. Ich werde jetzt auch schon mit dem schreiben anfangen.

Wir sehen uns, bis Freitag oder Samstag

Love

Lilly

Gangbattle 2 - Another LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt