Gangbattle 2 - Another Love

XXIII

Tränen strömten unkontrolliert meine Wange hinunter.
Meine Hand schmerzte durch den Schlag den Medow abbekommen hatte. Die Knöchel waren leicht blau, angeschwollen.
Es hatte sich gelohnt. Medows Gesicht zeichneten nun eine blaue Wange mit einen leichten Feilchen.
Dafür das wir wie Furien aufeinander losgegangen sind bin ich gut aus der Sache rausgekommen. Das einzige was ich ab bekam waren blutige Kratzer an meinen Armen.
Nun konnte die Genugtuung mein zerstörtes Herz zusammenflicken.
Ich wollte ihr nicht glauben das Jason mich mit ihr betrügt.
Sie ist nur hier wegen ihm und keinem Deal.

Ich kann ihn nicht einschätzen das er sowas macht, dafür kenne ich ihn zu gut.
Meine Beine winkelte ich näher an mich, drückte mich tiefer in die großen Kissen im Bett.

Ich liebe ihn.

Das habe ich schon immer.

Und das werde ich immer.

Der Gedanke daran, dass nur ein Bruchteil von dem was Medow gesagt hat wahr ist, zerreißt mich.

Das würde ich niemals verarbeiten.
Den Anblick von Jason und Medow, zusammen konnte ich mir nicht ausmalen während ich ein Baby großziehen werde.
Sachte legte ich meine Arme um die Mitte wo das kleine Wesen in mir wuchs.
Man konnte nicht viel sehen, weswegen das der Grund war warum ich erst Monate später etwas gemerkt hatte.
Jason sollte hier sein, mich aufmuntern das alles gut gehen wird, trotz Luca. Mich mit jedem Zweifel von Gegenteil überzeugt.

Doch
Er ist nicht hier, bei mir.
Irgendwo, weit weg von mir, ohne einen Gedanken an mich zu verschwenden.
Die Tür knarrt auf, doch meine Aufmerksamkeit gilt nur meinem Kind.
Ich will niemanden sehen oder hören, ich bin zwar ihnen dankbar das sie für mich da sind, aber jetzt brauchte ich einfach Zeit für mich, um die tausend Gedanken zu sortieren.

„Lola", die raue Stimme, verpasste mir eine Gänsehaut.

Sie war so tief und gar nicht zu Lachen zu mute.

„Was hast du angestellt?", ohne noch etwas hinzuzufügen wusste ich bereits was er meinte.
Medow.

„Sie hat es nicht anders verdient", ich konnte ihm nicht ins Gesicht sehen, doch ich wusste das er am Türrahmen lehnte und mich genau beobachtete.

„Was hat sie gesagt?".

„D-das du und sie eine Affäre habt und sie... Deswegen hier ist", mein Hals fühlte sich Staub trocken an, was ist nur los mit mir.

War es der Grund Angst vor Jason zu haben oder doch eher ob ihre Aussage stimmte.

"Glaubst du ihr?".

„Ich weiß es nicht", ich hörte das Holz, das unter seinen Schritten Geräusche machte.

Er kommt auf mich zu.
Jason stand neben dem Bett, sein Blick auf mich gerichtet, darauf gedacht, dass ich etwas von mir gebe.
Was soll ich sagen?
Mir fehlen die Worte, um mit ihm zu reden, etwas zu erwidern.
Jason sollte mich einfach in den Arm nehmen.
Jason fuhr sich frustriert durch die Haare, überlegte kurz was er machen sollte bis er sich an die Bettkante setzte.

„Komm her", er streckte seine Arme nach mir aus, um mich dann an die Brust zu drücken.

„Hör auf zu weinen Babe", sein Griff fest um mich.

Ich vergrub mein Kopf in seiner Halsbeuge und schluchzte leise vor mich hin.

„Es tut mir leid, ich hätte dich nicht so behandeln sollen, du verdienst das nicht", seine Hand strich über mein offenes Haar.

„Ich habe dir was verheimlicht Jason, ich hätte genauso reagiert", ich klammerte mich wie ein kleines Kind an ihm.

Die Angst war zu groß das er plötzlich einfach aufsteht und verschwindet.

„Wir werden Beide das zusammen meistern, ich verspreche es dir", sachte küsste er mein Haaransatz.

„Emelie hat mir gesagt das du schon beim Arzt warst".

„Vor drei Tage", ich spielte mit der Kette um seinem Hals.

Ist das die Wende zum Guten? Ich merkte nichts Negatives.

„Und?", sein Blick richtete sich zu mir runter.

„Ich bin im fünften Monat", ich wusste nicht wie er drauf reagieren wird.

Wieso so ein plötzlicher Sinneswandel?
Jason möchte es, auch wenn er das nicht ausgesprochen hat konnte ich mir das hier nicht anders erklären.

„Weis du auch was es wird?".

Ob ich das weiß, er würde der Erste sein das es erfährt.

Ich nickte stumm, löste mich von ihm um in Schneidersitz mich vor Jason zu setzten. Er musterte mich ausgiebig, um etwas Neues an mir zu entdecken, doch man sah einfach nichts das annähernd darauf deutete das ich schwanger bin.

„Willst du es mir vielleicht verraten?", neugierig hob sich seine linke Augenbraue.

„Wieso der plötzliche Wandel? Ich dachte du willst es nicht", es sollte nicht wieder schlecht enden, aber ich brauchte eine Antwort darauf.

Niemand ändert von einem auf die andere Sekunde seine Meinung.

„Ich hab nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das wir nie richtig über dieses Thema gesprochen haben auch wenn ich es dir deutlich gemacht habe das ich kein Kind will hab ich nicht an dich gedacht außerdem will ich dich den Rest meines Lebens bei mir haben da muss ich es einfach akzeptieren", seine Worte klangen so Wahr das ich ihn glaubte und mit einem Lächeln auf den Lippen ihn zu mir, am Arm, nach hinten auf das Bett zog.

Vielleicht war ich Naiv ihm so schnell zu verzeihen, aber ich brauch ihn, egal wie sehr mich das verletzt.
Tyler wird mich töten, wenn er erfährt das ich Jason einfach verzeihe.
Trotzdem schwebte mir immer noch eine Frage in dem Kopf.

„Stimmen die Worte von Medow?", die Worte auszusprechen, hinterließen einen brennenden Schmerz unter meiner Brust.

„Glaubst du wirklich ich würde etwas mit ihr anfangen, wenn die schönste Frau unter mir liegt?", stellte er die Gegenfrage.

„Ich liebe dich Zweifel nicht immer daran".

„Okey", flüchtig küsste ich kurz seine Lippen leicht.

Doch Jason nahm mein Kinn in seine Hände und zog mich wieder zu sich hoch, um den Kuss zu vertiefen. Mit einer Hand stützte er sich ab während er zwischen meinen angewinkelten Beinen lag und die andere meine Wange entlang strich. Meine ruhten an seinem Hals und kraulten seinen Nacken.

„Darf ich jetzt erfahren was es wird?".

„Es wird ein Mädchen".

I'm sorry das ich so lang gebraucht habe, es gibt auch kein Grund dafür wieso es lange gedauert hat. Hätte auch früher geupdatet aber dann ist das mit München passiert. Das ist grad mal ne Stunde von mir. Im Fernsehen, in anderen Ländern sieht es ganz anders aus als wenn es vor deiner Haustür passiert.

#PrayfortheWorld

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Lilly