VI

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„Wir sollten mal ins Wohnzimmer, Paul wartet bestimmt schon auf uns", zustimmend nickte Jason mir zu.

Half mir von der Kucheninsel um gleich danach ein Arm von hinten um meine Hüfte legte.

„Weis du was ich unfair finde?", flüsterte Jason an mein Ohr.

„Nein, was denn?".

„Das ich vor kurzem aufpassen musste das Gabe nicht zu nah kommt und jetzt Paul", äußerte Jason und küsste flüchtig meine Wange.

Ich verkniff mir das Grinsen auf den Lippen. Jason ist eifersüchtig, am liebsten würde ich ihm damit aufziehen aber die Chance das es wieder in Streit ausbrechen wird steht zu 80 Prozent.

Paul saß gelassen, mit den Armen über die Lehne auf der Couch, seine Aufmerksamkeit auf den Fernseher gegenüber.

„Ich dachte schon ihr hört nie auf", grinste er belustigt und warf einen kurzen Blick uns Beiden.

„Nur, weil du keine Freundin hast", jammerte Jason, streitsüchtig.

Ich stupste mit den Ellenbogen etwas in seine Seite, als Zeichen, das er kein Streit anfangen soll.

„Ich würde aufpassen was du sagst", knirschte Paul mit den Zähnen, sein Körper spannte sich an.

„Was willst du dagegen machen?", konterte Jason, bereit auf den kommenden Streit einzugehen.

„Nichts, aber ich will dich nur daran erinnern, dass ich mich nicht zulaufen lasse und dann meine Freundin verletzte", verspottet Paul Ihn.

Das hier wird nicht gut enden, Paul wird ihn alles Schlechte was ich ihm erzählt habe gegen den Kopf werfen und das hieß nicht nur zwischen ihnen, sondern auch zwischen Jason und mir würde es wieder krachen, da Paul einige Dinge weis, die nur unter vier Augen passiert sind, sogar

Emelie und Ana wussten von den meisten Ereignissen nichts.

„Lass uns nach oben gehen", ich versuchte dem Zoff aus dem Weg zu gehen indem mich Jason von der Hand mit in den Flur zog, in unser Zimmer, das mein altes Schlafzimmer einmal war.

Wir hatten es wegen einem neuen Anfang geändert, die Möbel, die zuvor aus einem dunklen braun bestanden wurden durch schwarze ersetzt. Die Wand war nun in ein leichtes Creme​ gestrichen, auf die Seite wo das große King-Size Bett stand. Dazu standen gegenüber dem Bett noch zwei Kommoden, die so gut wie leer waren, so oft wie wir hier sind, nämlich nie.
Der Raum war recht liebevoll eingerichtet auch wenn wenig drinstanden, schmückten Bilder und ein paar Dekos den Raum.

„Ich werde in seinem verdammten Arsch treten", schrie Jason wütend.

„Er will was von dir ich sehe ihm das an", gefolgt von weiteren unverständlichen Schimpfworten, seufzte ich, sein Kinn zwischen meinen Daumen und Zeigfinger um seinen Blick mir zu widmet.

„Hör auf neidisch zu sein Jason, du bist mein und das weißt du."

Er machte sich zu viele Sorgen, es ist süß von ihm das er Angst hat das er mich vielleicht verlieren könnte, doch er macht sich zu viele Gedanken darüber Ich kämpfte mit dem Drang nicht an seiner Unterlippe zu knabbern, die etwas nach vorne ragte.

"Der Ficker hat dich gestern schon den ganzen Abend angeschaut, er will mir dir weg nehmen der verdammte Pisser".

„Und das ändert gar nicht zwischen uns beiden, dann hat er mich den ganzen Abend angeschaut und? Ich habe dich und das ist alles was ich brauche", warf ich dazwischen.

„Ich hasse ihn", abrupt löste er sich von mir, um zurück ins Wohnzimmer zu gehen.

„Lass das, er ist es nicht wert", er schüttelte den Kopf.

„Warum sollte ich Ihn dort unbestraft davonkommen lassen während er sich etwas einfallen kann damit wir streiten", argumentiert Jason, deutet mit einer knappen Handbewegung zur geschlossenen Zimmertür.

„Ich jage ihm eine verdammte Kugel in den Kopf, dann hat er nichts mehr zum Grinsen".

„Jason!", schrei ich nach ihm, trotz, dass wir einen Meter Abstand hatten kam es mir so fern vor.

Sein scharfer Blick gab ein Teil von Wut und Frustration zurück.

Ich musste etwas tun, sonst würde er nicht nur Paul und sich verletzten, nein sogar mich.

„Küss mich", er zögerte nicht.

Schloss die Lücke zwischen uns, mit unseren Lippen verschmolzen. Er steckte alle seine Emotionen in den Kuss.
Ich zerstöre ihn, er zerstört mich, wir zerstören uns gegenseitig, wenn wir uns nicht ändern. Wir Beide Zweifeln an uns, wollen es aber nicht zeigen wie schwach und ängstlich wir wirklich sind.

„Lola?", keuchte Jason öffnete seine Augen aber nicht.

„Jason?", ich verstärkte den Druck auf seine Schultern, ich müsste wissen wie es sich anfühlt ihn anzufassen, wie oft auf wir uns berühren fühlte es sich jedes Mal aufs Neue anders an, besser, viel besser.

„Wie wäre es, wenn wir ein paar Tage nach Cleveland gehen", dort wo alles angefangen hat. In Cleveland wird es nur uns Beide geben und die Auszeit von den anderen würde uns guttun.

„Wann geht's los?".

„Später? wir können in der Stadt was Essen gehen und dann ins Hotel", schlug er vor, küsste sachte meine Wange hinab.

„Klingt gut", Jason liebkostete meine ganze Hals Länge.

„Ich liebe dich", seine Hände legten sich unter mein Shirt auf die nackte Haut.

Durch seine Berührung legte sich eine leichte Gänsehaut auf.

„Ich sollte mich fertig machen", langsam entnahm ich seine Hände von meiner Taille, ließ aber nicht los.

„Mach dich fertig, ich hole dich dann später ab", zustimmen, über seine Einweisung nickte ich, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und verließ dann das Zimmer.

Aus dem Wohnzimmer erklang die allzu bekannte Stimme von Emelie, die sich mit einer weiblichen Stimme unterhielt. Ana.

"Lola? wo kommst du her?", verwundert über mein plötzliches Auftreten, schauten sie mich geschockt an.

"Dasselbe kann ich euch auch fragen, aber ich habe keine Zeit muss los", ich ging in den Flur, um die Schuhe anzuziehen.

"Wohin des Weges?", Emy und Ana betraten den Flur, verschränkten gleichzeitig die Arme vor der Brust und schauten mich auf fordernd an.

"Ich habe vielleicht ein Privatleben?", auch wie sehr ich die Beiden mochten, hasste ich deren Neugier um mein Leben, ich quetschte die Beiden auch nicht immer aus wohin oder was sie machen.

"Lola spuckst aus, wir kriegen es so oder so raus", jammerte Emelie.

"Ihr seid unglaublich", seufzte ich, sie würden mich nicht gehen lassen ohne, dass sie Bescheid wissen.

"Jason und Ich verbringen ein paar Tage in Cleveland und später gehen wir noch schick Essen, zufrieden?", bemerkte ich.

Beiden legte sich ein Grinsen auf die Lippen. Das heißt nichts Gutes.

"Worauf warten wir noch, komm", rechts und links hackten sie sich an meinen Arm, um zu dritt aus dem Haus zu marschieren.

In was habe ich mich jetzt schon wieder reingeritten?



Dankeschön für eure Votes und Kommis :)

Gangbattle 2 - Another LoveOnde histórias criam vida. Descubra agora