Kapitel 12

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Hello, noch mal ne Info, die ich zwar schon mal geschrieben habe, aber naja. Ich lade jedes Wochenende ein neues Kapitel hoch. Jedes Wochenende. Deshalb werde ich Fragen dahingehend in Zukunft ignorieren. Nicht weil ich gemein bin, sondern weil ihr es jetzt wisst xD.

Außerdem: Ich hab keine Ahnung von Baseball, bzw. von diesen Schlagkäfigen (das die so heißen weiß ich auch nur dank Google), wo man so Bälle hin geschossen bekommt und dann draufschlagen kann. Also seid nachsichtig mit mir, wenn ich da Blödsinn schreibe.

Viel Spaß xD

***

„Du bist echt gut", meinte ich anerkennend, nachdem Lexi ein paar Bälle geschlagen hatte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie es gar nicht drauf hatte und ich ihr dann hätte zeigen können, wie sie den Schläger richtig hält und Schwung holt. Dann wären wir uns wenigsten etwas näher gekommen, denn ein besserer Anmachversuch war mir nicht eingefallen und Mum wollte ich jetzt nicht nochmal fragen. Doch leider traf sie auch ohne meine Hilfe den Ball, der von einer Schussmaschine herausgeschleudert wurde. Und das ziemlich gut.

„Das klingt so, als wärst du erstaunt", grinste sie mich an und schwang dabei den Baseballschläger umher. Ich glaube, sie wollte cool wirken, aber blöderweise hing sich der Schläger im Netz des Schlagkäfigs ein.

„Oh Mist", fluchte sie und ich verkniff mir ein Grinsen. Neben uns waren noch mehrere Pärchen, oder vielleicht auch erst angehende Pärchen auf der Anlage. Anscheinend war Baseball spielen doch eine beliebte Aktivität, wenn man auf ein Date ging. Da lag ich ungewollt richtig im Trend.

„Also so erstaunt bin ich jetzt auch nicht", sagte ich, während Lexi den Schläger einfach wieder mit beiden Händen nahm und zu mir sah. Ich war eher enttäuscht, dass sich keine wirkliche Flirtmöglichkeit erschlossen hatte. Dafür lief es sonst ganz gut. Wir hatten immer etwas gefunden, über das wir sprechen konnten und irgendwie war ich schon darüber überrascht, wie gesprächig sie war. Wenn man mal überlegte, dass sie auf der Party kaum ein Wort mit mir gesprochen hatte und mich nur merkwürdig angesehen hatte. Und gesagt hatte, dass sie nicht mit mir schlafen würde. Wie auch immer sie darauf gekommen war.

„Ja, schon klar. Du hast bestimmt erwartet, dass ich mich hier total zum Deppen mache", lachte sie und ich schüttelte entrüstet den Kopf.

„Nein, natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?" fragte ich nach, ließ es aber etwas ironisch klingen, woraufhin sie ihre Augen verdrehte. Ihre Wangen waren schon den ganzen Abend leicht gerötet, was sie ziemlich niedlich wirken ließ. Und ich ging mal davon aus, dass das natürlich war und sie nicht so ein Zeug hingeschmiert hatte, damit die Wangen rot waren.

„Ich bin vielleicht in nicht besonders vielen Sachen gut, aber Baseball spielen kann ich."

„Stimmt", pflichtete ich ihr bei und weil sie mich komisch ansah fügte ich: „Also den Teil mit dem Baseball. Den Rest kann ich nicht beurteilen."

Lexi seufzte.

„Gibt es eigentlich auch Sachen, die du nicht kannst?" fragte sie nach und ich sah sie irritiert an. Wie meinte sie das?

Lexi strich sich eine Strähne hinters Ohr, der Rest ihrer Haare war in einem Zopf.

„Na, irgendwie bist du so ein typischer Junge, der in allem gut ist. Das Chemiezeug war echt kompliziert und du hattest es voll drauf und sportlich bist du auch noch."

Sie sah mich fragend an und ich war wirklich überrascht, dass all ihre Unsicherheit verflogen schien. Ich würde mich vermutlich nicht trauen, so etwas zu fragen. Aus Angst davor, komisch rüber zu kommen. Und weil ich nicht komisch rüber kommen wollte, überlegte ich jetzt, was ich darauf am besten antworten konnte. Schließlich hatte sie Recht. Also, ich war ja wirklich in fast allem gut. Aber, wenn ich das so sagte, kam ich wohl ziemlich abgehoben rüber.

What girls really want.Where stories live. Discover now