Kapitel 17

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Vorneweg hab ich leider nicht so gute Nachrichten, ich schaff es nicht mehr die Geschichte jedes Wochenende upzudaten und werde deshalb nur alle anderthalb bis zwei Wochen einen neuen Teil hochladen. Neben der Hochschule, meinem Pferd und allem anderen hab ich leider nicht so viel Zeit um zu schreiben und ich will auch keine schlechten Kapitel veröffentlichen.

Ich werde zwar ab Juni ein neues Buch veröffentlichen, aber da hab ich die Kapitel schon vorgeschrieben. Also nur mal so als Vorinformation.

***

„Hey Onkel Kendall, na wie läuft's so?" fragte ich möglichst lässig nach, als ich meinen Onkel alleine in der Küche antreffe. Er war gerade damit beschäftigt die Spülmaschine einzuräumen, etwas, was ihm seine Frau aufgebrummt hatte. Die Feier war mittlerweile fast zu Ende und wir heimfuhren wollte ich noch schnell mit ihm reden.

Ich lehnte mich an der Küchenzeile an, da ich der Meinung war, wenn ich ihm jetzt auch noch dabei half, würde er sofort checken, dass ich was von ihm wollte. Außerdem war mir ein bisschen schlecht. Maddies Kuchen sah zwar echt klasse aus, aber obwohl ich nur ein kleines Stück hatte fühlte ich mich, als hätte ich den ganzen aufgegessen. Ich wollte gar nicht daran denken, wie weit ich laufen musste, damit die Kalorien mir nicht schadeten. Mädchen dachten immer, Jungs wären wie von alleine gut bemuskelt und fit, dabei verbrachten wir mehr Zeit im Fitnessstudio, als sie im Bad, um sich herzurichten.

„Passt alles und bei dir? Jetzt wo keine Footballsaison ist, musst du ja viel Freizeit haben."

Kendall sah zu mir und ich nickte.

„Ja, das schon. Aber die Schule spannt mich zurzeit noch ziemlich ein, aber bald ist Notenschluss und dann machen wir eh nix mehr außer Filme gucken." Außerdem war ich in letzter Zeit ziemlich damit beschäftigt mir Gedanken über Lexi zu machen, aber das behielt ich lieber mal für mich.

Kendall seufzte und antwortete mir: „Das war immer die beste Zeit des Jahres. Also, nach den Sommerferien."

Ich grinste und mein Onkel schloss die Spülmaschine, weil er fertig war. Okay, jetzt musste ich das Thema Richtung Babysitten lenken, bevor er wieder nach draußen verschwand. Vor den anderen wollte ich ihn nicht fragen, weil sich die meisten wohl denken konnten, dass es einen bestimmten Grund hatte, warum ich plötzlich auf meine kleine Cousine aufpassen wollte. Normalerweise war ich nicht so an kleinen Kindern interessiert, weil ich keinen Plan hatte, wie man richtig mit denen umging. Ich hoffte Lexi würde das dann auf die Reihe kriegen, sonst würde das noch in einer Katastrophe enden.

„Ziemlich anstrengend zurzeit oder?" fragte ich schnell nach und mein Onkel sah mich fragend an.

„Na, mit der Kleinen und dann ist Jasmine auch noch wieder schwanger... Da bleibt nicht viel Zeit zu zweit. Also stell ich mir so vor."

Mir kam beinahe ein Grinsen aus. Schauspieler sollte ich lieber nicht werden.

Onkel Ken seufzte und lehnte sich neben mir an.

„Deine Vorstellung entspricht leider ziemlich der Realität. Die Kleine ist echt aufgeweckt und schläft nachts auch nicht besonders gut. Ich habe das Gefühl, als hätte sie Angst davor, etwas zu verpassen. Jasmine kämpft immer noch mit etwas Morgenübelkeit, aber langsam wird es besser. Viel Zeit zur Entspannung bleibt aber leider nicht, dafür bin ich zu sehr mit der Arbeit und Jas mit Feline eingebunden."

Ich nickte und setzte ein verstehendes Gesicht auf, innerlich dankte ich meinen Onkel dafür, mir so eine tolle Vorlage geliefert zu haben. Jetzt musste ich nur ganz cool bleiben, damit es nicht zu auffällig rüber kam.

„Also wenn ihr mal alleine sein wollt kann ich gerne..." fing ich an, wurde aber von ihm unterbrochen.

„Du willst auf sie aufpassen? Natürlich! Wann hast du Zeit? Morgen Abend gleich?" fragte er und ich war etwas überrumpelt. Das hatte ich jetzt auch nicht erwartet.

What girls really want.Where stories live. Discover now