Kapitel 1 + Trailer

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Also... ja... Trailer an der Seite und er wurde (ohne das ich es wollte) von meiner super geilen hammer coolen tollen Sam gemacht *-* 

„Sarina! Verdammt wach auf! Hilfe!“, schrie ich und versuchte durch den Rauch meine Schwester zu finden. Keiner sagte was, niemand bewegte sich. Niemand versuchte aus dem Flammenden Todes Ort zu entkommen. Denn sie waren alle schon tot. Weinend befreite ich mich aus meinen Sitz und versuchte in den Flammen den Ausweg zu finden, doch der Rauch erschwerte mir mein Vorhaben zu sehr. Hustend stolperte ich und flog auf eine Person. Ich sah auf und bemerkte den Ausgang, der nicht mal mehr einen Meter von mir entfernt war, also rappelte ich mich auf und lief hustend und mit schmerzenden, Tränenden Augen auf ihn zu. Mit aller Kraft öffnete ich ihn und frische Luft kam mir entgegen. Sie umhüllte meine leichten Brandwunden und ließ meine Sicht wieder Klar werden. Vom weiten hörte ich die Verschiedenen Sirenen schon, doch sie verschwand wieder in meinem Hinterkopf, als ich noch einmal in den Flammenden Todes Ort sah. Alle außer mir waren Tod. Mein Blick huschte über die Leichen, um meine Familie zu finden, aber blieb bei der Leiche hängen, auf die ich kurz vorher gefallen war und beim genaueren hinsehen, erkannte ich die weit aufgerissenen grünen Augen meiner 14 Jährigen Schwester Sarina. „Nein!“, schrie ich, als mich jemand am Arm packte.

„Cassia! Cassia wach auf!“, rief die hohe Stimme meiner kleinen Schwester und ich richtete mich auf. „Was ist passiert?“, fragte ich mich und versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen. „Du hattest wohl einen Alptraum!“, sagte sie uns sah mich beunruhigt an, doch ich lächelte ihr zu. Es war meine Aufgabe meine zwei Jahre jüngere Schwester zu beruhigen, da sie schon immer Flugangst hatte. Lachend ließ sie sich in ihren Sitz fallen und steckte ihre Kopfhörer ein. „Es war nur ein Traum, nur ein Traum, also beruhig dich, Cassia Harris!“, flüsterte ich mir selber zu und bemerkte den skeptischen Blick, des Mannes der neben mir saß. „Alles okay bei ihnen? Soll ich vielleicht eine Stewardess rufen?“, fragte er mich besorgt, doch ich lächelte ihm nur zu. „Nein, ist nicht so schlimm, ich hatte nur schlecht geträumt!“, bemerkte ich und der Mann lächelte mir, nachdem er mich noch einmal genau gemustert hatte, zu. „Woher kommen Sie?“, brach der Mann das Schweigen und ich sah ihn an. „Wir haben gerade Urlaub in Kalifornien gemacht! Und Sie?“, fragte ich höfflich nach. „Dasselbe! Kommen Sie aus England, denn Sie sprechen so perfekt Englisch.“, verwirrt sah ich den Mann an, der kurz lachte. „Ich habe Sie vorhin reden gehört mit dem Jungen vor ihnen.“ – „Nein, ich komme aus Deutschland, aber gehe auf eine Englische Privatschule.“, erklärte ich den Mann und er nickte. Das waren die letzen Worte, die ich während des Fluges mit jemand sprach, bis zu diesem Moment, als ES geschah. „Cass! Cass!“, schrie meine Schwester im Chor mit meiner Mutter. „Mama?“, schrie ich, als ich es spürte. Wir wurden in den Sitz zurück gedrückt, da die Geschwindigkeit des Flugzeuges immer höher stieg, obwohl wir nach unten rasten. Die Atem Masken fielen hinunter und ich brachte meine an. Nach meinem ersten Atem Zug wurde alles schwarz und ich spürte nur noch einen heftigen Knall. Als meine Augen sich wieder öffneten, dröhnte es wie verrückt in meinen Ohren und alles war voll mit Rauch. Draußen waren Sirenen und Menschen zu hören, doch hier drinnen war es still, nur das Rauschen der Flammen war zu hören. Schmerzlich drehte ich meinen Kopf nach links, zum Fenster, neben mich und sah die Leiche des Mannes. Zitternd nahm ich die Maske ab und hustete sofort los. Mein Traum hatte sich echt angefühlt, doch das hier, fühlte sich wie ein schlechter Traum an. Mit schmerzen überall versuchte ich an der Leiche meiner kleinen Schwester vorbei zu kommen, sie aber nicht anzusehen, denn dann wäre ich zusammengebrochen. Hustend und ohne jede Kraft schaffte ich es immer weiter den ‚Flur‘ dieses Brennenden Todes Ort entlang zu gehen. Immer wieder sah ich mich um und konnte manchmal, wenn der Rauch nicht alle Sicht verdunkelte, Leute aus meiner Familie erkennen. Alle im Flugzeug schienen tot zu sein, bis auch mir, doch das wussten die Helfer da draußen nicht! „Hilfe!“, rief ich, fiel auf die Knie und hustete los. „Hilfe!“, kam es aus mir, war aber kaum mehr als ein Flüstern. Du musst weiter! Schrie meine innere Stimme, doch die Kraft hatte mich verlassen und der Schmerz die Oberhand gewonnen und meine Augen fielen zu.

Cassia steht verdammt noch einmal auf und rette dein Leben! Das würde jeder in deiner Familie so wollen! Sie lieben dich, selbst im Tod. Flüsterte eine nicht Fremde Stimme und ich öffnete meine Augen. Sofort fing ich an zu husten und sah mich um. Immer noch war ich in diesem Meer aus Flammen gefangen und der Rauch kam immer tiefer. Cassia Harris bekomm deinen Arsch hoch, du musst leben! Schrie die Stimme meiner Mutter in meinem Kopf rum. Sofort war ich wieder wach und rappelte mich schwer auf. „Mama?“, flüsterte ich und sah sie dann. Meine Rettung. Langsam, hustend, schwitzend, tränend und mit starken Schmerzen lief ich auf die Leicht geöffnete Not Ausgangstür zu. „Mama?“, rief ich kurz, als ich an der Tür war. „Sarina?“ natürlich gab niemand eine Antwort und ich fing an zu weinen. Alles, wirklich alles was ich hatte, hatte ich verloren. Reiß dich zusammen Cassia, du musst es überleben! Schrie alles in mir und ich drückte, zog und schob mit meiner letzten Kraft die Tür auf.

Kühle Luft umhüllte kurz meinen Körper, bevor sie meine offenen Brandwunden streifte und der Schmerz stärker wurde. Sofort schrie ich leise auf und jemand bemerkte mich von den Rettern. „Hier ist eine Überlebende!“, schrie er und dann fiel ich erst einmal die Tür hinab, während alles schwarz wurde für mich.

Sobald ich wach wurde, waren meine Schmerzen nicht mehr sehr stark und ich fühlte mich besser. Zwar besser, aber sehr, sehr Müde. „Sie ist wach!“, rief eine Frau in einem roten Notarztanzug. „Blutdruck normal.“, sagte sie zu einem anderem und er nickte ihr zu. „Wo bin ich?“, fragte ich mit kratziger Stimme und hustete los. Sofort drückten die beiden mich zurück und setzten mir eine Atemmaske auf. Ich atmete ein paarmal tief ein, bis ich mir sicher war, dass ich wieder reden konnte. „Du bist noch am Unfallort.“ – „You're lucky! How you survived the accident, shows that there is a God.“, sagte auf einmal eine Frau in einem Beigen Hosenanzug. Sie hielt ein Mikro in der Hand und ein Mann mit einer gewaltigen Kamera folgte ihr. Erst filmte er sie und dann mich. „Lucky? You don’t know what that accident means! I lost my family forever! I will never see them again! Lucky? No, I’m not lucky.”, spuckte ich sie an und sah die ganze Zeit in die Kamera. „That is the truth about that. I’m not happy that I survived! Now I have nothing.”, meinte ich noch und die Frau wurde plötzlich ganz ruhig. Sie sahen mich erst mit großen und dann mit traurigen Augen an. „Sollen wir sie weg schicken?“, fragte mich die Ärztin und ich nickte ihr zu, woraufhin sie die Medien Leute verscheuchte. Das war vorerst das letzte Interview über diese Sache gewesen.

Im Krankenhaus wurde ich noch ein paar Tage behandelt. Keiner außer Almira kam mich besuchen. Almira… meine beste Freundin, seitdem wir uns kennengelernt hatten. Sofort verstanden wir uns, wir mochten dieselben Dinge, wir hassten dieselben Sachen, hörten dieselbe Musik und so weiter. Ich redete mit niemand außer Almira, weshalb sie auch gerne kam, denn immer wenn sie kam, meinten die Ärzte dass es immer besser mit mir aussah. Natürlich lag es daran, dass Almira zu mir kam, mich nicht mit Fragen bombardierte oder bemitleidete, sie war einfach wie immer.

An dem Tag, an dem ich wieder raus durfte, wartete eine Frau vom Jugendamt auf mich. Ohne große Worte wurde ich aus dem Krankenhaus gebracht. Die Sonne blendete, weshalb ich schützend meine Hand hob und auf den Boden sah. Die Frau, die sich als Frau Miller vorstellte, packte mich leicht am Arm und zog mich mit sich. Um uns herum bildete sich eine Menschenmasse, Fotos wurden geschossen, die ganze Zeit wurde ich irgendwas gefragt, was ich so gut wie nie verstehen konnte, weil alle auf einmal redeten. Aber mit einem war ich sicher, nicht nur weil ich ja ein paar Fragen verstanden hatte, sondern weil es auch keinen anderen Grund gab, aber diese Leute bedrängten mich wegen: Dem Unfall, bei dem ich alles was ich hatte und mir wichtig war verloren hatte.

The end before the beginning (One Direction FF)Where stories live. Discover now