Kapitel37

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Emmas Sicht

„Hey Süße! Du solltest aufstehen", werde ich geweckt. Es folgt ein Kuss auf meine Wange, dann auf meine Nasenspitze und ein dritter auf meine andere Wange. Es wäre schon toll, jeden Morgen so geweckt zu werden. Noch ein bisschen verschlafen öffne ich meine Augen und blicke in unglaublich blaue Augen. „Morgen", murmele ich und schaue Zack weiter in die Augen. „Guten Morgen", grinst er. Er steht neben seinem Bett, scheint aber auch noch nicht lange wach zu sein, denn er trägt nur Boxershorts und ein weißes Shirt. Ich selber trage aber auch nur mein Shirt wie ich feststellen kann. „Wir haben halb sieben. Du kannst gerne duschen gehen wenn du möchtest, ansonsten sind im Bad noch unbenutzte Zahnbürsten, ich gebe dir gleich eine. Wenn du dein Shirt von gestern nicht anziehen willst, bekommst du einen Pulli von mir und ich kann dir auch eine Jenas anbieten", grinst Zack. „Ich glaube kaum, dass mir deine Jeans passen", lache ich. „Wer weiß, aber ansonsten tragen auch Noah, Nate und Devil Skinny Jeans, irgendeine könnte dir passen", grinst Zack. „Ein Pulli von dir und eine Zahnbürste reichen vollkommen aus", lächele ich. „Alles was du willst", lächelt Zack und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich kann nicht glauben, dass Zack und ich zusammen sind! „Zuerst anziehen oder waschen?", fragt Zack. „Waschen", entscheide ich und springe auf, sodass ich auf dem Bett stehe. „Alles klar", grinst Zack. Bevor er los gehen kann, klettere ich auf seinen Rücken, sodass er mich Huckepack ins Bad trägt.

Aus einem Schrank holt er ein Handtuch und eine Zahnbürste und gibt mir beides. „Danke schön", grinse ich und gehe zum Waschbecken.

Wir stehen gerade nebeneinander vor dem Becken und putzen uns die Zähne als Nathanael ins Bad kommt. Er trägt nur Boxershorts. „Emma?", fragt Nathanael verwirrt und guckt mich an. Weil ich den Mund voller Zahnpasten habe, winke ich ihm nur zu. „Ich geh dann gleich duschen. Aber was habe ich verpasst?", fragt er. Nachdem Zack sich seinen Mund ausgespült hat, antwortet er: „Als ihr mich gestern alle alleine gelassen habt, kam Emma vorbei" Dabei legt er seine Arme um meine Taille und zieht mich näher zu sich. „Seit ihr jetzt zusammen?", fragt Nathanael neugierig und stellt sich neben mich um ebenfalls seine Zahnbürste zu nehmen. „Ja", antwortet Zack. „Freut mich für euch", grinst Nate. In der Zeit habe ich es geschafft meinen Mund auszuspülen und mein Gesicht zu waschen. Und das alles ohne das Zack mich loslassen musst. In seinen Armen fühle ich mich so gut und geborgen.

„Ich komm gleich nach, nimm dir einfach das aus meinem Schrank was du brauchst", grinst Zack mich dann an. „Okay, bis gleich", lächele ich, drücke ihm schnell einen Kuss auf die Wange und verlasse dann das Bad. Zurück in Zacks Zimmer entledige ich mich meines T-Shirts und zieh meine Jenas an, bevor ich mich vor Zacks Kleiderschrank stelle und mir einen Pulli aussuche. Als ich dann einen Asking Alexandria Pulli entdecke habe ich mich entschieden und ich bin mir nicht sicher, ob Zack den Pulli jemals zurück bekommt. Schnell ziehe ich ihn über und versinke fast darin. Er ist mir ziemlich zu groß, aber dass ist mir so egal. Weil ich keine Lust habe auf Zack zu warten, gehe ich schon mal in die Küche wo ich auf Devil und Noah treffe. „Hey Zack...Du bist nicht Zack", beginnt Devil und dreht sich zu mir um. „Hey Devil, hey Noah", grinse ich. „Guten morgen Emma", grinst Noah und löfflt weiter sein Müsli. „Möchtest du auch Müsli oder lieber was anderes?", fragt Devil mich. „Müsli klingt gut, danke", lächele ich. Schnell hat er eine Schüssel Müsli für mich zubereitet und stellt diese neben Noah auf den Küchentisch. „Dankeschön", grinse ich und setzte mich neben Noah. „Was verschafft uns die Ehre?", fragt Noah mich dann. „Ich hab euch einfach so vermisst. Außerdem wollten wir noch Muggel töten", grinse ich. „Hat dir Samstag nicht gereicht?", antwortete er. Bevor ich antworten kann, betritt Zack die Küche. „Morgen!", grinst er, „Ich wusste, dass du dich für diesen Pulli entscheidest" „Der Pulli ist ja auch toll", grinse ich. Grinsend kommt Zack zu mir, gibt mir einen Kuss und geht dann weiter zum Kühlschrank. „Seit ihr zusammen?", fragt Devil neugierig. Er sitzt mittlerweile mit einer Kaffeetasse gegenüber von mir. „Sind du und Cam zusammen?", frage ich grinsend. Zack hinter mir bricht in Gelächter aus, während Devil rot wird und auf den Tisch guckt. Noah neben mir schaut uns alle nur verwirrt an.

„Sollen wir noch bei dir zu Hause vorbei fahren, damit du deine Sachen holen kannst?", fragt Zack als wir uns auf den Weg machen. „Nein, geht schon. Ich habe im Schließfach noch einen Block und einen Stift werde ich mir von Anna oder Ben klauen", antworte ich lächelnd. „Okay", lächelt Zack und fährt los.

„Viel Spaß in der Schule", grinst Zack. „Oh, danke! Dir auch beim studieren", antworte ich und will aussteigen. „Bekomme ich keinen Kuss?", schmollend. Grinsend drehe ich mich zu ihm und küsse ihn. „Ciao, Sweatheart", verabschiedet Zack sich schließlich als ich ausgestiegen bin. „Bye", winke ich und schließe die Tür.

Vor der Schule warten Ben, Anna und Vivienne. „Hey", begrüße ich Ben und Anna. Vivienne ignoriere ich. Ich bin immer noch sauer auf sie. Das was sie gestern abgezogen hat, war echt scheiße. „Wessen Pulli ist das?", fragt Anna verwirrt. Sofort erscheint ein breites Grinsen auf meinem Gesicht: „Von meinem Freund" „Ist nicht dein Ernst?", kreischt Anna aufgeregt. „Zack und du?", fragt Ben und grinst breit. Immer noch lächelnd nicke ich. „Ich muss noch kurz zum Spind", teile ich den beiden schnell mit und mache mich auf den Weg.

Der restliche Schultag vergeht relativ schnell. Weil ich gestern ohne Handy aus dem Haus gerannt bin, kann ich den ganzen Schultag nicht mit Zack schreiben, was mich ein bisschen aufregt. Im Sportunterricht konnte ich auch nicht mitmachen, weil ich keine Sportsachen dabei hatte, aber wirklich schlimm finde ich das nicht.

Als ich zu Haus ankomme ist nur mein Bruder da, dem ich direkt im Flur begegne. „Hey Emma", begrüßt er mich. „Hallo Markus. Ist sonst noch jemand da?", antworte ich und ziehe meine Schuhe aus. „Nein. Mama und Papa sind gestern nach deinem Abgang weggefahren und kommen wahrscheinlich erst in ein paar Tagen wieder. Mama hat sich ziemlich aufgeregt und Papa meinte es wäre besser, wenn sie sich erst einmal beruhig. Du weißt sie ist sehr empfindlich", antwortet Markus. Ach war ja klar, arme Mama! Sie ist ja so empfindlich. Schulterzuckend gehe ich weiter in mein Zimmer. Mit meinem Handy und einem breiten Grinsen, weil ich ein paar Nachrichten von Zack habe, schmeiße ich mich auf mein Bett.

Not all good girls are good girlsWhere stories live. Discover now