Kapitel 19

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Kapitel 19

Wir finden das Zimmer, in dem Steph und ich letzte Woche geblieben sind, unglücklicherweise ist ein Bett von einem betrunkenen, schnarchenden Typ besetzt. "At least that bed is empty.", lacht Zayn und ich kichere. "I am going to walk back to my place, if you want to come? I have a couch you could sleep on.", bietet er an. Ich muss für eine Sekunde klar denken. Zayn, genau wie Harry, verbringt viel Zet mit verschiedenen Mädchen. Wenn ich zustimme, könnte das heißen, dass ich mich anbiete, ihn zu küssen.. Gut, ich habe das Gefühl, dass es für Zayn mit diesem Aussehen einfach sein muss, Mädchen dazu zu kriegen, mehr zu tun, als nur zu küssen.

"I think I will just stay here in case Steph comes back." Sein Gesicht fällt ein Bisschen, doch er gibt mir ein verstehendes Lächeln. Er sagt mir, dass ich vorsichtig sein soll und umarmt mich zum Abschied. Die Tür schließt sich, als er geht und ich kann nicht anders als zu gucken. Wer weiß, wer rein kommen wird? Ich sehe hinüber zu dem komatösen, schnarchenden Mann, ich denke nicht, dass er in der nächsten Zeit aufwachen wird. Die Müdigkeit, die ich unten gespürt habe, ist irgendwie weg. Mein Gehirn wandert zu Harry und seinem Kommentar über Noah und warum er denn noch nicht mit mir geschlafen hat. Es mag komisch für Harry sein, der jedes Wochenende mit einem neuen Mädchen schläft, doch Noah ist ein Gentleman. Wir müssen keinen Sex haben, wir haben Spaß mit anderen Sachen wie... wir gehen ins Kino und gehen spazieren. Das ist, warum ich versprochen habe, nicht wieder zu trinken, weil mein Gehirn nicht richtig arbeitet. Ich finde mich dabei, an die Decke zu starren, die Fliesen zählend, um zu versuchen, zu schlafen. In dem Moment, als sich meine Augen schließen, höre ich den betrunkenen Typ auf dem anderen Bett herum rascheln. Ich ignoriere es und beginne, abzudriften.

"I haven't seen you.. around here before.", schluckt eine tiefe Stimme. Ich springe auf und sein Kopf stößt mein Kinn, was mich dazu bringt, auf meine Zunge zu beißen, hart. Er setzt seine Hand auf das Bett, Zentimeter von meinem Schenkel entfernt. Seine Atmung ist zerlumpt und riechts nach Erbrochenem und Schnaps. "What's your name, pretty girl?", haucht er und ich würge. Mein kleiner Arm fliegt hoch, um ihn an seiner Schulter zu drücken, versuchend, ihn von mir weg zu bekommen. Es funktioniert nicht, er lacht nur.

"I'm not going to hurt you, I just want to have some fun.", sagt er und leckt sich über die Lippen, eine Reihe von Speichel auf seinem Kin hinterlassend. Mein Magen dreht sicch um und das Einzige, was ich denke, dass ich machen kann, ist ihn zu treten, hart. Er greift sein Knie und stolpert zurück, mir die Chance gebend, zu verschwinden. Meine zitternden Finger fummeln am Schloss und endlich öffnet es sich. Die wenigen Leute im Flur geben mir seltsame Blicke, als ich an ihnen vorbei eile. "Come on, come back here!", höre ich die ekelhafte Stimme sagen und er folgt mir den Flur herunter. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er so lang war. Die Party Besucher scheinen nicht davon beeindruckt zu sein, dass ein Mädchen den Flur hinunter gejagt wird. Er ist jetzt nur noch wenige Meter entfernt von mir, über seine eigenen Füße stolpernd, mir ein paar extra Sekunden gebend. Wo soll ich überhaupt hingehen? Meine Füße bringen mich den Flur hinunter und nach links zum einzigen Platz, den ich in diesem verfluchten Fraternitätshaus kenne.

"Harry! Harry please open the door!", schreie ich, mit einer Hand an der Tür hämmernd und der anderen versuchend, die Türklinke zu drehen.

"Harry!", schreie ich noch mal und die Tür fliegt offen. Ich weiß nicht, was mich dazu gebracht hat, zu seinem Zimmer von allen Orten zu gehen, doch ich würde lieber Harry's verbalen Angriff nehmen, als den betrunkenen Typen versuchend, seinen Weg mit mir zu haben.

"Tess?", fragt Harry, verwirrt scheinend. Er wischt sich mit seiner Hand über seine Augen. Er trägt nur schwarze Pants und seine Haare stehen in alle Richtungen. Ironischerweise bin ich mehr davon überrascht, wie gut er aussieht, als dass er mich einmal 'Tess' anstatt 'Theresa' genannt hat.

"Harry, please can I come in? This guy...", sage ich und sehe hinter mich. Harry drückt sich an mir vorbei und sieht den Flur herunter. Seine Augen treffen den betrunkenen Typen und der Kriecher wechselt von beeängstigend zu be beängstigt. Er sieht mich ein letztes Mal an, bevor er sich umdreht und den Flur  runter geht. Was zur Hölle war das?

"Do you know him?" Meine Stimme ist wackelig und leise.

"Yea, get inside.", sagt er und zieht mich an meinem Arm in sein Zimmer. Ich kann nicht anders als zu gucken, wie sich seine Muskeln unter seiner gefärbten Haut bewegen, als er zu seinem Bett zurück geht. Sein Rücken hat keine Tattoos, ich finde das komisch, da seine Brust, Arme und sein Bauch davon bedeckt sind. Er reibt sich nochmal über die Augen. "Are you okay?" Seine Stimme ist kratziger als vorher, weil er gerade erst aufgeweckt wurde.

"Yea... I am sorry for coming here and waking you up." Warum entschuldige ich mich bei Harry? Er sollte sich bei mir entschuldigen, doch er hat mir gerade dabei geholfen, vor diesem Kriecher zu fliehen.

Harry's Hand fährt duchr sein unordentliches Haar und er seufzt. "Don't worry about it. Did he touch you?", fragt er. Es ist keine Spur von Sarkasmus in seinem Ausdruck.

"No, he tried though. I was stupid enough to lock myself in a room with a drunk stranger so I suppose it's my fault." Mit der Idee von ihm mich berührend, will ich wieder weinen. Warum bin ich immer so emotional, wenn ich in diesem Haus bin?

"It's not your fault that he did that. You aren't used to this type of... situation." Seine Stimme ist gütig und das totale Gegenteil von seiner normalen Stimme. Ich gehe durch den Raum in Richtung seines Bettes, leise für Erlaubnis fragend. Seine Hand klopft auf das Bett und ich setze mich mit meinen Händen in meinem Schoß.

"I have no plans on getting used to it. This really is the last time I am cpming here, or any other parties for that matter. I don't know why I even tried. And that guy... he was just so..."

"Don't cry, Tess.", flüstert Harry. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich am Weinen war. Er bringt seine Hand hoch und ich bekämpfe den Drang, weg zu zucken, was macht er? Das Polster seines Daumens erfasst die Träne, bevor sie meine Wange herunter rollt. Meine Lippen teilen sich in Überraschung wegen seiner sanften Berührung. Wer ist dieser Typ und wo ist der unhöfliche Harry? Ich sehe hoch, um seine Augen zu treffen und seine Pupillen erweitern sich. "I hadn't noticed how gray your eyes are.", sagt er so leise, dass ich mich näher beuge, um ihn besser zu verstehen. Seine Hand ist immer noch in meinem Gesicht, mein Gehirn rast. Er nimmt seinen Lippenring zwischen seine Zähne, die Hälfte seiner Lippe in seinen Mund ziehend. Harry entfernt seine Hand von meinem Gesicht und ich sehe noch einmal auf seine Lippen. Mein Bewusstsein und meine Hormone kämpfen, doch mein Bewusstsein verliert, als ich meine Lippen auf seine stürtze, ihn völlig überraschend.

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aaaaaahhhh Babies guckt euch das Video an der Seite an, ich hatte übelste FEEEEELS *-*'

JanaB <3

After - German TranslationWhere stories live. Discover now