Kapitel 44

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Wo sitzt ihr bei der WWA Tour, falls ihr hingeht? :)

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Ich öffne die Beifahrertür und steige in Harry's Auto. Egal, wie sehr ich versucht habe, ihn die ganze Woche nicht zu sehen, bin ich trotzdem irgendwie mit ihm in seinem Auto gelandet. Er schaut mich nicht an, während ich mich anschnalle. Ich ziehe wieder an dem Kleid und versuche, es über meine Beine zu ziehen. Wir schweigen, als er ausparkt. Ich bin erleichtert, dass er Molly verboten hat, mit uns zu fahren, da ich sonst lieber nach Hause gelaufen wäre.

"What's with the new look?", fragt er letztendlich, als wir auf die Autobahn fahren.

"Uhm.. well Steph wanted to try something new with me I guess", antworte ich, schaue aber weiterhin aus dem Fenster. Seine normalerweise schreiende Rock Musik spielt leise im Auto.

"It's a Little over the top don't you think?", fragt er und ich balle meine Fäuste in meinem Schoß. Das ist also sein Plan, mich den ganzen Weg zurück zu beleidigen.

"You didn't have to drive me home, and I didn't know you were coming otherwise I would have never came" Ich lehne meinen Kopf gegen die Scheibe, um so viel Platz wie möglich zwischen uns zu bringen.

"Don't get so defensive, all I am saying is your little makeover is a little extreme."

"Well good thing I don't care what you think, but I am surprised you don't think I look better than before considering your distaste for my usual appearance", gifte ich und schließe meine Augen. Ich bin schon erschöpft, allein von seiner Anwesenheit und er zieht die Restenergie aus mir raus.

Ich höre ihn leise lachen und er schaltet das Radio komplett ab.

"I never said there was anything wrong with your appearance, your clothes yes, but compared to These clothes I'd much rather see the hideous long skirts.", versucht er zu erklären, aber seine Antwort ergibt keinen Sinn. Er scheint es zu mögen, wenn Molly sich so, nur noch schlampiger, anzieht, also warum mich nicht?

"Did you hear me Tessa?", fragt er und ich spüre seine Hand auf meinem Oberschenkel. Ich schrecke auf von seiner Berührung und öffne meine Augen.

"Yes, I did. I just don't have anything to say about it. If you don't like the way I am dressed then don't look at me." Eine gute Sache hat das Reden mit Harry und zwar, dass ich einmal in meinem Leben das sagen kann, was ich denke, ohne dass ich mir Sorgen um seine Gefühle machen muss, denn er hat keine.

"That is precisely the Problem here, isn't it? That I can't stop looking at you", die Worte verlassen seinen Mund und ich überlege, ob ich die Tür aufmachen soll und mich auf die Autobahn schmeißen soll.

"Oh!Please!", lache ich. Ich versuche den Witz hinter den Torturen dieser Autofahrt zu finden. Er sagt nur nette, jedoch immer noch kritische Dinge über mich, nimmt sie zurück und wirft noch mehr nach mir.

"What? It's true. I approve of the new clothes but you don't need all this makeup. Regular Girls wear tons of makeup to look as good as you look without it.", sagt er. Was? Er muss vergessen haben, dass wir nicht reden, dass er vor weniger als einer Woche versucht hat, mein Leben zu ruinieren und dass wir uns hassen. Mit dem letzten Teil habe ich immer noch Probleme.

"You don't expect me t thank you, do you?", schmunzle ich. Er ist so verwirrend, er ist grübelnd und wütend, aber im nächsten Moment sagt er mir, dass ich keine Schminke brauch.

"Why didn't you tell them the truth about Liam and I?", fragt er und wechselt das Thema.

"Because you obviously didn't want them to know"

"Still, why would you keep my secrets?"

"Because they are not mine to tell"

Er schaut mich an, mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen. "I wouldn't have blamed you if you did, considering that I did with Noah"

"Yea, well I am not you"

"No, no you're not" Seine Stimme ist viel leiser. Er schweigt für den restlichen Heimweg, genau so wie ich. Ich habe ihn nichts zu sagen, naja schon, aber es besser, wenn ich schweige. Wir kommen endlich am Campus an und er parkt so weit wie möglich weg von meinem Zimmer. War ja klar.

 Ich greife nach dem Türgriff und Harry's Arm berührt meinen Oberschenkel.

"You're not going to thank me?", grinst er und ich schüttle meinen Kopf.

"Thanks for the ride", sage ich sarkastisch. "You might want to hurry and get back to Molly", füge ich hinzu, als ich aussteige. Ich hoffe er hat mich nicht gehört, ich bin mir nichtmal sicher, warum ich das grad gesagt habe.

"Yea.. I better, she sure is fun when she is drunk", grinst er. Ich versuche zu verstecken, dass ich mich fühle, als hätte er mir in den Bauch geboxt. Ich schaue runter zu ihm durch das Beifahrerfenster und Harry rollt die Scheibe runter.

"Yea, I am sure she is. Noah is coing down anywa", lüge ich und beobachte, wie seine Augen sich verdüstern.

"He is?" Harry krubbelt an seinen Fingernägeln, eine nervöse Angewohnheit, nehme ich an.

"Yep, see you around", grinse ich. Ich höre, wie er aus dem Auto steigt und die Tür zuschlägt.

"Wait!", sagt er und ich drehe mich um. "I.. never mind, I thought you uhm dropped something but you didn't", sagt er und errötet. Ich weiß, dass er lügt und ich will wissen, was er sagen wollte, aber ich habe es geschafft, ihm die ganze Woche aus dem Weg zu gehen, ich versuche über das hinwegzukommen, was wir hatten. Ich sollte gehen, und ich tue es auch.

"Bye Harry" Die Worte bedeuten mehr, als ich wollte. Ich schaue nicht zurück, um zu schauen, ob er mir folgt, da ich weiß, dass es nicht so ist.

...

Ich ziehe meine Schuhe aus, bevor ich überhaupt in meinem Zimmer bin und laufe den Rest vom Weg barfuß. Sofort als ich in mein Zimmer komme, ziehe ich meinen kuscheligen Schlafanzug and und rufe Noah an. Er geht nach dem zweiten Klingeln ran.

"Hey", quietsche ich. Meine Stimme klingt zu hoch, es ist nur Noah, warum bin ich so nervös?

"Hey Tessa, how was your day today?", fragt er sanft. Er hört sich nicht an, wie der Noah, mit dem ich die ganze Woche gesprochen hatte, er ist nichtmehr so distanziert. Ich seufze vor Erleichterung.

"It was okay actually, I am just hanging out tonight in my room, what are you doing?" Ich lasse mein Abendessen mit Steph und Harry extra aus, da es nicht zu meiner "Bitte vergib mir"- Champagne passt.

"I just got out of practice, I am just going to study tonight because I am helping the new neighnours cut a tree down tomorrow" Er hilft immer anderen. Er ist zu gut für mich.

"I'm just studying  tonight too"

"I wish we could study together", sagt er und ich lächle, während ich die kleinen Wollkügelchen an meinen Kuschelsocken weg picke.

"You do?"

"Yea, of course Tessa. I still love you and I miss you. But I have to know that nothing like this will ever happen again. I am willing to try to put this past us but you have to promise me you will stay away from him", sagt er. Er muss nichtmal seinen Namen sagen.

"Of course, I will I swear", verspreche ich. Ein Teil von mir weiß, dass ich Noah's Vergebung nur will, weil ich nicht ganz allein sein und Harry nachweinen will.

Nachdem wir "Ich liebe dich's" ausgetauscht haben und Noah zugestimmt hat, mit mir zum Lagerfeuer nächste Woche zu gehen, legen wir auf. Ich schaue online nach den nächsten Autohändlern und da ich den Bus nehme, bleibe ich bei einem Radius von wenigen Kilometern, zum Glück gibt es viele Autohändler, die nur darauf warten College-Studenten übers Ohr zu hauen. Ich krame in Steph's Schminktasche und finde schließlich die Tücher, um die Schminke zu entfernen. Es dauert ewig und diese Aktion allein, bringt mich dazu, nie mehr Schminke tragen zu wollen, egal wie gut es aussah.

After - German TranslationNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ