28. Kapitel

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Ken Pov.

Irgendwann, sank sie zu Boden.
Ihre schreie wurden leiser und letztendlich verstummte sie vollkommen.
Megami war eingeschlafen.
Behutsam hob ich sie auf und trug sie in das Bett im anderen Raum.

Ich wollte sie diese Nacht nicht allein lassen.
Also legte ich mich neben das Mädchen, das ich liebte, und schlief ein.
Es war eine unruhige Nacht gewesen, und ich hatte allerlei Albträume.
Jedoch konnte ich sie überstehen ohne aufwachen zu müssen.
Denn es roch überall nach Megami.

Am nächsten Morgen lag ich alleine im Bett.
Gemütlich setzte ich mich auf und zog meine Klamotten an.
Deutlich konnte ich spüren, wie sie in der Küche stand.
Ausserdem roch ich den Geruch von Fleisch.
Da ich wirklich sehr hungrig war, ging ich zu meiner kleinen Freundin hinüber.
(Ich wusste nicht recht ob nun Freundin schon erlaubt war)...

,,Oh, guten Morgen Ken!" begrüßte sie mich mit einem Lächeln.
Es schien keineswegs falsch zu sein.
Als ich hinter ihr stand umarmte ich sie und hab ihr einen Kuss auf die Wange.
Sie war gerade dabei Fleisch zu braten.

,,Megami du weißt doch,-"

,,Hey! Du hast gesagt du vertraust mir!" stoppte sie mich und hielt mir bedrohlich den Kochlöffel an die Gurgel.
Das brachte mich zum Grinsen.

,,Geht es dir auch gut? Wegen der Sache mit gestern." fragte ich vorsichtshalber nach, während ich mich auf meinen Platz am Sofa setze.

,,Ja, da ich mir das irgendwie schon gedacht hatte, versuch ich jetzt damit klar zu kommen. Das Leben geht weiter, und ich darf mich jetzt einfach nicht hängenlassen. Ich muss für Zarina und all die anderen toten Ghoule weiter leben." antwortete sie entschlossen.

,,Das klingt fast so als würdest du dich am CCG rechen wollen!" fiel mir auf.

,,So kann man das schon sagen ja."

,,Dann mach doch beim Phönixbaum mit. Sie sind eh total scharf auf deine Kräfte und wollen dich dabei haben. Muss auch nicht lange sein." bot ich ihr an, um meine 'Mission' zu beenden.
Tatara wollte sie ja bei uns dabei haben.

,,Nagut, aber nur wenn du das hier mal probierst." lächelte sie und drehte sich zu mir um.
Dass sie so leichtsinnig zustimmte, hätte ich mir denken können.
Dennoch überraschte es mich.
Sie stellte mir einen Teller mir 3 verschiedenen Stücken Fleisch hin.
Dazu gab sie mir ein Messer und eine Gabel.
Bevor ich das erste Stück aß, sah ich sie noch einmal an.
Sie nickte aufmunternd.
Okey Ken, nur diese 3 Stückchen, dann wirst du dich übergeben und alles ist gut.
Jedoch als das Fleisch meinen Gaumen berührte, konnte ich gar nicht fassen, was da passiert war.

,,Es ist übrigens Menschenfleisch, wenn du es genau wissen willst." teilte mir mein Gegenüber mit.
Megami hatte sich selbst einen Teller zusammengestellt und sich vor mich auf einen Stuhl gesetzt.
Als ich dieses Stück Fleisch aß, durchströmten unglaublich viele Glücksgefühle meinen Körper.

,,Es schmeckt... nach Filetstake"
stellte ich gerührt fest und aß weiter.

,,Das andere ist wie Bacon und das daneben wie Ei. Ich hab sie in den Gewürzmischungen gebraten." erzählte Megami, als wäre es das normalste auf der ganzen Welt.

,,Wie bist du darauf gekommen? Das ist einfach großartig!"

,,Ich wusste es einfach."

Die Gesandte Gottes (Tokyo Ghoul FF)Where stories live. Discover now