30. Kapitel

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Megami Pov.

Ich verstand zwar nicht viel von dem, was ich tun sollte, aber irgendwie war ich es Zarina schuldig.
Sowie allen aus dem Antik.
Auch wenn ihnen meine Entscheidung sicher nicht so ganz gefallen hätte.
Ein weiterer Grund dafür war, dass ich wissen wollte, was Ken mir zu sagen hatte. Leider redeten wir kein Wort bis wir wieder allein in meiner kleinen Küche saßen.
Es war irgendwie komisch.
Ken sah schon die ganze Zeit so besorgt aus!

,,Ist was?" fragte ich vorsichtig.

,,Es ist nur, dass sie deine Unwissenheit so sehr ausnutzen. Versteh mich nicht falsch, aber-"

,,Schon gut. Es ist schön wenn du dich um mich sorgst."
Ich lächelte und legte meine Hand auf die Seine.
Jedoch zog er seine wieder weg.

,,Ich muss es dir nun erzählen, also hör gut zu." sagte er auf einmal noch ernster als zuvor.
Gespannt nickte ich.

,,Ich war nicht immer ein Ghoul."

,,Du... was?!?"

,,Vor einigen Jahren hatte ich einen Unfall mit einer Ghoula. Sie ist dabei ums Leben gekommen und nur durch ihre Organe konnte ich überleben. Doch somit wurde ich zum Ghoul." es tat ihm sichtlich leid, dass er es mir nicht sofort gesagt hatte.
Anscheinend war er vorher ein Mensch gewesen.

,,Ken. Mein Bild von dir hat sich keineswegs verändert." versicherte ich ihm und lehnte mich über den Tisch zu ihm hinüber.
Einfach so drückte ich ihm einen Kuss auf den Mund.
Dann lächelte ich.

,,Ken ich habe das Gefühl diese Mission wird nicht gerade ungefährlich und es könnte sicher einer von uns beiden drauf gehen."
Er gab mir recht.

,,Megami ich werde dich beschützen." fügte er noch hinzu, worauf ich über den Tisch kletterte und in seine Arme sprang.
Ich hatte irgendwie so ein stechendes Gefühl.
Etwa eine Vorahnung?
Daher wollte ich unbedingt noch einen Schritt weiter gehen.
Also mit Ken. 
Ich saß nun auf seinen Schoß und begutachtete ihn.
Liebend gern würde ich es nun ausprobieren, doch ob er es auch wollen würde?

,,Ken." hauchte ich sanft seinen Namen.
Mit roten Wangen sah er mich an.
Das gab mir die Bestätigung.
Ich begann mit dem Weißhaarigen wilde Küsse auszutauschen.
Irgendwann schob er mir seine Zunge in den Mund.
Was tat er da?
Ich war mir nicht sicher, jedoch fühlte es sich gut an.
Genau wie das, was sich gerade in seiner Hose geregt hatte.

Kurzerhand stand er auf und trug mich aus der Küche, in das Bett im anderen Raum.
Auf dieses ließ er mich dann fallen und stemmte sich über mich.
Sinnlich versank ich in diesen Glücksgefühlen.
Kurz schmerzte es.
Dann waren unsere Körper ineinander verschmolzen.
Das war es also.
Die höchste Form der Inichkeit, die ein Paar erreichen kann.
Mir gefiel es.
Sehr sogar.
Und genau dieser Gedanke ließ mich all das vergessen was noch auf mich wartete.
Ausserdem ließ er mich friedlich in den Schlaf sinken.

Die Gesandte Gottes (Tokyo Ghoul FF)Where stories live. Discover now