6. Düsterwald

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„Wir wünschen euch noch alles Glück der Welt." ,waren die letzte Worte Lindir's an uns gerichtet. Stallburschen brachten uns unsere Pferde.
„Bis zu unseren nächsten Wiedersehen." ,wandte nun auch Elrod mit ein. Die zwei Elben in weißen Gewänder kamen zu uns.
"Wer ist das, Nana?" Fragte leise. „Das ist die Herrin des Lichts. Herrin Galadriel. Aus Lothlorien." ,stellte mit Nana vor. „Der Elb daneben ist Celeborn." ,klärte sie mich auf. „Das sind die hochleben und weise dazu." ,fügte Nana noch hinzu. In ihrer Stimme schwang Trauer mit. „Oh." ,war das einzige was ich sagen konnte.
„Wie ich sehe hast du dich an die Mode Bruchtals beschaffen." ,wandte Elrond sich nun an mich. Die Röte stieg mir ins Gesicht, das spürte ich förmlich. Das Lächeln der Herrin wurde breiter. Sie hockte sich zu mir hinunter und sah mich aufmunternd an.
„Ich denke es ist nicht schlimm wenn ein Mantel in den Kleiderschrank in Bruchtal fehlt." ,zwinkerte sie mir zu.
„Ach Kind." ,strich sie über meine Wange und holte aus ihrer anderen Hand zog sie ein weißes Tuch hervor, welche sie mir übergab. „Es ist ein kleines Abschiedsgeschenk, aber eine kleine Erinnerung." ,strahlte sie mich an. Ich nahm das Tuch an dankend an und schaute neugierig rein. Es war das Lembasbrot. „Gute Reise." ,erhob sich die Herrin. Ich schwang mich auf mein Rappe, sowie die andern auch und schon konnte die Reise weiter gehen. Mit ein letzten Blick auf die Elben, verabschiedete ich mich nun endgültig von diesen Ort.

Wir ritten in ein Gebirge. Es war ein sehr langer und dazu schmaler Gang. So um die Mittagszeit, waren wir endlich aus diesen Gebirge und legte sogar unsere erste Pause ein. Ich setzte mich auf ein Stein und biss genüsslich in das Stück Lemabas. Es war nett von den Herrn aus Lóren mir das Brot von den Elben zu geben.
Wir führten unseren Weg fort.
So um die Abendstunde, sah ich ein riesigen Wald. So ein großen Wald hatte ich noch nie gesehen.
„Da wären wir: Das ist der Düsterwald, meine Heimart." ,stellte Ada uns den Wald vor.
„Hier regiert König Thranduil und soviel ich in den letzten Jahren mitbekam, ein Prinz dazu. Das ist das Reich der Waldelben." ,man hörte das Lächeln aus der Stimme von Ada. "Wir werden morgen in aller Frühe aufbrechen. Denn wir wissen nicht wie viele Gefahren lauern und erst morgen werden wir im Waldlandreich ankommen." ,Ermahnte mich Ada und versorgte die Pferde. Ich schwang mich auch von Linius und legte setzte mich an einen Baum. Wie gerne ich dich jetzt schon im Waldlandreich wäre. Ohne weiter Gedanken zu verfassen, schlief ich ein.

Häuser brannten und viele der Elben versuchten sich zu retten. Herrin Galadriel und ihr Gatte, rannten mit ein kleines Baby im Arm aus den Palast. Ein alter Mann in einen grauen Mantel, grauen Hut und Zauberstab, nahm den beiden Elben das kleine Baby ab. Es war Gandalf. Gandalf der graue.
"Bring sie weg von hier. Es ist zu gefährlich für die Prinzessin von Lóren." ,Sprach der Elb neben Galadriel. Der Zauberer nickte und wand sich ab. "Aber passt gut auf ihr auf. Hier in Lóren ist sie nicht sicher." "Ich werde schon acht auf der kleinen Prinzessen geben, Herrin Galadriel." Sprach der Zauberer und rannte zu sein Pferd. Sofort ritt er aus den Wäldern Lóren. Das Elbenpaar, schaute den Zauberer und ihre Tochter noch lange nach. Beide wussten nicht ob sie ihre geliebte Tochter jemals wieder sehen werden. Ob es ihr auch wirklich gut gehen wird bei den Zauberer.
Doch beiden wusste auch, dass es nur eine Gefahr sein würde wenn ihre Tochter in Lóren ist.

Langsam öffnete ich meine Augen. Noch immer belangte die Dunkelheit uns. Nur vereinzelt stahlen sich die Strahlen der Sonne hinter den Hügeln hervor. Nana und Ada schienen nicht gemerkt zuhaben das ich wohl wach bin, denn sie waren gerade in ein Gespräch vertieft, welches um die Herrin des Lichts ging. Meine Augen suchten nach meinen Eltern oder meinen Bruder ab, welchen ich keinen von denen findig wurde.
„Wann sollen wir aufbrechen?" ,vernahm ich Nana.
„Wenn Liuna wach ist." ,erklang seine Stimme. Ab diesen Moment fühlte ich mich beobachtet. Ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus, welches ich nicht vermochte wohin zu stecken.
„Galadriel ist stolz auf sie." ,redete Nana weiter. „Wie groß sie doch schon geworden ist, Liebling." ,man hörte ihr Lächeln aus der Stimme deutlichst heraus. „Bevor du damit anfängt: Nein, noch nicht. Die Zeit wird irgendwann dran sein." , murmelte Nana mehr zu ihren Mann.
„Aber Nana." ,erklang die Stimme Erlosti.
„Du kannst deine Schwester wecken." ,dieser Befehlston auch noch. Es ergab für mich gar kein Sinn was da alles gesagt wurde.
Ich ließ meine Schauspielkünste zum Vorschein kommen und spielte als würde ich grade aufwachen und stand verschlafen auf. "Na dann können wir ja in den Wald." ,Schlug Vater vor und schon saß er auf sein Pferd. Linius stand schon Abreise bereit vor mir, so brauchte ich mich nur noch aufschwingen.

In winger als eine Stunde würden wir im Palast des Düsterwaldes sein. Dieser Wald machte jedoch ein recht kranken Anblick.
„Ada?" ,kam mir diese Frage über die Lippen, als meine Stimme noch Nachklang. Fasziniert sah ich mich erstmal gründlich um. Spinnennetze wurden von einem Baum zum andern gesponnen. Dabei war kein einziges Tier aus zumachen.
„Was ist, Liebling?" ,hinterfragte Ada meine Frage.
„Der Wald sieht so aus, als wäre er von ein Leiden befallen. Warum sieht denn der Wald so finster aus?" ,erklang dieses Mal meine Stimme leiser.
„Liebling." ,erklang seine Stimme amüsiert. „Nicht grundlos wird der Wald Düsterwald genannt. Die Spinnen tragen mit Schuld an die Erscheinung des Waldes." ,erklärte er kurz und knapp, mir einmal ein knacksen tief im Wald erklang. Ich zückte mein Bogen, um auf der Lauer zu sein und kein Vieh wie Ork oder Warg entkommen zulassen.
„Seit wachsam!" ,zischte Ada und zückte ebenso sein Bogen.
Konzentriert schaute ich in die Tiefe des Waldes, als mich von der linken etwas vom Pferd schmiß. Ein schriller Schrei verließ meine Lippen, als ich drauf den Aufprall verspürte. Es ging alles viel zu schnell.
Ich versuchte mich auf zu rappeln, doch das Etwas, schlug mich wieder zu Boden. Meine einzige Chance war mein Dolch welches ich zückte und in das Etwas stach. Es brüllte vor Schmerz auf und schon hatte ich die Chance das Etwas an zuschauen. Ein Ork. Wer hätte das gedacht. Ich sah mich kurz um und sah Mutter, Vater und Erlosti auch kämpfen.
Ein weiterer Ork kam angerannte und schmiß mich erneut zu Boden. Dieses Mal hatte ich keine Chance mich zu wehren. Mein Dolch lag auf dem Waldboden, einige Meter von mir entfernt. Ich hatte nur noch Pfeil und Bogen. Der Ork hinter mir legte ein Stofffetzen in mein Mund, was verhinderte um nach Hilfe zu schreien. Ruckartig wurde ich nach oben, auf meine Beine gezogen und hinterher geschliffen. Das war also meine erste nah Begegnung mit ein Ork. Von nahen riechen diese Viecher sogar noch schlimmer als von weitem.
Der Ork zerrte mich zu sein Lager, wo er mich an ein Baum fesselte. Dazu fesselte er noch meine Beine, welches ich nun wirklich übertreiben fand. Im Moment war er der einzige Ork im Lager und ich die einzige Gefangene an einem Baum geknebelt. Er entflammte ein Feuer und schmiss um das nun entstandene Lagerfeuer einige Überreste von Knochen weg. Erst jetzt sah ich gegenüber an dem Baum zwei Abgetrennte Hände, die immer noch gefesselt waren. Ich ließ mein Blick den Baumstamm hinunter wandern, als ich Knochenreste erkennen konnte. Daraus folgerte ich, dass ich nicht das erste Opfer war die zwischen den Orks gefallen ist und als Mittag oder Abendbrot verspeisen enden sollte. Ich konnte nur einen Ton von mir geben und wie ein Fisch herum zappeln.
„Jetzt hab dich nicht so! Der Elb da war meines Erachtens zu alt, aber dank Dir haben wir jetzt Frischfleisch!" ,belegte sich dieser Ork die Lippen. Ich zappelte umso mehr herum, in der Hoffnung nicht doch noch ein Seil lösen zu können, doch stattdessen zückte er sein Dolch in kam auf mich zu. Die Klinge hielt er an meine Kehle.
„Elbenweib." ,spuckte dieser Ork und drückte mir die Klinge umso mehr an Kehle.

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Eure Mexxeli22 <3

Früher vergeben und nie vergessen||Legolas Ff Donde viven las historias. Descúbrelo ahora