38. Abschiede

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Vorne Weg noch ein Video+Bild. Bruhhh... Gänsehaut ^^
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Mit einem Ruck durch brach Azog das Eis und hatte Thorin da,wo er ihn wollte. Ich hatte mein Bogen gezückt,aber keine Pfeile waren in mein Köcher. Schnell warf ich mein Bogen auf das Gestein, zückte einer meiner Dolche und warf es auf den weißen Ork. Mir gefletschten Zähnen schaute er mich an. Ich sammelte meine Kraft und stieß Wasser auf Azog zu, der sich zu bewegen begann.
Leicht tauchten Sterne in mein Blickfeld, aber es reichte aus um ihn von Thorin ab zulassen.
„Lauf!" ,schrie ich zu den Zwerg, der sich auf rappelte und auf mich zu kam und in der nächsten Sekunde eine Klinge im Rücken hatte. „Thorin." ,hauchte ich und ging auf ihn zu, als Azog die Klinge wieder hinaus zog und stolz auf mich zukam. Für eine Sekunde war mir schwarz vor Augen, aber Zielstrebig ging ich auf ihn zu. Ich schwang mein zweites Schwert und setzte zum stechen an. Die Klinge von Thorin durchbohrte bereits den Ork. Einen schmerzen Schrei verließ sein Mund. Taumelnd und mit sein Fall, rammte er seine Klinge meinen rechten Oberarm entlang. So viel er auf das Eis. Regungslos blieb er liegen. Kurz schloss ich meine Augen, um meine Schmerzen zu verdrängen. Als ich meine Augen wieder öffnete, war Thorin nicht mehr da wo ich ihn zuvor sah. „Thorin." ,hauchte ich und begann in seine Richtung zulaufen. Am Rande der Klippe stand er und somit verschaffte es ihn ein Überblick, welches der Heere gewonnen hat. Adler flogen über uns her und griffen Orks an. Unsere Rettung.
„Danke Liuna." ,lächelte Thorin mich an, als er sich zu mir hinter umdrehte. Mit einem Lächeln auf seinen Lippen tragend, viel er nieder auf das Eis. Meine Schritte verdoppelten sich zu ihm hin. Ich hockte mich zu ihm hinunter und betrachtete seine Wunde. Schnell riss ich die Kleider um die Wunde herum größer. Blut quälte aus der Wunde. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf das Wasser, welches ich eine Wasserschlange versuchte. Sterne tauchten vor meinen Augen auf, als in der nächsten Sekunde eine Schwärze vor meinen Augen auftauchte. Ich brach ab, als mein Kopf anfing zu dröhnen.
„Liuna!" ,vernahm ich die Stimme von Kili die ein wenig weiter weg. Ich schaute zu ihm, der hinter ihm kam seine Tauriel mit.
„Hol Gandalf, Kili!" ,wies ich ihn an der mich Hilfe suchend anschaute. „Geh!" ,wiederholte ich, als er aufstand und ging. Ich Wendete mich Thorin wieder zu und zwang mir ein Lächeln auf. „Halte durch." ,flüsterte ich ihn Mut zu und strich über sein Haar. Ich hörte ein tapsten auf das Eis uns nähern.  Ich schaute in diese Richtung. Ein Lächeln stahl sich auf meinen Lippen, da Bilbo uns näher kam. Er schien zu würgen, aber fing sich schnell.
„Sag mir das er nicht-„ ,setzte Bilbo an, doch da schüttelte ich den Kopf.
„Ich kann nicht." ,hauchte ich. Ich sah sein Blick zu mein Arm wandern. „Du bist verletzt!" ,deutete er drauf. Schnell winkte ich ab und sah in meinen Augenwinkel Gandalf zu uns kommen. Schnell rappelte ich mich auf und rannte zu ihm.
„Gandalf! Du musst ihn helfen! Er liegt in sterben!" ,zeigte ich auf den Zwerg und nahm sein Handgelenk, um ihn fortzubewegen. „Ich kann hin nicht helfen." ,ließ ich mein Kopf hängen.
„Liuna." ,blieb er ernst und drückte mein Kinn nach oben. Seine Augen waren auf meine gerichtet. „Es ist zu spät." ,nickte er mir zu. Mein Herz schrin kurz aus zusetzen. Tränen sammelten sich in meinen Augen.
„Aber ich hätte ihn retten können, Gandalf!" ,rannen mir Tränen über die Wange. „Ich hätte Azog aufhalten können!"
„Es war seine Entscheidung." ,schaute er mich ernst an. Mein Blick wandte sich zu Bilbo und Thorin, die beide Abschied auf Ewig nahmen. Tauriel und Kili, waren nicht weit von uns entfernt.
„Komm her, mein Kind." ,erklang seine raue Stimme und nahm mich in den Arm. Wie in Trance schaute ich auf Bilbo und verspürte zugleich das Herz von Gandalf schlagen.
„Danke." ,hauchte ich zu ihm hinauf, wusch ich mir meine Tränen weg, schaute ein letztes Mal auf Thorin hinauf und ging. Ohne Ziel schlug ich wahllos ein Weg ein.
Ich fand mich am Rande einer Klippe wieder. Beine hängend hinunter zum Tal. Tränen rannten mir unaufhaltsam über meine Wange. Ich hätte Thorin retten können. Schwirrte mir der Gedanke die ganze Zeit im Kopf umher. 
„Was willst du?" ,fragte ich kühl an die Schritte, die ich vernahm. Schnell wusch ich mir meine Tränen weg.
„Dich aufhalten zu springen." ,erklang die Stimme die ich überall heraushörte.
„Das hatte ich auch nicht vor." ,gab ich zu und merkte wie er sich neben mir setzte.
„Egal was es war, es war nicht deine Schuld." ,redete er ruhig auf mich ein.
„Jetzt auf einmal kommst du zu mir. Jetzt wo du weißt, dass Tauriel Kili liebt." ,schaute ich ihn kurz an. „Nachdem du mich verraten hast." ,fügte ich noch hinzu und schaute zu den gefallenen Krieger auf den Boden der Schlacht, die noch vor ein paar Minuten tobte.
„Ich wollte das alles nicht. Du musst mir glauben, Liuna." ,flehte er.
„Ich habe dir die Wahl gegeben, Legolas, entweder du bleibst und ich verzeihe dir oder du gehst und brauchst nicht mehr bei mir ankommen." ,erinnerte ich ihn.
„Aber-„ ,wollte er einwenden, doch ich unterbrach ihn.
„Du bist weggeritten. Du hast dich dafür entschieden." ,seufzte ich und erhob mich. Legolas hielt mich am Handgelenk fest .
„Bitte Liuna geh nicht. Ich liebe dich, Liuna." ,ein Klos bildete sich erneut in meinem Hals.
„Du weißt das ich dich Liebe." ,sagte ich bloß und sah in seine eisblauen Augen. „Legolas, aber da wo ich hingehe, kannst du nicht mitkommen." ,versuchte ich mich aus sein Griff zu befreien, doch stattdessen richtete er sich auf.
„Ich will dich nicht verlieren." ,hauchte er. Gebannt schaute ich in seine Eisblauen Augen. Tränen sammelten sich in seinen Augen.
„Mich wirst du auch nicht verlieren, Prinzlein." ,lächelte ich ihn an. „Dafür bist du mir viel zu wichtig." ,wendete ich mich von sein Angesicht ab.
„Wo wird deine Reise anfangen?"
„Hinter dem Auenland." ,nickte ich ihn zu. Er drückte mein Kinn mit zwei Fingern nach oben, somit war ich gezwungen ihn anzuschauen.
„Ich liebe dich, Liuna, und das seit unserer ersten Begegnung."
„Woher weiß ich dieses Mal das du nicht lügst?" ,hinterfrage ich und wollte gehen, doch er zog mich zu sich heran und schon lagen seine Lippen auf meinen. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Moment. Ich erwiderte. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten, doch leider war dieser Moment zu schnell vorbei.
„Allein die Zukunft weiß, wann wir uns wieder sehen." ,nickte ich ihn zu und entriss mich seinen Griff. Ich spürte seine Blicke auf meinen Rücken, welche sich einbrannten.
„Wo willst du hin, Liuna?" ,kam Thranduil mir entgegen.
„Nachhause." ,blockte ich ihn kühl ab und war schon am hinaus gehen des Berges.
„Es war alles meine Schuld. Ich hätte mein Sohn nicht befehlen sollen dich als Mittel zunehmen."
„Und nun ist es passiert. Ich bin kaum in der Meinung das wir uns wieder sehen werden." ,richtete ich mein letztes Wort an ihn ohne ihm eines Blickes zu würdigen.
„Eines könnt Ihr Legolas glauben: Er liebt Euch." ,nach diesen Worten verschwand ich hinter dem Gemäuer. Kurz verweilte ich dort um ein letztes mal zu lauschen.
„Ich- ich kann nicht zurück kehren." ,vernahm ich Legolas Stimme. Tief atmete ich ein und wusste schon jetzt wer Mittelerde erkunden wird um seinen Weg zufinden.
„Geh zu den Dunedei. Unter ihnen ist ein Waldläufer, finde ihn. Araton war ein großer Mann, sein Sohn könnte mal ein großer Mann werden." ,hörte ich Thranduil ihn um Rat geben.
„Wie ist sein Name?"
„In Der Wildnis nennt man ihn Streicher. Seinen wahren Name ,musst du selber heraus finden." ,ich hörte Schritte mich nähern, doch Thranduil fügte noch was hinzu.
„Legolas. Deine Mutter hat dich geliebt." ,hörte ich Thranduil. „Mehr als alles andere auf dieser Welt. Luna hatte sie auch geliebt, doch du warst an erster Stelle." ,fügte er noch hinzu. Ich musste weg. Meine Schritte führten mich zurück in den Berg.

Neues Kapitel is da ... der zweite Teil kommt in drei Tagen oder weniger :)
Eure Mexxeli22 <3

Früher vergeben und nie vergessen||Legolas Ff Where stories live. Discover now