Kapitel 22

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Den Rest des Tages waren wir auch wirklich auf Patrouille und töteten Spinnen. Wir nahmen Liam nach unserer Patrouille mit in den Palast und gingen zu viert zu den König. Inder Zeit ging die Sonne schon hinter den Baumwipfel unter und einzelne Sterne erblickten nun den Nachthimmel.

"Was sind die Anklagen,meines besten Krieger in meinen Königreich?" erklang die Stimme des Königs maistatisch durch den Saal.

"Ich bin zwar kein Augenzeuge aber nach dem Bericht von Meli und Erlosti,schlug und schubste Liam mein Liuna." es lag Hass in seiner Stimme von Legolas. Er warf Liam auch nur einen eiskalten Blick zu.

"Stimmt diese Aussage,Liuna?" wendete sich der Herrscher an mich.

"Ja, mein König." nickte ich und schaute zu wie man Liam mehr fesselte.

"Ich würde Liuna nie etwas antun!" rechtfertigte er sich.

"Ich verurteile dich zu Gefangenschaft." gab der König an und Wachem brachten den Elbenkrieger fort.

"Liuna." Quietschte Meli neben mir und umarmte mich. Erlosti umarmte mich auch und zum Schluss Legolas.

"Ich liebe dich." flüsterte er in mein Ohr, was mir Gänsehaut scherte. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und löste sich von mir.

"Nun geht! Morgen steht wieder Arbeit an!" befahl der König und somit ging ich mit Meli und Erlotsi aus den Saal. Auf den Weg zu meinen Gemach sprachen wir kein Wort,da Erlosti schon was ahnen musste was mit mir los sei.

"Bis morgen." verabschiedete sich Meli lächelnd von mir.

"Bis morgen,Meli." erwiderte ich und schaute dann zu Erlosti. Mein Lächeln verschwand und auch sein Gesicht wurde ernst. Ich dachte du wärst mein Bruder.

"Ist was zwischen euch?" schaute Meli zwischen mir und Erlosti.

"Ich komme gleich in unser Gemach, würdest du schon vorgehen?" bat er seiner Elbin. Sie nickte und ging, auch wenn sich sich noch einmal umdrehte verschwand sie im nächsten Moment in deren Gemach.

"Bitte hasse mich nicht." begann er.

"Tu ich nicht." seufzte ich.

"Ich hoffe wir werden uns eines Tages wieder sehen." er war den Tränen nahe. "Schwesterherz." lächelte er mit einen traurigen Unterton. Bei den Wort 'Schwesterherz' kamen selbst mir die Tränen.

"Ich dachte immer du wärst mein Bruder. Es schmerzt zu erfahren, dass du es nicht für mich bist." lächelte die eine Träne weg.

"Ich wollte nicht das du es erfährt,weil ich Angst hatte das du mich dann hasst."

"Werde ich nie,Bruderherz." lächelte ich und strich mir die eine entflohene Träne weg.

"Das ist das letzte mal das wird uns so sehen, kann das sein?" ich nickte traurig. "Komm wieder, bitte."

"Ich werde immer zu meinen Ziehbruder zurück kommen,da ich weiß das du nur das beste für mich will. Ich hab zu keinen anderen so ein Vertrauen außer zu dir. Du wirst ein kleiner Teil meiner Familie sein, die ich allerdings noch suchen muss." schmunzelte ich ihn an. Damals hätte ich ihn in so einer Situation umarmt.

"Geh nach Bruchtal,zu Herr Elrond. Er weiß um Rat und außerdem kannst du dort mehr in deiner Abstammung herumsuchen. Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt,Liuna."

"Weißt du wer meine Eltern sind?" er nickte mit Tränen in den Augen.

"Wer?"

"Du gehörst zu den Mächtigsten,selbst das ist schon zuviel verraten. Ich darf dir nichts mehr sagen,Liuna." seine Hand glitt über meine Wange. Ich fiel in sein Arm und krallte mich an ihm fest.

"Ich werde dich vermissen,unbiologischer Bruder." lächelte ich zu ihm hinauf und drückte ihm flüchtig ein Kuss auf die Wange. Ich legte alles in diesen Kuss hinein und verschwand so schnell ich konnte. Mein Weg führte mich zu dem Thronsaal,da Legolas noch dort war. Ich wusch mir die Tränen aus meinen Gesicht und versuchte an etwas anders zu denken, was dann auch gelang. Ein kleiner Spalt der großen Tür stand offen und somit konnte ich hören was gesagt wurde. Ich versteckte mich im Schatten der Tür und hielt mich verborgen vor den König und den Prinzen.

"Und du hast jetzt endlich Liuna deine Liebe gestanden?" Fragte Thrnaduil abwertend. Was Legolas drauf für eine Geste machte, sah  ich nicht. Zu gerne hätte ich es gesehen. "Hast du etwas mehr über ihre Fähigkeit heraus gefunden?" Fügte er noch hinzu. Eine stille belegte den Saal. Legolas ist also sein Spion. Sein Verräter,ich verstehe.

"Nein. Ich weiß nur das was du auch weißt,Vater." Erklang die Stimme des Prinzen nach einer kurzen Pause. Ich dachte er verratet mich. Aber was weiß Thranduil?

"Das sie das Wasser befehlen kann mehr nicht. Legolas!" begann Thranduil zu schreien. "Weiß sie das eigentlich dass ihre Eltern nicht die Düsterwaldelben sind sondern andere?" Erhob sich seine Stimme erneut.

"Ich weiß es nicht." gab Legolas leise von sich. 

"Finde es heraus,Sohn." schrie er förmlich. Ich wusste doch das Thranduil dahinter steckt, aber Legolas hielt den großen Teil vor sein Vater geheim. Ich tat so als würde ich aus den Speisesaal kommen und nahm mir deswegen einen roten Apfel von dem Tablet neben den Speisesaal und biss hinein. Mein Weg führte mich an den Thronsaal vorbei in den Gang wo ich später hätte abbiegen sollte, wäre da nicht Legolas, der mich aufhielt. Ich biss ein zweites mal vom Apfel und drehte mich zu den Prinzen um.

"Guten Abend,meine Hübsche." fuhr er fort. Ich machte einen Knicks und schaute den Prinzen grinsend an.

"Abend,Prinzlein." Äffte ich seine Höflichkeit nach.

"Kann ich euch begleiten?" Fragte er aufmerksam.

"Also wenn ihr schon so fragt dann gerne,Prinzlein." Er kam zu mir und bot mir sein Arm an. Ich verhakte mich in seinen und schon ging der Weg weiter.

"Ich weiß noch als du mich das erste mal zu mein Gemach geführt hast." Lächelte ich. Es kam mir schon vor als wäre es eine Ewigkeit her, dabei warn es gerade einmal Tage.

"Das weiß ich auch noch." Lächelte er abwesend und sein Blick sank zu Boden. Ich schaute zu ihm.

"Ist alles in Ordnung?" Fragte ich besorgt. Nun frag schon was du wissen sollst! Forderte ich ihn gedanklich auf.

"Ich- Ich- Du solltest wissen das niemand von deinen Fähigkeiten weiß und es solle niemand erfahren. Am besten- du-" Stockte er. Ich blieb ruckartig stehen und schaute ihn an. "Weißt du das schon von deinen Eltern?" Fragte er dann. Ich nickte traurig und ließ mein Blick auf den Boden gleiten. Seine Hand strich unter mein Kinn und somit ob er mein Kinn. Ich war gezwungen ihn an zusehen wie er mich jetzt aus fragen tut.

"Es tut mir leid." Seufzte er. Ein Schimmer von Trauer war in seinen Augen zu erkennen. Ich hatten jeden Moment gerechtet er würde jetzt anfangen zu weinen,doch dann schaute er sich um und zog mich mit zu meinen Gemach. Verwirrt schaute ich ihn an,als er die Tür schloss und auf den Balkon eilte.

"Legolas?" Fragte ich sichtlich verwirrt.

Neues Kapitel :)
Und ich werde jetzt regelmäßiger was hochladen,denn der zweite Teil wartet nur so veröffentlicht zu werden xD
Eure Mexxeli22 <3

Früher vergeben und nie vergessen||Legolas Ff حيث تعيش القصص. اكتشف الآن