Kapitel 13

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Wolf's Sicht

Seufzend biete ich Aaliyah den Platz mir gegenüber an, während ich die Kleine, welche mit großer Augen aus ihrer Maxikose heraus die Welt beobachtet, neben mich stelle und mich dann auch hinsetze.

Der Anblick meiner kleinen Elfe ist so schön und ich habe es vermisst, sie anzusehen, wobei der Gedanke, dass ein anderer Mann sie - geküsst hat, wirklich mit alles in mir zu zerstören scheint.

Irgendwo habe ich mir natürlich gedacht, dass sie Kontakt mit anderen hatte, aber ich glaube, dass ich es einfach nicht wahr haben oder akzeptieren wollte, denn letztendlich bin ich doch derjenige, der sie das erste Mal geküsst, berührt und - gefickt hat.

Seit fast einem Jahr muss ich schon zu einem leeren Bett aufwachen, doch heute morgen war das erste was ich sah, das wunderschöne Gesicht Aaliyah's.

Wie sehr ich es vermisst habe, sie beim Schlafen zu beobachten ist mir erst in diesem Moment aufgefallen.

Die erste Nacht mit meiner Tochter verlief genau so perfekt und ich wünschte, ich hätte damals die Eier in der Hose gehabt, um jeden Tag seit ihrer Geburt mit ihr aufwachen zu können.

Ich kenne mich zu gut, weswegen ich sicher sagen kann, dass ich mir selbst diesen Bullshit niemals verzeihen werde, auch wenn Sophia erwachsen ist.

Während ich die ganze Zeit von Loyalität und Treue rede, bin ich der erste, der bei einem Kampf den Schwanz eingezogen hat und ich kann den Hass mir selbst gegenüber kaum in Worte fassen deswegen.

Genau aus diesem Grund verstehe ich es auch, wenn Aaliyah mir diese Sache vorwirft, sobald ich scheiße zu ihr bin, denn das was ich getan habe, dem kann nichts und niemand das Wasser reichen.

Während meine Gedanken mich zu töten scheinen, spüre ich die sanften Blicke meiner kleinen Elfe auf mir und als ich den Kopf hebe, werde ich mit einem Lächeln belohnt.

Ihre schwarzen Haare sind zu zwei Zöpfen gebunden, was ihr schönes Gesichts schön in den Mittelpunkt bringt.

Als sie sich vor mir umgezogen hat, musste ich mich wirklich zusammenreißen, denn es ist doch schon zu lange her.

Seit Tagen habe ich eine Erektion und sogar wenn ich auf der Toilette masturbiert habe, war ich in innerhalb von Sekunden wieder steinhart und das nur wegen ihr.

Mir ist aufgefallen, dass sie sich seit der Trennung ganz anders kleidet und ich kann mich nicht beschweren.

Die engen ripped Jeans zu einem langen weißen Shirt und einem schwarzen Hoodie, worüber sie einen langen Trenchcoat trägt und einfach nur zu gut aussieht.

Vielleicht klinge ich jetzt wie eine Memme die noch nie eine Frau gesehen hat, aber - es stimmt ja auch.

Ich habe noch nie so eine Frau wie Aaliyah gesehen.

Ihre sanfte Stimme reißt mich abrupt aus meiner Träumerei und aufmerksam gucke ich sie an.

"Woran denkst du?", fragt sie lächelnd.

"Du bist so wunderschön, Aaliyah.", erwidere ich und greife nach ihrer Hand.

Die Art wie mein Herz bricht, als sie sich meiner Berührung entzieht, ist unbeschreiblich und auf einmal fällt mir das Atmen noch schwerer.

"Tut mir leid, ich wollte nicht-", "Ich liebe dich, Wolf, bitte glaub mir das. Aber wie ich dir bereits gesagt habe, brauche ich Zeit. ", unterbricht sie mich, sagt die schönsten Worte dieser Welt und heilt meine Schmerzen, während sie gleichzeitig auch ein Messer in meine Brust rammt.

"Du hast mich geküsst. Du wolltest, dass ich dich ficke und jetzt - ich verstehe dich einfach nicht, Aaliyah. Du bekommst von mir alle Zeit der Welt, das schwöre ich bei Gott, aber ich werde noch den Verstand verlieren, wenn du weiterhin mit mir spielst.", erwidere ich schluckend, gucke ihr tief in die Augen und als ich aus dem Augenwinkel den Kellner sehe, welcher auf uns zukommt, schließe ich die Augen, um mich wieder zu beruhigen.

MY BADBOY 2Where stories live. Discover now