Kapitel 19

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Aaliyah's Sicht

Die Musik des vollen Clubs dröhnt in meinen Ohren und das euphorischen Gefühl puren Glückes erfüllt meinen ganzen Körper.

Die Blicke meines ersten Kusses sind beinahe genau so verlockend wie der Alkohol, welcher bereits in meinem Blut angekommen ist.

Ich liebe es, mich so zu fühlen, als wäre alles egal und nur der Moment zählt.

Während ich mich total berauscht im Takt zur Musik bewege, scheint Wolf jede einzelne meiner Bewegung wie ein Raubtier zu verfolgen und aus irgendeinem Grund reizt mich die Art wie er mich ansieht.

Seufzend und total außer Atem begebe ich mich wieder zu ihm, genieße seine Berührung als er seine Hand auf meine nackte Taille legt und mich besitzergreifend an sich zieht.

"Wie ich sehe wirkt der Alkohol bereits.", erwidert er amüsiert, doch der Ausdruck in seinen grünen Augen passt überhaupt nicht annähernd zu dem Klang seiner Stimme.

"Ich hatte nur zwei Cocktails.", erwidere ich lächelnd und streiche mit meinen Fingern über seine vollen Lippen.

"Fängst du gleich wieder an mir zu erklären, wie hübsch ich doch bin?", fährt mein erster Kuss, scheint total ausgelassen, aber irgendwo auch total angespannt.

"Du bist ein Meisterwerk, Wolf und das sage ich dir immer wieder gern.", lalle ich und nehme einen großen Schluck aus meinem bereits dritten Drink.

"Du hasst mich.", sagt er und überrascht gucke ich ihn an.

Obwohl ich bereits betrunken bin, scheint außer Wolf alles verschwommen und ob es jetzt an meiner Sehnsucht oder meinen Gedanken die eigentlich nur ihm gelten, liegt, weiß ich nicht.

"Das denkst du oder du willst es einfach nur denken. Wenn ich etwas hasse, dann ist das die Tatsache, dass du abgehauen bist aber dich - dich könnte und will ich niemals hassen, Wolf.", erkläre ich ihm, hoffe einfach, dass ich genau so gut spreche wie es sich in meinem Kopf anhört.

"Aber weißt du, was ich wirklich am meisten hasse?", Wolf guckt mir tief in die Augen und seufzend streiche ich mir die Haare aus dem Gesicht.

"Dass du wieder gegangen bist, obwohl du Sophia bereits gesehen hattest. Dann warst du die ganze Schwangerschaft lang weg, aber - du hast sie gesehen und konntest trotzdem wieder gehen, so als wäre sie nicht dein eigen Fleisch und Blut? Das verstehe ich einfach nicht und glaub, mir, ich versuche es so hart, dich zu verstehen.", antworte ich und schüttle den Kopf, um die traurigen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen.

"Aber ein Club ist nicht wirklich der perfekte Ort, um solche Dinge zu besprechen.", füge ich noch hinzu und leere mein Getränk.

"Bitte, Wolf, hör auf so zu sein. Lass uns diesen einen Abend genießen und danach können wir uns in den Wellen des Lebens wieder verlieren, okay?", frage ich angespannt und lege seine Hand an meinen Po, um die Stimmung irgendwie zu lockern.

"Du wirst ganz schön poetisch, wenn du betrunken bist.", lacht er plötzlich und sofort schleicht sich ein breites Grinsen auch auf meine Lippen.

"Ich bin eine Poetin, Baby und der Alkohol meine Inspiration.", erwidere ich und küsse ihn sanft.

"Lass uns tanzen.", rufe ich, hoffe, dass er dieses Mal mit mir auf die Tanzfläche kommt.

"Du weißt, dass ich nicht tanzen kann, Baby.", erwidert mein erster Kuss, fährt sich über den Kopf auf dem seine Haare wieder langsam zu wachsen beginnen und jetzt wo es mir auffällt, kann ich es kaum erwarten ihn wieder mit langen Haaren zu sehen.

"Jeder kann tanzen, wenn er nur will.", erwidere ich und staune selbst über meine philosophische Seite, die wie aus dem Nichts aus mir herauskommt.

Ohne den erst seines Protestes anzuhören, ziehe ich Wolf mit mir auf die Tanzfläche, fange sofort an meinen Körper im Takt der Musik zu bewegen, wobei das Gefühl von seinen Händen an meiner Haut mich noch mehr berauscht als der Alkohol.

Ich drehe mich mit dem Rücken zu Wolf, sodass ich die Beule in seiner Hose, welche genau so hart ist wie vor einer Stunde, viel zu deutlich an meinem Kreuz spüre.

"Dich macht es an, mich zu testen, stimmt's?", flüstert er mir zu, beißt in mein Ohrläppchen, sodass ich abartig zusammenzucke als auch Wolf anfängt, sich meinen Bewegungen anzupassen.

"Seit Tagen spielst du mit mir und fuck, heute kann ich dir nicht widerstehen.", fährt mein erster Kuss fort, hat wahrscheinlich keine Ahnung, dass eigentlich er derjenige ist, der mit mir spielt.

Die Art wie er sich an mir reibt verschlägt mir den Atem und ich bin wirklich kurz davor, mich um seinen Hals zu werfen und direkt auf der Tanzfläche einfach alles mit ihm zu tun, was ich mir seit Monaten ausgemalt habe.

"Jeder denkt immer, dass du so artig und brav und fucking unschuldig bist, aber ich bin der einzige, der weiß, wie du wirklich bist. Nur ich weiß, zu was für einem Kätzchen du wirst, wenn du erstmal feucht bist.", zischt er mir ins Ohr und in Verbindung mit dieser Musik und dem bereits vorhandenen Alkoholintus scheinen seine Worte noch intensivere Wirkungen auf mich zu haben als sonst.

Ich Kralle mich verzweifelt in seinem Arm fest, als mir doch glatt ein Stöhnen entweicht und ich mir beschämt die Hand vor den Mund halte.

"Jetzt musst du noch leise sein, aber später, wenn wir erstmal Zuhause sind, dann wirst du dir nicht mehr den Mund zuhalten. Jeder wird hören, was nur ich mit dir machen kann, weil niemand deinen Körper jemals so gut kennen wird, wie ich es tue. Nicht einmal du selbst."

"Hör auf, bitte, ich kann mich nicht zusammenreißen.", schlucke ich hart und drehe mich wieder mit dem Gesicht zu ihm, doch das Lustfeuer in seiner Augen haut mich noch schlimmer um, als die Erregung in seiner vor Verweisung triefenden Stimme.

"Jetzt weißt du, wie ich mich die letzten zwei Wochen gefühlt habe.", erwidert er nur und hebt kurz den Kopf, guckt sich um und ehe ich etwas realisiere gleitet seine große Hand zwischen meine Beine.

"Dieser Rock ist so unanständig kur, dass es niemandem auffallen wird, wo meine Hand ist.", stöhnt er leise, als er zwischen meinen Beinen auf bereits angesammelte Feuchtigkeit stößt.

"Du willst mich doch leiden sehen, oder?", raunt er mit seiner aphrodisierenden Stimme, sodass ich mir auf die Unterlippe beiße, um nicht lauter zu stöhnen.

Wortlos beginnt Wolf damit, mit seinen großen Finger meinen Venushügel zu streicheln bevor er sich um den empfindlichsten Nervenbündel meines Körpers kümmert und mir mehrere Stromwellen durch den Körper jagt.

Das unglaubliche Gefühl der Vorfreude auf einen starken Orgasmus macht sich in meinem Körper breit und ich genieße jede Sekunde davon.

Meine Finger krallen sich in die muskulösen Arme meines ersten Kusses, der genau weiß, wo er mich wie berühren muss, damit meine Beine in innerhalb von Sekunden zu zittern beginnen.

"So ist's gut, Baby, lass los, ich hab dich.", flüstert er mir zu und plötzlich verkrampft sich mein Magen und ich spanne meinen ganzen Körper an, während meine Umgebung zu verschwimmen beginnt und ich nichts mehr höre.

Wolf lässt seine Lippen auf meine gleiten und als sein intensiver Geschmack meine Zunge benetzt trifft mich der Orgasmus gnadenlos und so heftig, dass ich doch tatsächlich gegen den harten Körper meines ersten Kusses sacke.

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Auf IG gab es heute eine Lesenacht und ich denke, es wäre unfair wenn ich die Kaps auch nicht hier poste.
All the Love. S

MY BADBOY 2Where stories live. Discover now