Kapitel 18

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Aaliyah's Sicht

"Danke, dass ich sie bei euch lassen kann, Eva.", sage ich während ich mein Kleid richte und in die wunderschönen Augen von meiner Stiefmutter blicke.

"Hör auf dich ständig zu bedanken, Liebes. Du weisst doch, wie sehr wie die Kleine lieben und dass dein Dad nur so von ihr schwärmt. Wir werden die Zeit mit ihr genießen und auch du solltest das. Letztendlich sind auch Mütter nur Menschen.", erwidert Eva lächelnd und gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn bevor sie mir über die Wange streicht.

"Du hast schon recht, aber - denkst du wirklich, dass es okay ist, wenn ich etwas trinke?", frage ich besorgt und löse mich aus ihren mütterlichen Armen.

Die blonden Haare fallen ihr in sanften Wellen ins Gesicht und erneut erstaunt es mich, wie gut Eva trotz ihres Alter aussieht.

"Du hast für sie ja gerade gestillt, hast für die Nacht und den Morgen bereits jeweils eine Flasche abgepumpt und kannst jetzt seelenruhig den Abend genießen. Du brauchst das, Aaliyah.", erwidert sie mit ihrer sanften Stimme und aus irgendeinem Grund beruhige ich mich dadurch augenblicklich.

Ich nicke, während ich tief durchatme und nach meiner Jacke greife.

"Wie sehe ich aus?", frage ich angespannt, streiche über den Stoff meines Oberteils und fahre mir nochmal durch die Haare.

"Wunderschön.", meint Eva und umarmt mich erneut fest.

"Pass auf dich auf, Darling, und falls etwas sein sollte, sind wir alle immer auf dem Telefon erreichbar, okay?", sagt sie nochmal und guckt mich lächelnd and.

"Ich habe euch alle lieb.", seufze ich nur noch, bevor ich schon die Tür aufreiße und sich mir ein junger Mann, dessen Geruch mir bereits zu gut bekannt ist, in den Weg stellt.

"Ganz langsam, Baby.", lacht Wolf und von seiner einzigartigen Anziehungskraft benebelt range ich nach Atem.

Seine grünen Augen gleiten zuerst über mein Gesicht und nur im Unterbewusstsein bekomme ich mit, wie er seine Hand an meine Wange legt und sanft über meine Lippen streicht, welche von einem dunkelroten Lippenstift überdeckt werden.

Als er weiter an mir herunterblickt, bekomme ich Gänsehaut, als seine vor Verlangen leuchtenden Augen auf meine treffen.

"Du siehst verdammt heiß aus.", haucht mein erster Kuss und lässt seine Hände an meine nackte Taille gleiten.

Ein eiskalter Schauer durchfährt  meinen Körper und mich schüttelt es, als unsere Haut aufeinandertrifft.

"Danke.", "Darf ich dich heute ficken?", fragt er leise, beißt sanft in mein Ohrläppchen, sodass ich mich krampfhaft in seiner Hüfte festkralle, um nicht umzufallen.

"Du bist-", "Viel Spaß!", die sanfte Stimme Eva's ertönt wie aus dem Nichts hinter uns und schluckend reiße ich mich von Wolf los und winke ihr mit roten Wangen zu.

Als die Tür ins Schloss fällt, zieht mein erster Kuss mich fest an seine Seite und streichelt sanft meine nackte Taille, während ich unauffällig sein Outfit begutachte.

Wie immer trägt er eine enge, dieses Mal jedoch dunkelblaue ripped Jeans zu schwarzen Boots und einem langen schwarzen Hemd, dass er sich in die Hose gesteckt hat.

Es wird abgerundet von einer langen Kette und einer schwarzen Lederjacke, wobei mir durch den Hautkontakt natürlich seine vielen Ringe nicht entgangen sind.

Als wir ins Auto steigen erblicke ich Quentin am Steuer, welcher natürlich auch Mal wieder aussieht als wäre es ganz normal so verdammt gut auszusehen.

"Hey, Kleine.", sagt er lächelnd und winkt mir kurz zu.

"Hey.", erwidere ich grinsend, gucke überrascht zu Wolf, als er es sich neben mir bequem macht.

"Warum guckst du eigentlich immer so erstaunt, wenn ich mich neben dich setze?", fragt mein erster Kuss amüsiert, streicht mir eine Strähne hinters Ohr und ohne mir überhaupt auch nur die Möglichkeit zu geben, mir eine Antwort auszudenken, zieht er mich an sich und drückt seine vollen Lippen auf die meine.

Seufzend gehe ich auf den Kuss ein, genieße das heiße Kribbeln unter meiner Haut und das Randalieren der Schmetterlinge in meinem Bauch, als er seine Hand auf meinen nackten Schenkel legt.

Ohne wirklich seine Zunge einzusetzen, berauscht Wolf mich mit seinen hungrigen Küssen, sodass ich mich einfach nur wehrlos ergebe.

"Bitte nicht auf diesem teuren Leder, Leute.", ertönt die belustigte Stimme des New Yorkers und keuchend löse ich mich von Wolf.

"Du musst nicht aufhören, nur weil er scheiße labbert.", flüstert er mir heiser zu, greift nach meiner Hand und legt sie auf die große Beule zwischen seinen Beinen, sodass ich noch heftiger zu atmen beginne.

"Es ist besser, wir hören jetzt auf, weil - du kennst uns.", erwidere ich nach Atem rangend, versuche irgendwie seinen feurigen Blicken auszuweichen, doch vergeblich.

"Hast du vor dich zu betrinken?", fragt Wolf, scheint sich ganz offensichtlich vom Thema ablenken zu wollen, aber massiert immer noch mit meinem Hand sein Geschlecht durch den Stoff der Hose hindurch.

"Ein paar Drinks schaden nie.", murmle ich und gucke ihn an.

"Wie soll ich dir widerstehen, wenn du betrunken bist?", seufzt Wolf verzweifelt und fährt sich übers Gesicht bevor er mich aus dunklen, grünen Augen anguckt.

"Du schaffst das schon.", "Nein, eben nicht. Aaliyah, du hast so ein Kleid an und sobald der Alkohol erstmal deine Blutbahn erreicht hat, weißt du, was mit dir passiert.", meint mein erster Kuss und etwas verwirrt gucke ich ihn an.

Er beugt seinen Körper leicht nach vorne, sodass seine Lippen an meinem Ohr sind und sein heißer Atem mir Gänsehaut bereitet.

"Beim Abschlussball warst du so betrunken, dass du mich regelrecht in die Toilette gepresst hast und - du erinnerst dich an den Sex wahrscheinlich nicht mehr, oder?", ich schlucke hart und versuche krampfhaft mich zu erinnern doch nur verschwommene Bilder tauchen vor meinem inneren Auge auf.

"Du hast mir erst einen geblasen, bevor du mich geritten hast und Baby, ich erinnere mich an jedes Stöhnen von dir und es zerstört mich. Genau deswegen werde ich dir nicht widerstehen können.", flüstert Wolf weiter, drückt kurz meinen Schenkel und löst sich dann von mir.

Ohne wirklich groß nachzudenken lege ich meine Hand in seinen Nacken und drücke mich an ihn, versuche mich nicht an ihm zu reiben, denn mir ist Quentin' Anwesenheit zu gut bewusst.

"Wenn ich dich will, nimm mich einfach. Bitte, Wolf. Ich muss einfach abschalten.", erwidere ich und lecke sanft über seinen Puls.

"Du wirst mich dafür hassen.", haucht er schluckend, legt den Kopf in den Nacken und seufzt.

"Nein, das werde ich nicht. Tu es einfach, okay?", sage ich streng und küsse ihn ein letztes Mal, bevor ich mich von ihn löse und mich räuspernd wieder auf meinen Platz begebe.

MY BADBOY 2Where stories live. Discover now