Kapitel 12

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Mary

Am Abend blieb ich so lange es ging bei Becky, damit Cole schon schlief bevor ich kam. Im Moment hatte ich nicht so große Lust ihn zu treffen. Vorsichtig öffnete ich die Tür und späte rein. Er schlief, Gott sei dank. Ich schlich zu meinem Bett und schlüpfte hinein.
Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. Wieso wusste ich selber nicht. Doch ich konnte nicht mehr einschlafen. Schließlich stand ich auf und schlich nach draußen. Eine Sommerbrise fuhr durch mein Haar und ich legte mich ins weiche Gras. Die Sterne schienen so endlos weit weg. Dort würde ich auch gerne meine Sorgen und Probleme finden endlos weit weg. Plötzlich hörte ich Schritte die immer näher kommen. Steif blieb ich liegen und drückte mich ins Gras hoffentlich war es kein Lehrer. Doch es war nur Cole. Nur? Das ist ein berechtigter Grund schreiend weg zu rennen.
"Was machst du hier?" fragte er mich.
Ja was mache ich hier wohl, vielleicht liegen?.
"Was machst du hier." Frage ich ihn die Gegenfrage.
" Ich bin aufgewacht und du warst weg, naja dann habe ich dich gesucht.
Oh wie süß hatte er das tatsächlich? Ja um dich in sein Bett zu holen wahrscheinlich. Daher guckte ich ihn nur an und zog eine Augenbraue hoch.
Er zuckte nur mit den Schultern.
"Jetzt wo du mich gefunden hast, kannst du ja wieder gehen." erwiderte ich.
Er grinste "Und was wenn ich nicht will?"
Ich stockte. Ein Zittern ging durch meinen Körper.
"Dann gehe ich." sage ich entschlossen und stehe auf. Auch Cole setzte sich in Bewegung. Ich stöhne leicht. So hatte ich es mir nicht vor gestellt.

Am nächsten Morgen kitzelt etwas meine Nase, nein nicht etwas sondern jemand. Ich schlage die Augen auf und dieser jemand fängt an zu lachen.
"Oh Alex, es ist viel zu früh. Seit wann weckst du mich überhaupt." bockig wie ein kleines Kind, ziehe ich mir die Decke über den Kopf. Er reißt sie weg und zieht mich vom Bett.
"Nein." grummel ich und versuche mich daran festzuhalten. Also hebt mich Alex hoch und dreht sich um, bereit zu gehen.  Doch in diesem Moment wacht Cole auf und sieht uns. Ein Zucken geht durch seine Augen, doch mehr kann ich nicht sehen, weil mich Alex am Schrank abstellt. Während er irgendwelche Klamotten herauskramt blicke ich über die Schulter zu Cole. Unsere Blicke treffen sich und ich will mich schnell abwenden. Doch dieses Mal halte ich den Blickkontakt. Seine Augen hatten ein sanftes grün mit braunen Sprenkeln. Man versank richtig in ihnen und ich konnte meinen Blick gar nicht abwenden. Erst als mir Alex die Klamotten reichte und mich Richtung Bad schob. Ich schloss die Tür hinter mir ab und während ich mich umzog musste ich die ganze Zeit an Coles Augen denken. Wie konnte man nur so schöne Augen besitzen. Meine waren blau und leicht gräulich. Sie waren recht schön, doch im Gegensatz zu Coles...

Den ganzen Tag über ging mir seine Augen nicht aus dem Kopf, erst am späten Nachmittag an dem ich zusammen mit Becky ein geeignetes Partykleid suchte, musste ich mal nicht an sie denken. Becky drehte sich vorm Spiegel hin und her.
"Meinst du, das wird ihm gefallen?"
"Ach Becky, er wird vom Hocker fallen wenn er dich sieht."
Sie warf mir ein gespielt bösen Blick zu, doch dann lachte sie. Die Tür flog auf und Cole kam herein spaziert.
"Wie wäre es mit anklopfen." fragte Becky genervt.
"Sorry Schwesterchen, aber das ist auch mein Zimmer." " Außerdem hat Alex heute auch nicht angeklopft, obwohl ich hätte nackt sein können." raunt er mir ins Ohr. Ich schluckte, dann verstehe ich seine Andeutung und  ich muss würgen.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now