Kapitel 27

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Cole

War es richtig was ich gemacht hatte? Ja war es. Sie hatte mir selber gesagt, dass sie ihn liebte. Sollen die doch glücklich werden. Ich brauche sie nicht. Ich bin bekannt als der größte Badboy aus der Schule. Schon morgen würden die Mädchen wieder Schlange stehen. Trotzdem versetzte es mir  einen leichten Stich. Ich kniff in mein Handgelenk. Ich durfte keine Gefühle für sie haben. Es war falsch. Vermutlich lachte sie sich jetzt mit ihren Freundinnen und  Alex, der Wurst, kaputt. Mein Ruf ist hinüber, wenn sie es macht. Also musste es so rüber kommen, als sei es ein weiteres Spiel für mich gewesen. Die anderen mochte ich betrügen können, doch mich selbst nicht, ich wusste das es kein Spiel war. Ich kniff mir wieder ins Handgelenk. Ich durfte nicht so denken. Nicht an sie. Doch der Schmerz den ich mir zu fügte half nichts. Ich griff nach Kathy und zog sie zu mir. Dann presste ich meine Lippen auf ihre. Der Kuss hatte nichts zu bedeuten, ich musste mich einfach nur ablenken. Sie war auch nichts gegenüber zu Mary. Sie schmeckte ausgelaugt, nach Alkohol und Rauch. Mary hingegen nach Blaubeeren, Zimt und auf eine gewisse Art und weise auch geheimnisvoll. Innerlich gab ich mir einen Tritt. Sie musste schleunigst aus meinen Kopf raus. Ich löste mich von Kathy und sie schmiegte sich an mich und zeigte dabei ihr dikoltee. Doch ich schubste sie weg. Der Badboy war wieder in mir erwacht.

Becky

Ungläubig sah ich Mary hinter her, wie sie davon rannte. Es war ihr egal. Schoss es mir durch den Kopf. Sie interessierte es nicht, ich konnte ihr genauso gut sagen, dass mein Hamster gestorben wäre. Vermutlich würde sie trotzdem "schön" sagen. Ich drehte mich weg. So musste ich mich nicht behandeln lassen. Ich ging zu meinem Spint und entlehrte dort die Last meiner Bücher. Als ich ihn wieder zu knallte stand dort mit einem breiten Grinsen Eric. Erst lief ich rot an, dann drehte ich mich weg. Er hatte mir das Herz gebrochen, das durfte ich nicht vergessen.
"Becky es tut mir unendlich leid, ich hatte Angst vor deiner Reaktion." er drehte mich wieder um. Ich zog nur eine Augenbraue hoch, doch innerlich machte mein Herz Luftsprünge. Doch was wenn es wieder eine Masche von ihm war mich ins Bett zu bekommen. Schließlich war er der beste Freund, von meinem Bruder.
"Eric, woher soll ich wissen, dass du mich nicht schon wieder anlügst."
Er hob einen Finger und ging schnellen Schrittens davon. Seufzend legte ich mich an den Spint, so groß war die Liebe, dann doch wohl wieder nicht. Plötzlich hörte man ein Knacken im Lautsprecher und Erics Stimme erklang. Ich hielt die Luft an. Er würde doch nicht. Nein niemals.

Das ist eine Nachricht an Becky.
Becky es tut mir unendlich leid, was ich getan habe war der größte Fehler in meinem Leben. Ich habe es bereut, denn ich liebe dich Becky. Du bist das Mädchen um das es sich zu kämpfen lohnt. Du bist mein Mädchen.
Becky Maria Patterson ich liebe dich!

Mein Herz kramfte sich zusammen und eine Träne lief über meine Wange. Mir war es gerade egal, dass mich alle anschauten, denn das was zählte waren die Worte die Eric gesagt hatte. Er kam um die Ecke mit seinem Machohaften grinsen. Doch auch das war mir egal. Ich stürmte in seine Arme und drückte ihn fest an mich.
" Ich liebe dich auch, Eric Warner."
Er hob mich hoch und küsste mich. Es war das schönste Gefühl in meinem ganzen Leben. Noch nie war ich so glücklich, wie in diesem Moment. Das die anderen uns anstarrten war mir egal. Sollten sie doch denken was sie wollten. Ich war so über glücklich. Ich erinnerte mich an einen Spruch aus meiner Kindheit. Damals hatte ich noch darüber gelacht und gedacht, das es wichtigere Dinge gäbe, doch jetzt ließ er mich lächeln.
Um glücklich zu sein braucht man nicht viel, man braucht nur die wichtigsten Menschen an seiner Seite.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now