Kapitel 26

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Mary

Als es endlich klingelt stürme ich los. Was wollte ich ihm eigentlich sagen? Einfach alles. Das die Gerüchte nicht stimmt. Dass Alex nichts weiter als ein Freund, ein Bruder für mich war. Und...
Jemand stellte sich mir plötzlich in den Weg und ich war gezwungen stehen zu bleiben. Becky stand vor mir und strahlte.
"Ich weiß von wem die Rose ist."
"Super." sagte ich leicht außer Atem.
"Sie ist von Eric." sie strahlte über beide Ohren. Ich nickte nur und gab ihr ein Zeichen, dass ich weiter musste, doch sie hielt mich fest.
"Das ist dir egal, oder?"
"Nein." versicherte ich ihr und tippelte nervös von einem Fuß auf den anderen.
"Ich überlege gerade ob ich ihm eine zweite Chance geben soll."
"Ja ist doch schön." mein Blick schweifte durch die Gänge, doch Cole war nicht zu sehen.
"Es interessiert dich nicht." Becky hörte sich jetzt leicht wütend an.
"Becky doch sehr, aber im Moment habe ich viel um die Ohren. Erzähl es mir doch später." ich drückte sie kurz, dann rannte ich wieder los. An einer Ecke prallte ich mit jemandem zusammen.
"Sorry." nuschelte ich und wollte weiter rennen, doch die Person hielt mich fest. Ich erkannte einen blonden Haarschopf und gräuliche Augen.
"Aron, weißt du wo Cole ist." fragte ich ihn verzweifelt.
"Der ist draußen, mit Kathy."
Dankend nickte ich ihm zu. Wieso war diese Schlampe eigentlich immer bei ihm. Ist da etwa jemand eifersüchtig. Natürlich, er ist ja auch mein Freund. Bist du dir da auch sicher. Was soll das denn jetzt heißen? Ich wischte mir die innere Stimme aus meinem Kopf und rannte nach draußen. Dort stand Cole mit Kathy. Meiner Meinung viel zu nah. Ich rannte zu ihm hin und schubste Kathy weg.
"Cole, wir müssen reden."
"Allerdings."
"Es ist nur ein Gerücht, ich bin nicht mit ihm zusammen und war es auch nie."
"Dann sag es mir in die Augen, dass du ihn nicht liebst."
"Kann ich nicht."
Zorn breitete sich in seinem Gesicht aus "Und warum nicht."
"Weil es nicht stimmen würde."
Jetzt wurde er richtig wütend "Was willst du mir eigentlich sagen Mary."
"Ich liebe ihn brüd-" doch er fiel mir ins Wort.
"Schön dann wäre das ja geklärt."
"Aber-" Eine Träne ran meine Wange herunter. Er verstand es ganz falsch. Alex war ein Bruder für mich und es war so, als ob Cole verlangte das ich meinen Bruder nicht lieben durfte.
"Weißt du, du bist echt anders. Aber falsch anders. Da fragt man sich manchmal wer von uns der Badboy ist."
Er blickte mir tief in die Augen. Seine waren stürmisch, wie ein aufgewühlter Ozean und kalt. Kein glitzern kein strahlen, sondern Kälte.
"Ist jetzt also Schluss?" schluchzte ich.
Er lachte und ging dann. Ließ mich einfach hier stehen. Kathy zog er mit sich und ich sackte auf den Boden. Diese Schlange hatte erreicht was sie wollte. Sie hatte meine Schwachstelle gefunden und sich die zu nutzen gemacht. Und Cole. Er hörte mir nicht mal zu. Er vertraute ihr mehr als mir. Irgendjemand konnte etwas behaupten über mich und er glaubte es, ohne mich erstmal zu fragen. Ich ließ mich ins Gras fallen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Eigentlich hatte dieser Arsch es nicht verdient, dass man um ihn weinte. Doch ich konnte nichts dagegen tun. Ich hatte so sehr gehofft, das er anders war als die anderen. Da hatte ich wohl vergessen das er ein Badboy war. Doch ein Badboy verliebte sich nicht, sondern brach nur die Herzen der Mädchen. Und mit einem bedauern musste ich feststellen, dass ich nun auch zu seiner Liste gehörte. Doch ich würde dafür sorgen, dass kein anderes Mädchen auf ihn herein fiel. Hiermit endete seine Liste.(Falls er überhaupt jemals eine geführt hatte).

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now