Kapitl 22

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Mary

Am morgen wache ich auf. Immer noch in Coles Armen liegend.
"Morgen." nuschel  ich.
Schnell legt er etwas weg und lächelt mich an.
"Was war das?" Frage ich schlaf getrunken.
"Nichts." er streichelt durch mein Haar und küsst mich auf den Kopf. Lächelnt schmiege ich mich an ihn.
"Mary?"
Fragend hebe ich den Kopf.
"Als ich heute morgen aufgewacht bin und du in meinen Armen lagst, war das das schönste Gefühl der Welt."
Ich lächel  und ziehe ihn zu mir. Unsere Lippen berühren sich und ich schmecke den altbekannten Minz Geschmack. Wäre ich nicht alleine wegen seiner Anwesenheit geschmolzen würde ich es spätestens jetzt tun. Ich höre wie jemand an uns vor bei geht und wenig später die Tür zu knallt. Cole und ich zucken bei dem lauten Geräusch zusammen. Wenig später hört man eine schluchzende Becky. Fragend schaue ich Cole an. Der zuckt mit den Schultern. Ich löse mich schweren Herzens aus Coles Umarmung und gehe nach oben.
"Was ist los Becky?" Frage ich leise.
"Nichts."
"Becky erzähle mir nichts vom Pferd, ich spüre doch das etwas nicht stimmt."
Sie schluchzst in ihre Bettdecke, antwortet aber nicht.
"Wenn du reden willst, ich bin unten."
Ich wollte gerade das Zimmer verlasse, als sie zu mir rennt und mir in die Arme fällt.
"Es war nur ein Spiel für ihn."
"Wass.?" Frage ich ungläubig.
"Ich habe ihm meine Liebe gestanden und er meinte nur... er meinte das ich für ihn nur eins dieser Mädchen sei."
Sie drückt ihr Gesicht in mein Hemd. Wut kocht in mir hoch. Dem würde ich es noch zeigen. 
"Alles wird gut Becky." tröstend streiche ich ihr durchs Haar.
"Meinst du?"
"Ja, komm geh am besten erst mal Frühstücken." sie nickt und folgt mir die Treppe runter.
Trostlos sitzt sie später am Tisch und stochert im Rührei herum. Cole und ich werfen uns immer wieder verzweifelte Blicke zu. Er sah auch so aus, als würde er Eric am liebsten hinter her laufen und ihn zur Rede stellen. Mein Handy klingelt, schnell schnappe  ich es mir und nehme ab.
"Alex?" erwartungsvoll halte ich die Luft an.
"Hi Mary, schön dich mal zu hören."
"Schön dich zu hören." entgegne ich lachend. Dabei stehe ich auf und schmeiße mich aufs Sofa.
"Wie läuft es bei euch."
"Na ja geht so und bei dir."
"Langweilig ohne dich hocke ich nur im Zimmer."
"Oh armer Alex."
"Hey, ich vermisse dich wirklich." er versucht beleidigt zu klingen, aber irgendwie klappt das nicht ganz.
"Ich vermisse dich doch auch."
"Ich glaube ein paar Trainings Stunden mit dir könnten mir echt gut tun." er lacht und ich Stimme in sein Lachen ein.
"OK, die Hausarbeit ruft, man hört sich, schöne Grüße an die anderen."
"Ja, schöne Grüße zurück."
Lächelnd lege ich auf. Ich saß hier schön gemütlich, während er wahrscheinlich Staub wischen durfte. Gerecht, nicht?
"Schöne Grüße von Alex."
Becky hob nur den Kopf und Cole schnaubte, na die freuten sich ja. Mit einem Ruck stand Cole auf.
"Wo gehst du hin?" Frage ich verwundert.
"In mein Zimmer." sagt er noch, dann ist er schon verschwunden. Verwirrt gucke ich ihm hinter her.
"Weißt du was mit ihm los ist?" Frage ich Becky.
Sie schüttelt den Kopf und steht ebenfalls auf. Wenige Minuten später hört man wie eine Zimmer Tür zu geht.
Wollen mich jetzt eigentlich alle verarschen? Ich stelle das Geschirr in die Spülmaschine und setzte mich aufs Sofa, als gerade die Haustür aufgeht. Eric kommt herein gestolpert. Er kann sich gerade an der Türklinke fest halten. Er sah echt scheiße aus. Eine Alkoholfahne wehte herüber. Er musste echt stock besoffen sein. Dabei hatten wir gerade mal zwölf Uhr. Trotzdem würde er etwas zu hören bekommen.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now