Kapitel 42

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Mary
Ich hörte Schritte hinter mir und wenig später packte Dylan meine Hand.
"Vertrau mir Mary." plötzlich war die ganze Wut aus seinem Gesicht  verschwunden und sein Griff, um mein Handgelenk, lockerte sich.
"Nenn mir einen Grund warum ich dir vertrauen sollte." meine Stimme zitterte, wie der Rest meines Körpers, doch ich versuchte es herunter zu schlucken.
"Ich bin nicht wie er."
"Beweis es mir." vorderte ich ihn heraus. Es war zwar nicht nett zu behaupten, dass er schlecht war, doch ich fühlte mich unwohl in seiner Nähe und eine Stimme riet mir, mich von ihm fern zu halten.
"Das kann man nicht beweisen, du musst mir vertrauen."
"Ich kann dir nicht vertrauen, du warst mal sein bester Freund, woher soll ich wissen, dass du mich nicht verletzt oder irgendein Spiel mit mir treibst?"  
Ich drehte mich um und ging von ihm weg, denn ich hielt es einfach nicht mehr bei ihm aus.

Am Eingang tummelten sich viele Schüler und ich versuchte den Grund für den Massenauflauf zu finden.
" Was ist los?" Fragte ich ein Mädchen hinter mir.
"Die Eifelfahrt wurde gestrichen."
"Was. Das können die doch nicht machen. Dabei habe ich mich schon so auf Deutschland gefreut."
Das Mädchen neben mir nickte bestätigend.
"Immerhin, wurde nicht noch der Maskenball gestrichen."
"Ja stimmt."
Ich entferne mich von der Truppe und beginne damit, Becky aufzusuchen. Sie stand bei zwei  Mädchen und unterhielt sich aufgeregt mit ihnen.
"Hi" ich stellte mich zu ihr und nickte den anderen Mädchen zu.
"Hi, Mary, das sind Oliver und Ava."
Sie lächelten leicht, dann wandten sie sich wieder Becky zu.
"Was meinst du warum haben sie die Fahrt gestrichen?" fragte Ava  und spielte mit ihren blonden Locken.
"Ich weiß nicht, aber eins steht fest, jetzt muss ich nicht mehr nach einer neuen Jeans suchen." Becky grinste leicht und wir drei fielen in ihr Lachen ein.
Wir beschlossen uns heute Abend bei Becky und Ava  im Zimmer zu treffen, denn der Schulgong unterbrach unser Gespräch.

Ich machte mich auf zum Geschichtsunterricht. Je näher ich dem Raum kam, desto unwohler fühlte ich mich, denn gleich würde ich wohl oder übel neben Cole sitzen müssen.
Ich setzte mich schnell auf meinem Platz und schenkte Cole keinen Blick, auch er beachtete mich nicht sondern unterhielt sich mit einem Jungen in der Reihe hinter uns.
Unser Lehrer betrat wenige Minuten den Klassenraum und begann mit dem Unterricht. Doch schon bald ging die Tür auf und ein Junge betrat den Raum. Seine braunen Haare hingen ihm strähnig über die Stirn und seine kastanien  braunen Augen musterte belustigt die Klasse.
"Ah du musst Mason Spencer sein."
Mason nickte bestätigend.
"Wie wäre es wenn du dich kurz vorstellst." Unser Leherer blickte ihn interessiert an, während der Rest der Klasse leise aufstöhnte.
"Ja, ich bin Mason. 18 Jahre alt und bin mit meinen Eltern vor zwei Tagen hier nach Revere gezogen. Irgendwelche Fragen?"
Da sich niemand meldete setzte sich Mason an einen freien Platz und unser Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort.

Nach einer Ewigkeit erlöste uns der Gong und ich schmiss meine Stifte in mein Mäppchen und verstaubte dieses im Rucksack.
An der Tür hielt mich jemand zurück und ich starrte  in die  faszinierenden braunen Augen.
"Wie heißt du?" Mason grinste mich schräg an.
"Äh  Mary."
"Man sieht sich Mary." er zwinkerte mir zu und verschwand dann in der Menschenmenge.
Aus dem Augenwinkel spürte ich den skeptischen Blick von Cole.
"Ja genau, man sieht sich." ich setzte mein größtes Strahlen auf und rannte kichernd zu Becky,  allerdings schielte ich nochmal  schnell zu Cole rüber.
"Was ist?" Becky mustert mich fragend und auch Ava und Olivier drehen sich zu mir.
"Ach nichts." ich zucke  mit den Schultern un hacke mich bei den dreien unter die immer noch sehr verwirrt schienen.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now